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iris judith

unregistriert

1

Mittwoch, 30. Juli 2008, 10:20

Weichei

Hallo, ich nehme mit meinen Hunden öfter an den Gruppenübungen auf den Hupla teil!
Beim vorletzten Mal lagen mein Rüde und ein anderer Rüde innerhalb eines Kreises aus Mensch und Hund ab.
Die anderen Mensch/Hund Teams liefen erst im Kreis um die Hunde herum und wir sollten dann jeweils unseren Hund zu uns rufen.
Mein Ben lief also brav auf mich zu. Der zweite Hund sprang jedoch plötzlich auf und stürzte sich auf Ben.
Ben ( Westi-Malteser-Mix) flutschte dem Hund ( DSH) durch die Beine und rannte in Panik über den Platz.
Gleichzeitig stürzte sich der Howi meiner Freundin auf den DSH und legte ihn auf den Rücken ;) somit konnte der Jungspund nix mehr ausrichten und wurde schnell von der Halterin angeleint. ;)
Allerdings löste Ben durch seine Panik eine Gruppendynamik aus. :(
Alle Hunde wollten hinter ihm her und eine Hündin lies sich auch nicht abrufen und verfolgte den Kleinen über den Platz.
Ich gehe davon aus, das die Hündin ihm nicht ans Zeug wollte- dennoch war die Situation natürlich sehr einschüchternd für ihn.
Die Hündin (Rotti) wurde dann ebenfalls eingefangen und Ben lief zu mir.
Alle Menschen waren sehr aufgeregt und alle entschuldigten sich tausendmal bei mir.
Ich versuchte gegenüber meinem Hund und den Vereinskollegen möglichst beruhigend und de-eskalierend zu wirken.
Gerade meinem Hund gegenüber wollte ich meinen Schreck natürlich nicht zeigen und bemühte mich daher um Gelassenheit.
Ben wollte permanent an mir hochspringen und wohl auf den Arm genommen werden.
Ich hockte mich also hin und lies ihn zwischen meinen Beinen sitzen, ohne ihn zu sehr zu verpäppeln.
Auf Wunsch der Trainer-in liefen wir dann noch einige Male aneinander vorbei, die Hunde außen führend.
Ben zeigte deutlich Meideverhalten und nutzte die Leinenlänge voll aus, um Abstand zum DSH zu haben.
Ich bestand nicht auf `s Fußlaufen und hoffe, das das richtig war.
Beim letzten Training (es lagen 14 Tage dazwischen) lief Ben dann eine gute, freudige UO im Training für die BH, zeigte aber deutlich Angst, als wir GruppenUO machten.
(Rute eingezogen, Ohren angelegt)
Daher hielt ich viel Abstand und legte ihn auch erst einmal nicht mehr zwischen den Hunden ab!
Mit viel Motivation und Abstand gelang es uns, die GruppenUO mitzumachen.
Ich frage mich nun, ob es besser wäre, wenn ich erst einmal eine längere Pause machen würde, oder ob es wichtig ist, die Routine wieder reinzubringen :?:
Grundsätzlich brauchen wir diese Training nicht.
Allerdings zeigt unser Verein ab-und an auf Veranstaltungen die Vereinsarbeit.
Teil dieser Vorführung ist auch die Gruppe, in der wir z.B. Slalom durch Hund/Halter laufen, oder die Pyramide (Hunde werden aus der Bewegung versetzt abgelegt und dann einzeln abgerufen)
Muss ich nicht mitmachen- würde ich aber gerne ;)
Was meinen die Fachleute? Soll ich Ben`s Angst ignorieren, weitermachen, zuerst mit mehr Abstand- aber ihn nicht zwingen?
Oder wäre eine Auszeit besser?
Mir geht es nur darum, das es meinem Hund gut geht- notfalls lassen wir eben die Gruppenarbeit.
LG Iris



Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Benutzer
Mitglied

2

Mittwoch, 30. Juli 2008, 10:41

Hallo Iris,

zunächst einmal wunder ich mich über deine Trainerin. Solche Gruppenarbeiten ohne Leinenkontrolle machen wir erst mit Hunden, die absolut sicheres Gruppenverhalten zeigen. Wackelkandidaten oder Ruppsäcke kommen entweder an die Leine oder werden erst einmal auf ein gutes Gruppenverhalten hin trainiert.

Ich würde mit deinem Kleinen die Gruppenarbeit nicht meiden, weil sich dann seine schlechte Erfahrung festsetzt und nicht durch neue, positive Erfahrungen ersetz werden kann. Allerdings würde ich die Trainerin bitten, den/die angstauslösenden Hund/e, während der Kleine dabei ist, aus der Gruppe zu nehmen, bis er sich innnerhalb der Gruppe wieder sicherer fühlt. Ist er in der Gruppe ohne seine "Feinde" wieder locker, können die/der Hund/e wieder in gebührendem Abstand und ohne Belastung für deinen Kleinen in die Gruppe integriert werden. Allerdings würde ich mit denen, wie ich oben schon schrieb, erst einmal gutes Gruppenverhalten trainieren.

Bei unserer Gruppenarbeit kann im Prinzip passieren was will, da gibt es eine solche Situation, wie von dir beschrieben, nicht. Eine Ausnahme sind ab und zu zwei Rüden, die dann aber unter strenger Kontrolle stehen und wir Trainer fungieren als Katalysator. Ein Wort von uns reicht, um wieder Ruhe rein zu bringen. Wir haben einige Jahre Gruppenvorführungen auf der Heimtiermesse "Tier und Wir" gezeigt und für so etwas braucht man eine zuverlässig arbeitende Gruppe. Es käme beim Publikum nicht gut an, wenn da so etwas wie von dir beschrieben passieren würde.

Dass du deinem Hund Schutz geboten hast ohne ihn zu betüddeln, finde ich okay. Ich würde ihm weiterhin das Gefühl geben, dass er bei dir sicher ist, aber auch Belastungen in deiner Gegenwart aushalten kann.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

iris judith

unregistriert

3

Mittwoch, 30. Juli 2008, 11:25

Hallo Rita, danke für die schnelle Antwort! :)
Nun, normalerweise ;) (ja, ja ich weiß-gilt nicht 8-| ) sind die Hunde auch zuverlässig- an dem Tag lief es irgendwie aus dem Ruder!
Bis auf die im Kreis liegenden Hunde (Ben und der DSH) waren die anderen angeleint.
Aber viele rissen den Haltern die Leine aus der Hand, als sie lospreschten!
Die Gruppe bestand , außer Ben und einem Zwergschnauzer, nur aus großen Hunden.
(Howi, RR, Rotti,mehrere DSH)
Bis auf die Rottihündin ließen sich auch alle zurückrufen.
Und der Howi schien seinen kleinen Freund, den er fast täglich sieht, schützen zu wollen :?: :-o
indem er den Schäfer auf den Rücken legte und dann wieder ab lies.

Unsere Trainer-in ist noch immer sehr betrübt darüber (zumal der auslösende DSH der ihrige ist :p )
Beim letzten Training hat sie den Schäfer nicht frei liegen lassen, sondern stand auf der Leine neben ihm. (der Hund ist 1 Jahr alt und scheint momentan etwas zu pupertieren)

Nun, scheinbar habe ich nicht alles falsch gemacht :) Also werde ich weiter am Gruppentraining teilnehmen.
Dumm gelaufen, das Ganze- aber GsD ist ja nix passiert. -:- außer eben, das mein Ben sehr verunsichert ist.
Allerdings nahm er mit der Rottihündin bereits freundlichen Kontakt auf und spielte sogar etwas mit ihr.
Der Schäfer allerdings, macht ihm noch Angst und in die Situation, neben ihm liegen zu müssen, werde ich ihn noch nicht bringen.

Sonnige Grüße Iris

Vera + Hexer

unregistriert

4

Mittwoch, 30. Juli 2008, 17:39

Rita hat's mal wieder auf den Punkt gebracht! :daumen:

Ich würde die Gruppenarbeit auf KEINEN FALL jetzt meiden. Die Angst beim Hund setzt sich sonst leicht fest. Das ist wie beim Reiten: Man fällt runter, sitzt aber (wenn möglich :-o ) sofort wieder auf. Du mußt dem Hundchen nur soviel Sicherheit wie möglich geben und die Hilfen dann langsam wieder abbauen.

Vera

iris judith

unregistriert

5

Mittwoch, 30. Juli 2008, 21:34

Danke Vera, ich werde euren Rat befolgen. :k:
Liebe Grüße Iris

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