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1

Sonntag, 22. Juni 2008, 10:50

Welpe an der Leine

Hallo,
ich habe gesucht, aber keinen Thread zu meinem Problem gefunden.

Ich stehe wieder einmal vor der grossen und schönen Aufgabe, einen jungen Hund (14 Wo alt) in das alltägliche Leben mit Menschen einzuführen.
Tessy ist nun vier Wochen bei uns und wir haben viel Freude mit diesem quirligen Schnauzermädchen.

Nur "das an der Leine gehen" will einfach nicht klappen.

Tessy zieht beim Spaziergang durch die Strassen wie eine Wahnsinnige nach vorne. Dadurch drückt ständig das Halsband auf ihren kleinen Hals. Zurückrufen oder rucken bringt überhaupt nichts. Leine ganz kurz halten oder länger lassen - alles Fehlanzeige.
Sie hat den Drang, ganz schnell vorwärts zu kommen. Auf dem Rückweg ist es am schlimmsten.
Die Kleine ist hinterher total fertig. Und ich bin ratlos und traurig, weil "Gassigehen" eigentlich Freude machen soll.

Mit Leckerchen vor der Nase geht sie brav neben mir. Nach einer Weile muss sie "Sitz" machen, dann bekommt sie das kleine Stückchen mit überschwenglichem Loben, wie schön es doch bei mir ist.
Diese Vorgehensweise hat mir die Trainerin der Welpenschule empfohlen. Sie meint, ich muss dem Hund vermitteln, dass es bei bzw. neben mir am schönsten ist.
Hat Tessy das Leckerchen, prescht sie auch schon wieder nach vorne in die Leine.

Mit Geschirr drückt es nicht so auf den Hals, aber sie rennt trotzdem nach vorne.
Alternativ gehe ich mit ihr in den Wald oder auf Wiesen, wo sie herumtollen und rennen darf.

Was könnte ich anders/besser machen?

Grüsse von

Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

2

Sonntag, 22. Juni 2008, 10:57

Bei Welpen würde ich auf jeden Fall ein Geschirr benutzen.

Dein Problem hatte ich auch , mit Geduld wird schon werden,aller Anfang ist schwer.

LG Alexis ;) ;)

Tati

Fortgeschrittener

  • »Tati« ist weiblich

Beiträge: 1 040

Aktivitätspunkte: 5 860

Aktuelle Stimmung: Strahlender Sonnenschein - sehr gut

Hunde: 1 ZSss Nicki vom Elfenpütz 8.3.2006 - 26.06.2018 Marie Luise von lutzifers castle geboren 25 5 2018

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Mitglied

3

Sonntag, 22. Juni 2008, 11:01

Das gibt sich mit der zeit

nur hatte ich die ersten Wochen mit Nicki das umgekerhte Problem. Sei lief 10 schritte , setzte sich dann him und maunzte "miet miet" . aber mit der zeit legte isch das

mit Geduld wirst du das schon schaffen

Lg
Tati
Signatur von »Tati« Karin mit Zotti,Hexi, Goggo, Tuta, Sina und jetzt auch Nicki im herzen -
Und Marie luise von lutzifers Castle an der Seite


Ein Leben ohne hund wäre langweilig

Oskar´s

unregistriert

4

Sonntag, 22. Juni 2008, 11:11

das Problem kenne ich. Ich habe sehr darauf geachtet, dass es nicht zum Ziehen kommt, um Oskar zu schonen und ihn auch nicht gegen den permanenten Zug unempfindlich zu machen :

1. viele Leckerchen (gut dass ein Welpe noch so viel Futter braucht ;) )
2. wenn Zeit und Platz war immer wieder Richtungswechsel vom Objekt der Begierde weg.
3. schlimme Zugstrecken z.B. die letzten 100 m vorm Wald mit der Methode stehen bleiben, bis Welpe nicht mehr zieht und dann weitergehen.

Jetzt ist Oskar 11 Monate und geht bei nicht zu großer Ablenkung (andere Hunde) ganz gut. Ohne Ablenkung oder beim Joggen sogar sehr gut.

Viel Spaß und viel Geduld

Brigitte

5

Sonntag, 22. Juni 2008, 11:14

RE:

Zitat

Original geschrieben von Tati

Das gibt sich mit der zeit

nur hatte ich die ersten Wochen mit Nicki das umgekerhte Problem. Sei lief 10 schritte , setzte sich dann him und maunzte "miet miet" . aber mit der zeit legte isch das

mit Geduld wirst du das schon schaffen

Lg
Tati


Ja, so ging das in den ersten zwei Wochen auch bei uns ab. Tessy wollte nicht von zu Hause weg. Und jetzt haben wir das andere Extrem.
LG
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

Marlies

unregistriert

6

Sonntag, 22. Juni 2008, 11:20

Hallo,

ich kann nur die von Brigitte erwähnte Methode empfehlen:
Wenn der Hund an der Leine zerrt, stur stehen bleiben. Er dreht sich dann um, um zu sehen, warum es nicht weiter geht. Dadurch lässt die Spannung (der Zug) nach. In diesem Moment dann weiterlaufen, sobald der Hund wieder zerrt, wieder stehen bleiben.

Das kostet zwar Zeit und Geduld, hat aber bei meinem Leon, den ich erst mit 9 Jahren bekam, und mit dem offensichtlich vorher Leinenführigkeit trainiert wurde, wirklich zu Erfolg geführt. Natürlich klappt es in Ausnahmesituationen (z.B. läufige Hündin) nicht immer, aber man kann ihn so leicht wieder in den Griff bekommen. Ich denke, bei einem jungen Hund dauert es weniger lang als bei einem alten Kindskopf wie meinem Leon.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und viel Freude.

Liebe Grüße

Marlies

7

Sonntag, 22. Juni 2008, 11:25

Hallo Regina,
das Problem hatte ich mit Eras auch!!! Zwei Methoden haben sich bei mir hier gut gewährt. Die eine wurde schon beschrieben, einfach stehen bleiben und wenn die Leine wieder locker ist, weiter gehen. Ist mühsam und dauert schone eine Weile, aber das klappt. Wenn Du die Möglichkeit hast, einfach die Richtung wechseln, entweder im rechten Winkel oder zurück gehen. Damit habe ich die besten Erfolge erzielt, denn er paßt jetzt auf wohin ich gehe. Er soll natürlich nicht bei Fuß gehen, sondern soll schon schnuppern und Zeitung lesen können. Wenn Du das duchziehst, dann klappt es ganz sicher bei Euch auch.

Zwergenchef

unregistriert

8

Sonntag, 22. Juni 2008, 11:43

Hallo Regina,

ich hätte da eine Buchempfehlung für Dich (malwieder ;) )

Hilfe mein Hund zieht von Turid Rugaas, 11 € glaub ich, bekommst Du bestimmt über Amazon.

Dort ist sehr schön der konkrete Übungsablauf beschrieben, inetwa so wie hier schon vorgeschlagen wurde.

LG Kathrin

Riho

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9

Sonntag, 22. Juni 2008, 12:33

Hallo Regina,

zunächst bekommen Junghunde bei mir eine Flex, weil sie einfach noch nicht diszipliniert an kurzer Leine gehen können. Sie werden dadurch auch nicht verdorben für das später "Fuß". Meine Hunde haben es trotz Flex in der Jugend alle sehr gut gelernt. Mit der Flex bist auch du selbst viel beweglicher und kannst z.B. kurz bevor sie zu Ende ist, Tessy ansprechen und die Richtung wechseln. So lernt sie erst gar nicht das Ziehen. Sollte sie zu schnell sein und doch schon in der Leine stehen, mache ich es so wie die anderen schon schrieben - ich bleibe stehen. Allerdings nicht nur, bis die Leine nicht mehr straff ist, sondern das Hundi muss sich in meine Richtung bewegen und erst dann geht es weiter.

Unsere schwarze Ayka hatte es nicht so besonders mit dem Lernen, war klein Doofi :D Bei ihr musste ich auf einem Spaziergang mal über 80!! mal stehen bleiben, bis sie es endlich gerafft hatte. Es wurde ihr wohl zu mühsam, immer wieder nach dem Ziehen zu Frauchen zurück laufen zu müssen und sie hat die Verknüpfung hergestellt - ziehen = zurück MÜSSEN, Leine locker = weiter laufen DÜRFEN. Meine anderen Mädels habe ich kurz vor dem Ende der Leine angesprochen (in diesem Fall habe ich ihren Namen sehr freundlich benutzt), sie kamen zu mir und es gab Lecker oder später auch mal nur ein feundliches Wort.
In dem von Kathrin erwähnten Buch wird es so ähnlich gemacht. Dort sind die einzelnen Schritte sehr genau beschrieben und du bekommst auch noch ein wenig Hintergrundwissen dazu ;)

Außerdem schreibst du, dass Tessy ein Lecker bekommt, nachdem sie "Sitz" gemacht hat. Damit belohnst du das "Sitz" und nicht das "Bei dir sein" oder das "Laufen an lockerer Leine". Hunde verknüpfen immer eine Belohnung mit dem, was sie gerade zuletzt getan haben. Willst du sie für das Laufen an lockerer Leine belohnen, muss das während sie das tut passieren.

Grüße von
Rita


Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

10

Sonntag, 22. Juni 2008, 12:48

Hallo Regina,

ich mache das mit Cassi (16 Wochen) genauso, wie Rita das beschrieben hat und es klappt prima. :-)

Geduld, die Kleinen haben es manchmal eilig und vergessen uns.

LG Elke (**)

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