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Ramses07

unregistriert

1

Samstag, 7. Juni 2008, 18:35

Riesenschnauzer und Friese

Nun mein RS Rüde wird diesen Monat ein Jahr. Ich habe gehe jetzt endlich mal wieder reiten (Reitbeteiligung) und darf Hund auch mitbringen. Ich überlege nur wie ich meinen Hund sicher den Umgang mit dem Friesen beibringe. Zum Glück ist das Pferd von sehr gelassener Natur aber mein Ziel ist, das wir alle drei mal Ausreiten könnten ohne das der Hund auf dumme Gedanken, wie hinten ans Pferd rangehen und so kommt.

Kann mir da jemand weiter helfen wie ich da anfange? Ich hatte ihn schon mal mitgenommen und ihm den anderen großen schwarzen gezeigt und Hund war auch ganz brav und hat auch nicht gebellt. War bestimmt beeindruckt, dass es ein Tier gibt, was größer als er ist :D

Ich danke für die Ratschläge, denn ich werde dort oft hingehen zum Fütter und Reiten etc. somit wäre es nett wenn Hund mitkommen könnte.

Liebe Grüße

Daniela und Ramses

Vera + Hexer

unregistriert

2

Samstag, 7. Juni 2008, 19:00

Also, ich fand bei meinen Hunden das An-Pferde-Gewöhnen nicht schwer. Man muß anfangs halt nur aufpassen und den Hund lenken. Wenn der Hund klar im Kopf ist, wird er sich bald ziemlich instinktsicher um Pferde bewegen.

Das Ausreiten mit Hund aber, das ich mir so romantisch schön vorgestellt hatte, war eine ganz andere Sache. Während ich beim Spazierengehen immer einen Dialog mit meinen Hunden aufrecht erhalte, mit ihnen spiele, Stöckchen werfe, sie bewundere fürs Buddeln und Finden großer Schätze und sie aufs Wort folgen, ist die Situation vom Pferderücken herunter dem Hund-Mensch-Dialog und dem Gehorsam weniger zuträglich.

Während ich mich auf's Reiten konzentrierte, machte mein Hund was sie wollte. Sie lief zwar hinterher oder voraus, aber war oft viel weiter entfernt als mir das lieb war. Dadurch daß Hundchen ganz genau wußte, daß ich nicht einwirken konnte, war der Gehorsam ziemlich beeinträchtigt. Der Hund hatte auch offensichtlich - ohne meine Teilnahme - viel weniger Spaß am Spazierengehen und fühlte sich weniger an mich gebunden.

Danach habe ich Ausreiten und Spazierengehen mit dem Hund kategorisch getrennt.

Vera






Highlander

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3

Sonntag, 8. Juni 2008, 00:05

RE: Riesenschnauzer und Friese

Zitat

Original geschrieben von Ramses07 . ... RS Rüde ...... Friesen

Das - stell ich mir vor - ist'ne geile Konstellation (**) . Ich hätte gern ein Foto davon. Friesenhund mit Riesenschnauzerpferd *geil* (**) (schwarz, Fusselbeine....)
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

4

Sonntag, 8. Juni 2008, 08:54

also ich kann die gewöhnung hund und pferd nur aus meiner erfahrung versuchen, zu erklären.
den jungen hund habe ich an einer 3 m-leine gehalten und bin mit dem pferd (immer soferns an hunde gewöhnt und brav ist) und dem hund spazieren gegangen. kurze strecken am anfang. die längere leine war schon gewöhnung an später, wenn ich ausreiten war und den hund am "strick" mitführen oder - je nach situation - anleinen musste.
auch das absitzen des hundes am pferd konne ich gut mit der langen leine üben, damit er nicht ZU nahe am pferd sitzt. so ein huf auf dem fuss tut weh. :-)
freies laufen des hundes beim ausritt nur, wenn der hund absolut sicher abrufbar ist und auch die platzübung auf entfernung zu tausend prozent beherrscht. leider hat man AUF dem pferd noch viel, viel weniger einwirkung auf den hund. drum muss das funktionieren.

deshalb auch das lange und ausgiebige boden-training. hund, pferd, mensch - spazieren gehen.

so mal meine ausführungen, übungsart und ich kann sagen, dass das immer funktioniert hat. sogar mit stute, fohlen und junghund hats immer geklappt.

gruss
gabi

Liljakk

unregistriert

5

Sonntag, 8. Juni 2008, 09:23

Ich will auch ein Bild (**) (**) (**) (**) (**)

6

Sonntag, 8. Juni 2008, 09:26

:D als meine Tochter das erstemal einen Friesen sah sagte sie oooohhh Mama ich will auch ein Riesenschnauzerpferd :-) und so heißt der Friese auch heut noch so bei uns . Die sind einfach toll (**) (**)

LG Astrid

Ramses07

unregistriert

7

Sonntag, 8. Juni 2008, 10:45

Danke für die Ratschläge. Ich werde mal den großen schwarzen mit den kleinen schwarzen besuchen gehen mit Schleppleine. Dann werden wir erstmal üben, damit der Hund lernt, nicht von hinten ran zu gehen. Es wird natürlich eine Weile dauern bis wir drei dann zusammen ausreiten können.

Habe ich erwähnt meine lieblingsfarbe ist schwarz?
Ich muß nur aufpassen, dass ich die beiden nicht verwechsel. Das Pferd bleibt auch stehen auf Kommando man kann ein Stück weggehen und wenn man ruft kommt es. Besser als mein Hund.

Natürlich werde ich Fotos machen und versuchen sie hier zu zeigen.
Vom Karakter her ähneln sie sich auch sehr. Sind beide Komiker und machen fast alles für ein paar Leckerlie. Ramses hat schon die Leckerlie vom Pferd geklaut.

Noch mal danke und wir werden dann mal üben. Nächste Woche kommt noch eine Friesenstute dazu und Stuten sollen ja Hunden gegenüber manchmal etwas skeptischer sein. Also üben wir erstmal mit dem Wallach.

Liebe Grüße
Daniela

8

Sonntag, 8. Juni 2008, 13:43

Eine Freundin von mir (sie hat leider keinen Internetanschluß, sonst würd ich sie nötigen selbst was zu schreiben ;) ) hat vier Pferde und einen Hund, zwar keinen RS, aber halt auch nicht ganz einfach, weil nicht von Welpenbeinen an in ihrem Besitz.
Grad vor ein paar Tagen hat sie mir erzählt, daß ihr Hund es als seine Aufgabe betrachtet, vorzulaufen und den Weg freizuhalten, also eventuelle Fasane oder Hasen im Gebüsch zu verjagen, so daß sich das Pferd nicht erschrickt. Dabei ist sie auch absolut abrufbar.

Zum Anleinen hat sie ihr beigebracht, auf Kommando seitlich an ihrem Bein (wenn sie im Sattel sitzt) hochzuspringen, so daß sie ihn dann anleinen kann, ohne absteigen zu müssen.

Auf der anderen Seite solltest du auch bedenken, daß du mit Pferd und Hund nicht so handlungsfähig bist wie nur mit Pferd oder nur mit Hund.
Die beiden früheren Hunde meiner Freundin wurden bei einem Ausritt von einem Rottweiler totgebissen und sie konnte nichts machen, weil sie das Pferd unter Kontrolle halten mußte, auf dem sie saß. So hat der eine Hund versucht den anderen zu schützen und sie sind, der eine sofort, der andere später, beide verendet.

9

Sonntag, 8. Juni 2008, 23:52

Hallo , eine Freundin von uns hat zwei Friesen und zwei schwarze Riesen (von uns :D ) dazu.Die Friesen hat ihrem üppigen Fesselbehang und die Riesen mit üppigem Beinhaar - ein Bild für die Götter - ist vielleicht nur noch zu toppen (wers mag ;) ) - mit Knapstrubber oder Appaloosa mit dazugehörigem Dalmatiner als Reitbegleithund.
Ich habe unsere Angie (die einzige unserer Riesen ohne Jagdbegeisterung :D ) folgendermaßen als Reitbegleithund ausgebildet.
Anfänglich bin ich mit beiden spaziern gegangen- Pferd am Strick geführt , Hund an der Leine- auch durchs Ort und Straßenüberquerung mit dementprechenden Sitz oder Platzkommandos wenn erforderlich.
Später Hund frei und Pferd geführt, erst wenn alles sitzt und harmoniert, kann mans wagen sich aufs Roß zu schwingen-und Hundi nebenher laufen zu lassen. Geübt haben wir dies aber erst um die 4 Ecken im Feld ohne Straße.
Stehen längere Ausritte an, wo wir dichtbefahrene Straßen überqueren müssten (gibt es hier im Rhein-Main-Gebiet leider viele ) , lasse ich Hundi vorsichtshalber lieber zu Hause, auf die Gefahr hin, dass ich von oben wenig Einwirkung auf den Hund in gefährlichen Situationen am Straßenverkehr habe. Liebe Grüße Christiane

Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

Du bist zeitlebens für das verantwortlich was Du Dir vertraut gemacht hast .

Egal wie wenig Geld und Besitz Du hast - einen Hund zu haben macht Dich reich !

goldfees_girl

unregistriert

10

Dienstag, 10. Juni 2008, 22:08

Hallo Daniela,
ich möchte auch noch etwas zum Thema (Riesenschnauzer) Reitbegleithund aus eigener Erfahrung beisteuern:
Bei meinen Hunden handelt es sich allerdings (noch) nicht um Schnauzer, aber ich denke das Prinzip ist gleich.
Mein erster Hund Dino, ein mittelgroßer Mischling war schon ein paar Jährchen alt, als ich als Wiedereinsteiger zurück zum Reiten kam.
Voraussetzung war, es soll dem Hund Spaß machen, sonst wirds nix.
Wir haben mit ihm sehr behutsam angefangen, es stellte sich aber schnell heraus, dass er den nötigen Respekt vorm Pferd mitbrachte, und instinktiv den nötigen Sicherheitsabstand hielt. Dann haben wir mit Hilfsperson (die zunächst die Leine in der Hand hielt) geübt, dabei habe ich von Anfang an auf dem Pferd gesessen (kannte Hunde) und die Kommandos gegeben. Für meinen Hund, der das Radfahren kannte, kein Problem, er hat alles eins zu eins umgesetzt. Zum Anleinen kam er am Steigbügel hoch.
Mein kleiner Jack Russell Eddie ist im Stall zwischen den Pferden aufgewachsen, er ist folglich auch in seine Aufgabe als Reitbegleithund reingewachsen.
Genau wie alles andere was man im Leben braucht hat der Welpe parallel mit Clicker und Futter die "Basics" gelernt und sicher auch viel von Dino abgeguckt.
Auch beim gemeinsamen Reiten haben wie viel geübt und geclickt, dieser schrittweise Aufbau zahlt sich heute aus, er ist ein super Reitbegleithund geworden.
Aus Sicherheitsgründen (mangelnder Weitblick, viel Wild) nehme ich den Hund im Wald an die Leine, für Eddie habe ich eine Merothsche Leine, da kann man einen kleinen Hund auch ohne Absitzen anleinen - beim Riesen sollte das auch so funktionieren!
Was bei mir mit zwei Hunden super geklappt hat, klappt bei Dir auch, es ist ein herrliches Hobby, und es gibt nichts schöneres als einen gelungenen Ausritt mit Hund!
Viele Grüße
Tanja mit Eddie


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