Hallo, da bin ich wieder und zurück von meinem Trainertermin!
Erst mal, sie war ganz angetan von meinem Hundi
Und Ergebnis ist folgendes:
Sie hält meinen Hund für einen besonders sensiblen Hund. Und für einen sensiblen Hund kann es durchaus ein Trauma sein, wenn er müde und schläfrig von anderen Hunden überrascht wird. Und mein Hund würde sich wohl sagen: "Zweimal habt ihr mich erschreckt, nochmal gelingt das nicht. Da mach ich lieber Krawall!"
Sie hat in der Übung die Rütteldose angewendet, als Lea anfing zu knurren. Zwei mal hat sie gerappelt, Lea hat sich auf meine Füße verzogen, gezittert, dann war alles ok. Hund entspannt, ein paar mal hin und her gegangen, auch mal raus, gemeinsam mit dem anderen Hund, wieder rein, alles ok. Lea fröhlich. Eine Stunde war geplant, 30 min. hats gedauert.
Ist ja auch ein toller Hund (**)
Ich weiß aber jetzt für mich, dass es tatsächlich Angstverhalten ist, und dass ich trotzdem in der Situation deutlich bestimmernd einwirken muss und sei es noch mal mit einer Rütteldose. Obwohl die Trainerin meint, dass wäre wahrscheinlich nicht mehr nötig.
Witzig fand ich auch, dass sie sagte, ich solle nicht mehr zulassen, dass andere Hunde unangeleint in dieser Situation auf sie zukommen. :o
Also, hab ich gesagt, ich kann das doch den anderen Leuten nicht vorschreiben, auch wenn ich dieses Verhalten natürlich auch nicht in Ordnung finde!
Und auch da hatte sie eine ganz klare Position, die ich bisher für mich so noch nicht hatte:
Ein Schnauzer (und auch ein Schnauzermischling) will nicht gebissen werden. Er ist eben kein Labrador, dem man unvermittelt an den Ohren ziehen kann. Und Sie würde ihrem Hund einen klaren Platzbefehl erteilen und sich vor ihn und stellen und die Leute bitten, ihren Hund anzuleinen.
Eigentlich logisch, oder?
Naja, manchmal brauche auch ich einfach noch mal einen Wink mit dem Zaunpfahl
LG
Kathrin