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Sam 2612

unregistriert

11

Montag, 26. Mai 2008, 17:14

Hi Lea05!
Mich würde interessieren, was die Trainerin dir rät!!! Ich habe mir aber auch überlegt, ob es sein kann, das sich deine Hündin in die Enge getrieben fühlte? Bei dem ersten Vorfall war sie hundemüde und lag angeleint unter dem Tisch und dann kam ein vll dominanter Rüde ohne Leine zu ihr. Sie wußte bestimmt nicht, wie sie ihm hätte ausweichen können und dann ist halt Angriff die beste Verteidigung! Beim 2. Mal war sie ja auch an der Leine und der andere Hund frei!? Das war jetzt so mein erster Gedanke, als ich deinen Bericht las! Bitte berichte mal wie es euch mit der Trainerin erging!
LG Sylvia

12

Freitag, 30. Mai 2008, 21:38

Gerne berichte ich, was die Trainerin mir rät, bin selber ganz gespannt.

@Sam 2612: Ganz genau das ist das Problem: Ich weiß nicht, ob sie
a) überfordert ist, weil sie besonders müde ist und deshalb dieses Verhalten zeigt (Denn im Skiurlaub wie im Seeurlaub war sie echt f-e-r-t-i-g- :p )
Wir arbeiten sonst sehr viel und die arme Maus ist schon viel allein, und liegt dementsprechend viel rum, natürlich kommt eine "Hundefrau" und führt sie aus, wenn es zu lang ist!
b) so langsam Terretorialverhalten zeigt um mich zu beschützen (das wäre typisch Schnauzer, denke ich)
c) ängstlich ist

Ich sag jetzt mal meine Idee:
Ich habe das Gefühl, mein Hund g-l-a-u-b-t mich beschützen zu müssen, hat aber selber nicht den Mut dazu, und ist deshalb besonders bei Müdigkeit und in beengenden Situationen in einem Konflikt: Sie denkt, mich beschützen zu müssen, kann es aber psychisch wie physisch nicht. Deshalb weiß sie nur einen Ausweg: Aggression.

Mal sehen, was die Traienrin dazu sagt. Wenn es tatsächlich so ist, dann ist es wohl meine Aufgabe, dem Hund zu zeigen, dass er mich in dieser Situation nicht beschützen braucht bzw. ich muss mir überlegen, warum der Hund überhaupt auf die Idee kommt, dass er mich beschützen müsste.

Also, ich finde es erstaunlich, dass die Tiere, die einem gehören, doch immer wieder ein Spiegel der eigenen Verhaltensweisen sind.
(Also, wenn ich recht habe und die Trainerin das auch so sieht)

ich kann gespannt sein,
LG
Kathrin

13

Sonntag, 1. Juni 2008, 14:11

Hallo Lea,

nu muss ich auch mal meinen "Senf" dazu geben, bin zwar "Pinscherfrau", ABER das Territorialverhalten und der Beschützerinstinkt sind bei Pinschern und Schnauzern häufig ähnlich:

Aaaalso, auch unsere "Pinscher-Lady" ist absolut "Restaurant-trainiert" und liegt immer friedlich unterm oder neben dem Tisch zu meinen Füßen ;

ABER ich habe auch hin-und wieder die Erfahrung gemacht - vorwiegend , wenn ich am Hupla bin oder auch bei unseren OG-Wanderungen, wenn wir mit unseren Hunden im Biergarten eingekehrt sind, wo sie ja auch angeleint daneben liegen , dass es unterm oder neben dem Tisch häufiger "spannende" Situationen gibt :

Wir in unserer OG halten unsere Lieblinge daher am und unterm Tisch lieber vorbeugend etwas auf Abstand. Unterm oder neben dem Tisch sind Viele oder die Meisten unserer Schnaupis nicht mehr soooo friedlich miteinander wie in freier "Wildbahn" .

Grüßle Gisela

14

Freitag, 6. Juni 2008, 13:35

Hallo, da bin ich wieder und zurück von meinem Trainertermin!

Erst mal, sie war ganz angetan von meinem Hundi :rock:

Und Ergebnis ist folgendes:
Sie hält meinen Hund für einen besonders sensiblen Hund. Und für einen sensiblen Hund kann es durchaus ein Trauma sein, wenn er müde und schläfrig von anderen Hunden überrascht wird. Und mein Hund würde sich wohl sagen: "Zweimal habt ihr mich erschreckt, nochmal gelingt das nicht. Da mach ich lieber Krawall!"

Sie hat in der Übung die Rütteldose angewendet, als Lea anfing zu knurren. Zwei mal hat sie gerappelt, Lea hat sich auf meine Füße verzogen, gezittert, dann war alles ok. Hund entspannt, ein paar mal hin und her gegangen, auch mal raus, gemeinsam mit dem anderen Hund, wieder rein, alles ok. Lea fröhlich. Eine Stunde war geplant, 30 min. hats gedauert.
Ist ja auch ein toller Hund (**)
Ich weiß aber jetzt für mich, dass es tatsächlich Angstverhalten ist, und dass ich trotzdem in der Situation deutlich bestimmernd einwirken muss und sei es noch mal mit einer Rütteldose. Obwohl die Trainerin meint, dass wäre wahrscheinlich nicht mehr nötig.

Witzig fand ich auch, dass sie sagte, ich solle nicht mehr zulassen, dass andere Hunde unangeleint in dieser Situation auf sie zukommen. :o
Also, hab ich gesagt, ich kann das doch den anderen Leuten nicht vorschreiben, auch wenn ich dieses Verhalten natürlich auch nicht in Ordnung finde!

Und auch da hatte sie eine ganz klare Position, die ich bisher für mich so noch nicht hatte:
Ein Schnauzer (und auch ein Schnauzermischling) will nicht gebissen werden. Er ist eben kein Labrador, dem man unvermittelt an den Ohren ziehen kann. Und Sie würde ihrem Hund einen klaren Platzbefehl erteilen und sich vor ihn und stellen und die Leute bitten, ihren Hund anzuleinen.
Eigentlich logisch, oder?
Naja, manchmal brauche auch ich einfach noch mal einen Wink mit dem Zaunpfahl 8-|

LG
Kathrin

Sam 2612

unregistriert

15

Freitag, 6. Juni 2008, 21:37

Hi Lea.
Schön, das es geklärt ist. Hat sich also echt gelohnt für euch, die Trainerin zu fragen! Nun kannst du wieder entspannter zum Essen gehen mit deiner Maus!
Schönes WE und LG Sylvia

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