Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Krümelmonster

unregistriert

21

Donnerstag, 3. April 2008, 00:14

MoinMoin!

In der HuSchu haben wir folgendes gelernt (klappt bei uns auch ganz gut, würde unseren 8 Monate alten Halbstarken zwar noch nicht als leinenführig bezeichnen, aber wir nähern uns! :) ):
Hund zieht -> du gehst rückwärts ein paar Schritte zurück und zwar solange, bis der Hund sich komplett umdreht und dich anschauend "freudig" mitläuft (!) (also nicht weiter nach vorne schaut und dabei vielleicht sogar ein Ziel fixiert) -> sobald der Hund auf deiner Höhe ist, gehst du wieder vorwärts und lobst den Hund, solange er NEBEN dir läuft, und gibst ihm dazu vielleicht auch noch ein Leckerchen. Wichtig war, dass man nicht den Moment des Zurückkommens zu dir oder das Umdrehen bei dir belohnt, sondern eben nur das Nebenhergehen.

Und dann habe ich noch eine weitere Möglichkeit, die bei mir aber (zumindest bisher) ab mittelgroßer Ablenkung und aufwärts noch nicht funktioniert: Immer wenn ich merke, dass der Hund gleich ziehen wird, rufe ich kurz seinen Namen und "Schau her". Im Idealfall schaut er sofort, wird gelobt und bekommt auch alle zwei/dreimal ein Leckerchen dafür. Zum einen wird dadurch der "Nach vorne"-Drang etwas gestoppt, wenn der Hund seinen Kopf dreht, weil er ja nicht mehr in Laufrichtung schaut und es ist daher ein Zeichen für "Mach mal etwas langsamer und schau, wo ich bin", zum anderen, weiß er, dass ein Leckerchen folgen könnte und - wieder im Idealfall - geht er etwas langsamer, um neben mich (und das Leckerchen...) zu kommen.

Grüße,
Mareike.

Philiandela

unregistriert

22

Donnerstag, 3. April 2008, 00:45

@Krümelmonster: Hm, das sind für mich zwei Möglichkeiten, permanent den Hund einbremsen und ablenken zu müssen - also ständig auf ihn zu achten und in 10 min etwa 3 Meter weit zu kommen.

Ich bevorzuge den Ansatz: solange sich der Hund orientiert, alles in Ordnung und jeder geht seiner Wege, tut er es nicht mehr, gibt es Korrekturen (schnelle (!) Richtungswechsel, Korrektur mit Leine, Körpersprache, Blocken usw.). Der Unterschied ist: statt ständig für irgendwas zu belohnen, was ich als selbstverständlich erachte, korrigiere ich das, was NICHT erwünscht ist. Vorteil für mich: Hund lernt sich SELBSTSTÄNDIG nach mir zu richten und nach mir zu schauen, nicht umgekehrt.
LG Ela

23

Donnerstag, 3. April 2008, 10:31

@krümelmonster: genau das rät mein hundetrainer auch, und ich hab dasselbe problem wie ela: es dauert ewig, bis man voran kommt. daher ist es schwer für mich und hund, weil ich leider nicht mit geduld gesegnet bin.

gruss nicole

Faustus

unregistriert

24

Donnerstag, 3. April 2008, 20:06

Servus!

Hatte mit meinem Pinscher ganz ähnliche Probleme und ich kann nur die "Stop & Go - Methode" empfehlen. Anfangs dachte ich auch, dass es nichts bringt, aber im Nachhinein muss ich einfach sagen, dass ich zuwenig konsequent war. Als er nämlich 10 Monate alt war, hatte ich die Nase voll und mir geschworen, dass ich keinen Schritt mehr mache, sobald er mich überholt/hinterher zieht. Und ich habe das auch tatsächlich für zwei Monate durchgezogen - jeden Tag 1-2 Stunden für ein Kilometer gebraucht und jetzt kann man ihn mittlerweile schon als fast-leinenführig bezeichnen. Letztes Wochenende waren wir mit sehr vielen Hunden spazieren (PSK-Treffen in Freising - war echt klasse!) - und er ganze 3 Stunden gezogen wie ein Irrer- wie die anderen deutschen Pinscher übrigens auch... Ich war aber auch nicht konsequent, denn wäre ich immer stehen geblieben, wäre ich mit meinem Hund alleine unterwegs gewesen....

Versuche es doch einfach nochmal - wenn du wirklich jedes Mal stehen bleibst, sobald er dich überholt, wirst du schon nach 1-2 Wochen positive Veränderungen merken!

Alles Gute
Oliver

Traudel

Forenlegende

  • »Traudel« ist weiblich

Beiträge: 5 247

Aktivitätspunkte: 26 815

Aktuelle Stimmung: Sonnig - gut

Hunde: 1 Zwergschnauzer schwarz, Valentino geb. Januar 2018 und 7 Riesen in meinem Herzen.

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

25

Donnerstag, 3. April 2008, 20:18

Dann hat meine Methode, wenn ich mit einem Hund alleine gehe, voll eingeschlagen.
Was bin ich stolz, ich brauch nur zu sagen "BLEIB" und er bleibt. Wehe nicht.

Im Normalfall, bleiben alle drei da, ohne zu ziehen. Aber da gibt es ja auch noch das
berühmte PLATZ , dann geht nix mehr. Bis jetzt hats geklappt, aber wie gesagt, man
weiß ja nie. :D

Habe ja schon mal auf die Mütze bekommen, von Antares ;D
Deswegen, Vertrauen ist gut, Kontrolle Besser.
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Vera + Hexer

unregistriert

26

Donnerstag, 3. April 2008, 20:45

Der Zug am Halti, auch wenn er relativ gelinde ist, ist aber immer noch NACH OBEN UND ZUR SEITE, und das ist weder für Wirbelsäule noch Halsmuskulatur gut. Ich weiß übrigens, wie ein Halti benützt werden soll. Nur kann selbst das, wie oben gesagt, auch gefährlich werden, außer wenn der Hund eine Dogge ist und der Führer ein Gartenzwerg. Darüberhinaus wird das Halti eben oft von Tollpatschen gehandhabt, was die Gefahr noch erhöht. Es ist doch sicher kein Geheimnis, daß dieses Ding oft als letztes Mittel von Hundebesitzern genommen wird, denen jegliche Fähigkeit abgeht, dem Hund die einfachsten Übungen beizubringen.

Ich bin im Prinzip gegen kein Ausbildungsmittel; es kommt immer auf den Hund und den Verstand und die Feinfühligkeit des Hundeführers an. JEDES MITTEL kann falsch angewandt werden und dem Hund physischen und/oder psychischen Schaden antun. Und fast alle Mittel können unter Umständen und in den richtigen Händen nützlich sein.

Mein Fazit: Das Halti ist nicht so harmlos, wie es angeblich sein soll, und wenn überhaupt, muß mit Finesse und Intelligenz angewandt werden.



mercedes122

unregistriert

27

Donnerstag, 3. April 2008, 21:20

Ich probiere gerade eine andere Methode aus. Die Leine um die Tallie und die Hände sind frei. Und dann geht es los. Im Kreis drehen, Richtung ändern, schnell vor und zurück, und das alles schnell und ohne Pause. Und das mal eine 1/4 h am Tag. Dat hilft! Ich machte es jetzt seit einigen Tagen und ich kann nur positives dazu sagen. Charlie fängt jetzt schon an sich selbst zu korrigieren. Das alles nur mit Körpersprache.
Dies habe ich bei Animal im Fernsehen gesehen. Brad 18.00 Uhr täglich.

iris judith

unregistriert

28

Donnerstag, 3. April 2008, 21:45


@Vera, ich sehe es wie du und Hanifeh :?:Die Technik bringts!
Der Hund wird mit dem Halti nur leicht korrigiert(es reicht der kl Finger), gesichert wird er- im Idealfall- im Geschirr.
Ich denke, dass permanenter Druck am Hals zu mehr gesundh. Schäden führen können, eben zu Stauchungen der Wirbelsäule usw.Aber das hatten wir ja schon alles in einem anderen Thread diskutiert :D
Das Halti wird aber tats. oft als alleinige Sicherung genutzt :-| Ich kriege jedesmal die Krise, wenn ich das sehe ;D
Viele Hundler sind leider sehr leichtfertig und gedankenlos ;)




Hanifeh

unregistriert

29

Donnerstag, 3. April 2008, 21:49

Vera,
falsche Anwendung von Hilfsmitteln wollen wir doch hier nicht diskutieren, oder? Ich kenne auch Leute, die mit eng hinter den Ohren geschnalltem angespitztem Stachel unterwegs sind.... Idioten sind grad nicht das Thema!

Mit einem korrekt benutzen Halti zieht man nicht nach OBEN, denn dann ist der Effekt weg! Beim Pferd (ich führe übrigens auch meine Mini-Shetties am Halfter - das Größenverhältnis ist hier wie beim Hund!) ist der Trick - genau wie beim Hund - daß der Rest des Körpers dahin MUSS, wohin der Kopf zeigt. Jeder Zug nach OBEN bringt also nicht den Effekt, den ich erreichen möchte - außer das Tier soll sich nach hinten überschlagen.
Eine seitliche Drehung des Kopfes ist weder für die Wirbelsäule noch für die Halsmuskulatur schädlich - Hunde drehen den Kopf ständig in alle Richtungen, ganz von allein! Die Dosis macht das Gift - ein zur Seite reißen eines Hundes, der sich nach besten Kräften sträubt, ist NICHT die von Mugford bei der "Erfindung" des Haltis angedachte Vorgehensweise.

Ein Hilfsmittel als untauglich zu bezeichnen, weil jemand damit nicht umgehen kann, ist nicht sinnvoll. Es gibt NICHTS auf dieser Welt, womit sich Tollpatsche und Trottel nicht schon massakriert hätten - obwohl auf Plastiktüten inzwischen die Warnung steht, daß man keine Babies reintun soll, ist doch auch jedem klar, daß dies NICHT der bestimmungegemäße Gebrauch einer Plastiktüte ist, oder? Als letztes Mittel für unfähige Hundeerzieher kenne ich eher den Stachel - in DEREN Händen ist er ein Folterinstrument.
Li Gr S

Vera + Hexer

unregistriert

30

Freitag, 4. April 2008, 01:49

Liebe "S.,"


ich habe das Halti ja auch nicht als "untauglich" bezeichnet, sondern als "nicht so harmlos," wie es oft angepriesen wird. Die Hebelwirkung, besonders bei fehlendem Fingerspitzengefühl, ist beträchtlich. Da aber Haltis in jedem Tiergeschäft angeboten werden, weil sie ja angeblich so harmlos sind, können sie folglich von jedem Einfaltspinsel gekauft und benutzt werden. Die Gebrauchsanleitung zu lesen, ist aber nicht genug, weil die Möglichkeit ernster Verletzung gegeben ist.

Genug.

Vera

Social Bookmarks