Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,

also angefangen haben wir mit 13 Wochen kurz nachdem er zu uns gekommen ist. Ja leider kann ich Dir mit Deiner Situation keine Ratschläge geben, hoffe nur für uns auch einen Ratschlag zu bekommen.
Habe schon mal etwas zu diesem Thema geschrieben, wollte aber nicht wieder etwas Neues schreiben, da ich etwas traurig bin, daß es bei uns wieder nicht so toll klappt.

Eine Weile lief es ganz gut. Haben es langsam gesteigert. Zwischendurch fing er mal kurze Zeit an zu bellen, doch das legte sich.
Doch irgendwo muß ich einen Fehler gemacht haben. Weiß nicht direkt was aber ich denke zu einem war es der Tag, wo wir leider zum TA mußten, um einen Milchzahn ziehen zu lassen. Es mußte unter Vollnarkose gemacht werden und wärend dessen fuhr ich schnell um meine Tochter von der Schule abzuholen. Ist blöd gelaufen, denn wo ich wieder kam, war er schon hell wach und total außer sich, als er mich sah. Ich konnte ihn kaum halten, da er wie wild rumsprang und seine Freude und Frust lauthals verkündete.
Ich denke, daß hatte er sich auch gemerkt. Doch trotzdessen, müssen wir es weiterüben. Leider haben wir jetzt das Problem, dass er an der Tür kratzt - Farbe ist kaum mehr dran. Naja mußte sie eh abschleifen, um neu zu streichen aber er hat mir auch ein Loch in die Wand gekratzt. Nachbarn haben sich auch schon beschwert.

Der ganze Tag ist nach ihm ausgerichtet. Ich lasse ihn nur einmal allein. Zweimal geht nicht. Den Stress verkraftet er nicht. Ansonsten geht er zu meiner Mutter. Selbst da jammert er aber kratzt nicht.
Wir fahren ca. 20 - 30 min. mit Fahrrad. Ja nicht am Fahrrad, er kann frei laufen, was ich besser finde, da er sein eigenes Tempo wählen kann. Ansonsten suchen wir wenn es geht, jemanden zum spielen. Selbst wo er mit seinem Boxer Kumpel so sehr getobt hat, dass die beiden schon nicht mehr stehen konnten, gab er zu Hause beim Alleinbleiben, keine Ruhe.
Es ist also keine Große Hilfe, wie müde es ist. Es hilft nur ein wenig.
Warscheinlich mache ich mir jetzt selbst so einen Stress, da er schon "älter" ist und es eigentlich schon packen sollte. Auch ist der Druck sehr groß von Nachbarn und Mutter, da sie ja nicht den Hund haben wollte. Das merkt der Hund ja auch.
Weggeben kann ich ihn deshalb nicht, doch kam die Bemerkung seitens Mutter schon. Doch würde es unser (meines und das meiner Tochter) Herz brechen.
Die Bindung zwischen Hund und vorallem zu meiner Tochter ist sehr stark. Warscheinlich zu stark. Wenn wir hier sind, trenne ich ihn oft von uns. Wir schließen die Tür zum Wohnzimmer oder er geht in seinen Käfig. Nicht lange, doch für eine bestimmte Zeit. Da ist er dann auch ruhig. Nur wenn wir wirklich gehen, fängt das Chaos an.
Wenn wir kommen ist immer alles ruhig, nur die Begrüßung kann teilweise schmerzhaft werden. Hochspringen, am Ärmel reißen u.s.w.
Genug geschrieben. Wir müssen jetzt spazieren gehen und dann wird wieder geübt bis ich dann wirklich zur Arbeit muß.

Liebe Grüße Daniela

Hallo Daniela




Ich habe schon mal gefragt, ob du eine Camera hast.
Stan heult, sobald er in die Box marschiert und er mitkriegt, dass ich/wir das Haus verlassen.
Aber ich habe die jetzt immer mitlaufen lassen und mußte (mit Freude) erkennen, dass er allerhoechstens
zwei Minuten mißmutig ist und sich dann hinlegt und doest.
Wenn er dann hoert, dass ich/wir zurueckkommen, wird er unruhig, weiß allerdings, dass er ja wieder raus
darf.
Aber auch nicht sofort, sondern ich nehme mir mittlerweile die Zeit, Jacke auszuziehen etc.

Bitter natuerlich, wenn die Nachbarn unwillig werden.

Gib ihm was ganz tolles in die Box. Keine Ahnung, trockenen Pansen oder was auch immer er besonders toll
findet.

Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht. Ich habe mir Tipps geholt wo ich nur konnte, habe es probiert, nachdem
ich das leibhaftige schlechte Gewissen war, wenn er nur angefangen hat zu heulen. Da haette ich flennen koennen.
Und siehe da, es geht. Er hat gelernt, ich komme wieder und dann wird gespielt und dann ist die Welt wieder in Ordnung.



Ganz lieber Gruß, Petra und Stan