Der Metall-Gegenstand schadet nicht, da dieser in der Regel nicht aus einem Beutekomplex (wie beim Spielen mit Steinen) aufgenommen wird, sondern in erster Linie als neutraler Gegenstand, der eben gegen Bestätigung gebracht wird, vom Hund angesehen wird.
Es wird mit dem Metall-Ding auch nicht gespielt, es ist eben ein Teil einer Übung. Daher nimmt der Hund den Metall-Gegenstand entsprechend vorsichtig auf, und hämmert da nicht rein, im Unterschied zum Spiel mit Steinen.
Wo wir beim Entschärfen sind: von den Bringhölzern können Hunde böse Splitter in die Zunge bekommen, von Agility-Geräten können sie runterfallen und sich böse verletzen, an Hürden können sie hängen bleiben und sich überschlagen und beim engen Fußlaufen ist die Gefahr groß, dass ihnen der tüffelige Hundeführer auf die Pfoten tritt.
Wo wollen wir denn da nun anfangen irgendwas zu entschärfen?
Im Übrigen wurde die Steilwand nicht abgeschafft, weil das für den Hund schonender ist (in Belgien ist die Wand immer noch Teil des Ringsports und die Hunde erfreuen sich bis ins hohe Alter bester Gesundheit), sondern weil die immer größeren, schwereren und in der Hinterhand immer abfallenderen Schäferhunde anatomisch nicht mehr in der Lage waren, diesen Sprung zu absolvieren. Man hat also die Prüfungsordung der züchterischen Modeerscheinung angepasst.
Ich finde das ehrlich gesagt albern. Ich kenne Hunde, die haben sich beim Toben mit anderen Hunden teilweise schwer verletzt und sich Zähne ausgeschlagen. Vom Obedience habe ich das noch nie gehört.
Viele Grüße
Sören