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1

Samstag, 23. Februar 2008, 15:34

Anbellen anderer Hunde

Unser Zwergschnauzer ist eigentlich ein ganz braver. Im Haus hat er ein tadelloses Verhalten. Sobald wir uns jedoch aus dem Haus bewegen wird er zum Raubtier. :m: Alles was uns entgegenkommt wird wild angebellt. Sobald ich ihn dann von der Leine lasse, stürmt er zu seinem Gegenüber und will mit ihm spielen. :o Wie kann ich Ihm dieses Verhalten abgewöhnen?
Vorallem dieses Bellen.

2

Samstag, 23. Februar 2008, 16:45

Hallöle


Ich habe kein Problem damit, dass Stan irgendetwas anbellt.
Aber er will zu jedem und allem hin und anspringen und spielen.
Jetzt habe ich mir angewoehnt, ihn immer mit einem Leckerli abzulenken,
sobald ein Jogger ankommt oder ueberhaupt Leute vorbei marschieren.
Das ist fuer mich auch stressfreier ;))

Haste das schon mal probiert???

Weiß nicht ob dir das weiterhilft aber evtl. ist das ja eine Moeglichkeit?!?!?


LG Petra

Briem-Team

unregistriert

3

Samstag, 23. Februar 2008, 16:58

Anbellen anderer Hunde

Hallo hallo,

das kenne ich auch! Meine spezielle Lösung: Ich fahre auf Ausstellungen! Spätestens nach dem 10., manchmal auch erst nach den 30. fremden Hund hat sich die Sache mit der Bellerei dann erledigt. :D

In dem Moment kann ich dann anfangen, den bellenden Rabauken für sein Nicht-Bellen zu loben. Nebenbei bemerkt: Die anderen Hundehalter gucken einen nicht doof an, denn an einem solchen Tag hat eh´keiner Zeit und Lust sich mit "ungezogenen" fremden Hunden abzugeben. Und dumme Kommentare bleiben Dir erspart!
Wenn alles gut klappt dann kannst Du auch Leute ansprechen die Dich dann auch mal mit Handschlag begrüßen und so weiter....

Alles erprobt! Hat bestens geklappt! Muß man dann nur noch entspannt auf zu Hause umstellen.

Gruß vom
Briem-Team
(die zwischendurch auch noch mal die Lieblingsfeinde anschreien)

4

Samstag, 23. Februar 2008, 17:04

Hallo,
ja das habe ich auch schon probiert. Für einen Moment schaut er dann zu mir. :-| Peilt aber gleich wieder sein Ziel an und bellt weiter. Es ist mir mittlerweile schon peinlich. Wie du sagst es artet in Stress aus.

L.G.
Petra

5

Samstag, 23. Februar 2008, 17:08

Also ich habe das gleiche problem
Ablenken mit dem leckerchen hat bei mir nur am anfang funktioniert doch irgendwann plötzlich auch nicht mehr

Also das mit dem auf ausstellungen oder turniere fahren funktioniert bei mir super aber auch nur an dem einen tag sobald es dann am nächsten tag wieder auf die straße geht und da ein anderer hund ist wir wieder angebellt
Habe mir jetzt angewöhnt wenn es geht die hunde ins platz zu legen doch bei den größten feinden funktioniert es dann nicht so wirklich an manchen kann ich jetzt auch schon so vorbei laufen ohne das der andere hund überhaupt angeguckt wird

Doch die perfekte lösung dafür gibt es einfach nicht
lg

Vera + Hexer

unregistriert

6

Samstag, 23. Februar 2008, 19:05

Wie Ihr schon beobachtet habt, funktionieren Leckerle, wenn überhaupt, nur für eine kurze Zeit. Auch benehmen sich Hunde auf Ausstellungen, wo sich -zig Hunde befinden, anders als auf der Straße, wo sie ihre Artgenossen einzeln antreffen. Aber glücklicherweise ist diese Unart bei fast allen Hunden relativ leicht lösbar.

Wenn's Dich genügend stört, hilft hier nur Zwang: Ein Hörzeichen zum Kommen - ausgesprochen wie ein Befehl, nicht wie ein Bitte - verbunden mit einem richtigen Leinenruck (am Normalhalsband, kein Stachel oder Würger. Es soll ja nicht wehtun; der Hund soll sich nur erschrecken). Ein RUCK — kein Ziehen und Gezuppel! Aufgrund des Oppositionsreflexes bewirkt ZIEHEN genau das Gegenteil dessen, was Du erreichen willst: Der Hund wird sich sperren, anstatt zu kommen.

Hundchen erschrickt sich also — huch! was'n los? was will die Alte? — und in dem selben Moment bewegst Du Dich schnell rückwärts, und rufst ihn nochmal zu Dir - mit einem zweiten (und dritten) Ruck, wenn notwendig. Am Anfang mußt Du 5 bis 10 m rückwärts gehen/rennen, später genügt ein Schritt. Aber RÜCKWÄRTS, nicht umdrehen und weglaufen. So siehst Du, was der Hund macht und kannst richtig reagieren entweder mit Locken und Ermuntern oder einem etwas härteren Hörzeichen und einem weiteren Ruck.

Anstelle des Versuchs, etwas zu verbieten (was selten erfolgreich ist, weil der Hund dann immer noch nicht weiß, was er tun soll) gibst Du dem Hund eine neue Aufgabe: Wenn ich rufe, mußt du SOFORT aufmerken und zu mir kommen. Danach wird natürlich großzügig belohnt und gelobt. Du mußt beim Loben so richtig eine kleine Schau abziehen, als ob Hundchen gerade Dein Leben gerettet hätte.

Wenn Du das richtig machst, geschieht in ein paar Tagen Folgendes: Hundchen sieht einen anderen Hund und anstatt zu bellen, guckt er Dich an: "Jetzt rufste mich gleich wieder, Alte! Gell?" Du tust ihm den Gefallen und rufst und belohnst.

Wichtig: Erst das Hörzeichen, DANN der Ruck!! Nie umgekehrt. Wenn Du das Rucken nicht beherrscht, übe es vorher, indem Du die Leine woanders festmachst, als an Deinem Hund. Ruck - locker. Ruck - locker usw.

Viel Spaß

Vera

Vera + Hexer

unregistriert

7

Samstag, 23. Februar 2008, 19:19

Ach - noch etwas: Einen Ruck kannst Du nur an LOSER Leine geben. Wenn Hundchen also zieht, mußt Du gegen Deine Intuition handeln und die Leine etwas locker machen - evtl. Schritt nach vorn - und dann blitzschnell, bevor sich die Leine wieder spannt, einen Ruck geben.

V.

Riho

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8

Samstag, 23. Februar 2008, 19:32

Hallo Brix,

als ich Zwergi Korry zu den Schnauzern dazu bekam war das Erste, was sie lernen musste, nicht keifend zu anderen Hunden zu rennen. Dazu kam sie an die lange Leine mit Geschirr. Wenn die kleine Rakete durchstartete, habe ich ihr einen kleinen Spielraum gelassen und dann kam das Kommmando "Komm her". Sie hat es natürlich nicht befolgt und dafür durfte sie dann auch in die Leine rennen (darum das Geschirr). Den Moment, nach dem sie den Ruck durch das Reinrennen bekam und etwas verdutzt war, habe ich genutzt und sie wieder mit "Komm her" gerufen. Kam sie geflitzt, gab es schon auf dem Weg zu mir großes Lob und bei der Ankunft ein feines Lecker. Kam sie nicht, habe ich sie an der langen Leine zu mir gezogen. Nach einem Stück ziehen habe ich die Leine mal kurz locker gelassen um zu sehen, ob sie selbständig kommt. Wen das der Fall war, gab es schon auf dem restlichen Stück weg zu mir wieder das Lob und bei mir natürlich das Lecker. Ich habe dann bald heraus gefunden, dass Korry ein Igelball wichtiger war als die Leckerchen, also bekam sie den Ball als Belohnung. Das funktionierte super. Diesen Ball bekam sie auch nur von und mit mir und darum war der das absolute Superklassespieli. Man muss herausfinden, worauf der Hund wirklich richtig gut anspricht. Wenn ich nicht aufpasse, kann es auch heute noch passieren, dass sie bellend zu großen Hunden läuft. Nun reicht aber ein "Lass es" und sie kommt vor sich hinmaulend zu mir.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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9

Samstag, 23. Februar 2008, 19:48

An alle

Um den Fall jetzt bloß nicht zu einfach zu machen, klinke ich mich mal in die Fragestellung ein mit folgender zusätzlichen Schwierigkeit:
Was tun, wenn man an jeder Hand einen Hund und somit keine Hand mehr frei hat für Leckerchen etc.?
:(

Bin gespannt auf Eure Hilfestellungen!
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

Vera + Hexer

unregistriert

10

Samstag, 23. Februar 2008, 19:58

@ Riho

Rita hat recht: Für so einen Winzling ist ein Geschirr besser.

@ Heike

Jeden Hund einzeln erziehen und erst zusammentun, wenn man mit jedem Hund einzeln Erfolg hat.

Vera

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