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1

Dienstag, 25. September 2007, 08:21

Begegnungen an der Leine

Unser Mittelschnauzerrüde ist jetzt 7 Monate alt und zu Hause total ausgeglichen und ruhig.
Aber wehe er geht an der Leine Gassi. Wir wohnen auf dem Land, das letzte Haus am Feld. Sein Spazierweg beginnt also direkt vor der Haustür, ohne dass wir noch durch bewohntes Gebiet gehen müssen. :ga:

Vermutlich liegt da auch das Problem:
Schon wenn er von weitem andere Hunde sieht, oft auch bei Menschen, dreht er am Rad. Er bellt und hängt sich voll in die Leine. Natürlich wird er geschimpft, wenn er zieht und gelobt, wenn er locker lässt. Aber irgendwie kommen wir in dem Punkt gar nicht richtig voran. Dabei ist er nicht aggressiv. Er will nur sofort hinrennen die Lage abchecken und event. spielen.
Vorbeifahrende Autos und Radfahrer sieht er wohl auch als potentielle Spielkameraden an.

Frauchen war mit ihm immer zur Welpenspielstunde und auch anschließend in der Hundeschule zum Sozialisierungskurs. Er trifft auch regelmäßig andere Hunde, mit denen er sich durchweg gut verträgt.

Sind wir einfach nur zu ungeduldig oder ist das für sein Flegelalter normal? :?: Manchmal ist es ganz schön nervig.

schnauzerpuppe

unregistriert

2

Dienstag, 25. September 2007, 08:46

RE: Begegnungen an der Leine

Zitat

Original geschrieben von Pino

Sind wir einfach nur zu ungeduldig oder ist das für sein Flegelalter normal? ICH WÜRDE SAGEN - BEIDES :D

Hallo Pino,

also wir wohnen auch wie ihr am Land, Spazierweg direkt vor dem Haus usw., wir haben Hundeschule besucht usw.... und... Bonny ist auch ein Mittelschnauzer ( wird jetzt 3 Jahre alt).
Wir hatten die gleichen Probleme wie ihr - ein paar davon sind auch heute noch ab und zu da.
Sie ist mal auf einem Feldweg auf ein Auto zugerannt - da dachte ich - mir bleibt das Herz stehen und der Typ hat auch noch Gas gegeben. Ich habe vieles ausprobiert - geholfen hat MIR folgendes:
1. Den Hund regelmäßig mit in die Stadt nehmen - abhärten - er muß sich an viele Situationen gewöhnen
2. Ich habe ein Sprühhalsband mit Funkfernsteuerung besorgt - da kommt nur Wasser raus und es unterbricht den Hund in seiner Handlung (Radfahrer und Jogger anmachen) und du kannst ihn besser umlenken (bei Hasen funktioniert es leider nicht)
3. Immer schneller sein als der Hund - also wenn ich sehe da kommt jemand hole ich sie vorab zu mir und lenke sie ab und wenn sie brav vorbeigegangen ist gibt es ein Leckerli
4. Geduld, Geduld, Geduld aber auch Konsequenz!

Viele Dinge ändern sich mit zunehmenden Alter - wenn ich das vorher gewusst hätte dann hätte ich mir über viele Sachen nicht so den Kopf zerbrochen. Es ist am Anfang wie mit Kindern - du musst mit dem ABC anfangen ... und du siehst dann mit zunehmenden Alter wie immer mehr Dinge umgesetzt werden. Und mit 7 Monaten kommt die Flegelzeit auch noch dazu.

Ich hoffe ich konnte dir ein klein wenig helfen und freue mich schon was andere noch so schreiben - man lernt ja nie aus.

Viel Freude noch an deinem Hund - und später wirst du wahrscheinlich wie ich sagen 'das der Hund mal so toll wird hätte ich nicht gedacht'

Liebe Grüße
Manuela

Leutermänner

unregistriert

3

Dienstag, 25. September 2007, 08:49

Hallo

GEnauso ist es er kommt jetzt wie wir immer so schön sagen in die Pupertät :-) da vergisst er das gelernte schon mal. Habe Geduld mit ihm. vor allem geht jetzt die Zeit erst richtig los das du ihm all diese SAchen abgewöhnen kannst.

4

Dienstag, 25. September 2007, 15:16

Hallo zusammen,
meine kleine ist jetzt 5 Monate alt und sehr neugierig :D Da ich aber nicht will das sie es sich überhaupt erst angewöhnt hinter irgendwen oder etwas hinterher zu rennen, hat sie eine 15 Meter Leine um
Wenn ein Jogger oder Radfahrer oder auch nur ein Fußgänger kommt, stelle ich mich auf das Ende und kann so sofort einwirken, will sie zu den genannten Gruppen hin, rufe ich sie sofort und helfe gegebenfalls mit der Leine nach, lenke sie dann zu mir und freue mich ganz doll, weil sie kommt. :D
Ich bin dafür extra immer bei uns in den Park gegangen , wo eben viele Leute unterwegs sind.
Das klappt auch schon super sie ignoriert inzwichen alle Zweibeiner und Radfahrer, aber dafür möchte sie im Moment zu jedem Hund hinlaufen und da kann ich sie immer noch gut bremsen, weil sie die lange Leine um hat.
Was sie sich gar nicht erst angewöhnt brauche ich später nicht mühevoll wieder um erziehen.

Viele Grüße
Bettina


5

Dienstag, 25. September 2007, 15:25

Hallo Pino!

Ich hatte das Problem nicht so dramatisch.

Aus dem Erfahrungsschatz "meiner" Welpen (also deren neuer Besitzer) klappt´s angeblich recht gut: wenn Hundi irgendwohinzhieht, entweder stehenbleiben, setzen lassen, bis er wieder "runterkommt", dann erst weitergehen. Kann dann natürlich leicht sein, daß man laaaaaaaang unterwegs ist, und doch nicht vom Fleck kommt. Oder einfach in die entgegengesetzte Richtung gehen bis er sich beruhigt hat, dann evtl wieder umdrehen, also "hin und her"....

Liebe Grüße, Karin

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6

Dienstag, 25. September 2007, 15:53

Hallo Stella,

das mit der Schleppleine ist sehr gut, vieles habe ich damit auch in den Griff bekommen.

Leider sind die Schnauzer nicht dumm (das machts ja gerade aus.... :D ) und Bella wußte irgendwann, wenn die Leine dran ist geht nix, ist sie nicht dran....
Die einfache Sachen (andere Hunde, Jogger usw.), welche ich als allgemeinen Grundgehorsam bezeichen würde hat sie damit gut gelernt (+ Leckerli und Lob wenn Sie zurück gekommen ist), bei Wild funktionierte es leider nicht! Das heißt heute (mittlerweile ist Bella 7) im Wald immer Schleppleine, nicht als Lernhilfe sondern als Sicherheitsleine!

Sofern Sie andere Hunde anmacht, gibts ein konsequentes "Nein", meist reicht das heute schon, ansonsten absitzten oder "Platz" machen lassen.

Sonst kann ich den vorstehenden Beiträgen nur zustimmen, (viel) Geduld und Konsequenz führen auch beim Schnauzer irgendwann zum Ziel, es dauert nur vielleicht etwas länger als bei anderen Hunden. So mit ca. 3 Jahren werden auch die meisten Schnauzer irgendwann erwachsen, aber bis dahin war´s manchmal lustig, zumindest im nachinein betrachtet.

LG Dagmar
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7

Dienstag, 25. September 2007, 18:06

Hallo Pino,

ich kann die nur Bettinas/Stellas Methode mit der langen Leine empfehlen. Damit hat der Hund eine gewisse Bewegungsfreiheit, aber du kannst alles, was du von ihm verlangst, auch durchsetzen. Geduld mit jungen Hunden ist sicherlich wichtig, aber nicht, indem du ihm seine Mätzchen durchgehen lässt. Da kann ich auch nur sagen - wehret den Anfängen. Haben sich irgendwelche Macken erst einmal in seinem Kopf breitmachen können ist es sehr mühsam, die wieder raus zu bekommen.
Als Überraschungseffekt kann man die Schlepp- oder Feldleine nur einmal einsetzen. Danach weiß das Hundetier ganz genau, wann es unter Kontrolle ist und wann nicht. So sollte man die Arbeit mit der langen Leine auch nicht sehen. Meine Mädels sollten und sollen immer noch wissen, dass ich sie unter Kontrolle habe, wenn sie am langen Strick gehen und ich notfalls meinen Willen durchsetzen kann.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

8

Mittwoch, 26. September 2007, 07:53

Danke für die Antworten.
Das Problem ist ja weniger wenn er frei läuft. Wenn ich ihn rufe kommt er auch von seinen Hundefreunden zurück. Das klappt schon wirklich gut.

Nur wenn er an der Leine ist und schon von weitem jemanden sieht steht er auf den Hinterbeinen und kriegt sich nicht ein.

Es ist halt manchmal wirklich nervig. Aber wir bekommen das schon noch hin.

Vieleicht bin ich noch von meinem alten Freund verwöhnt ;( . Der war mit 9 Jahren einfach die Ruhe in Person, da konnte passieren was will.

Riho

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9

Mittwoch, 26. September 2007, 11:26

Hallo Udo,

auch für das Spinnen bei Hunden in der Ferne ist die Feldleine gut. Du kannst dich dann prima schnellen Schrittes in die andere Richtung entfernen und deinen Hund zu dir locken mit Lecker, Spieli, dir selbst oder was auch immer. Reagiert er dann nicht, kannst du ihn zu dir ziehen und ihn auf dem Weg zu dir loben, auch wenn er es nicht aus eigenem Antrieb tut. Er lernt auf jeden Fall, der Weg zum Chef ist klasse und lohnt sich. Wenn er das kapiert hat, kannst du seine Aufmerksamkeit von anderen Hunden auf dich umlenken.
Dass du von deinem alten Begleiter noch ein gänzlich anderes Verhalten im Kopf hast, ist normal. Das geht jedem Hundemenschen so. Habe aber bitte mit deinem Jungspund Geduld. Er muss noch soooooooo viel lernen und dabei musst DU ihm helfen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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