Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

1

Mittwoch, 22. August 2007, 10:41

Kastration - Jungs leiden mehr

Hallo ihr lieben,
ja ich weiß ich war längere Zeit hier nicht aktiv, aber das hatte mehrere Gründe. Unter anderem auch den, dass ich eine schwere Entscheidung zu treffen hatte und nun das Resultat meiner Entscheidung vor mir hin leidet....wer würde sich da nicht schuldig fühlen....

Ich habe gestern meinen dreijährigen Rüden Balko nun doch endlich kastrieren lassen....ich sag's euch gleich....ich hab's mir nicht so wild vorgestellt wie's jetzt im moment für mich ist. Ich hab auch schon in anderen Threads gelesen, aber da ging's meistens um die Kastration von Mädels und ich weiß auch aus meinem näheren Bekanntenkreis, dass das alles immer nicht so dramatisch war als jetzt bei mir. ;(

Das Dilema fing beim Aufwachen nach der Kastration an als er binnen Sek. hellwach total unkoordiniert und mit voller Kraft der TA und Helferin entwischte und durch die ganze Praxis fiel bis die ihn unter dem Röntgengerät wieder eingefangen bekommen haben....fragt mich nicht wie es dazu kommen konnte ich war nicht dabei man hat es mir nur erzählt. :m:

Ich holte meinen total verstörten und wohlgemerkt total eingesch...enen Hund mit Trichter vom TA ab...da sagte mir es wäre besser gewesen ich wäre dabeigeblieben :o :m: . Balko muss also nun den Trichter tragen...ich hab ihn den versuchsweise natürlich abgenommen, aber dann ging er sofort an die OP-Wunde.

Das Schlimme daran ist, dass er sich mit dem "komischen Ding" (Trichter) nicht hinlegt erschläft im stehen seit gestern und kniggt dann immer wieder ein, das heißt er sackt einfach zusammen und schläft dann immer nur ganz kurz. Sein Kreislauf ist nicht so wie ich mir das wünsche....immer wieder Decke ich ihn zu, der ganze Hund ist sehr kalt und die Druchblutung ist nicht so wie sie sein sollte. Trinken tut er auch nicht richtig obwohl ich ihm Wasser gleich neben sein Bett gestellt habe...Alles in allem ist es ein ziemliches Elend.... ;( ;( ;(

Das kenn ich von Hunde-Mädchen nicht so in der Form die haben einen Tag nach der OP schon etwas lebendiger ausgesehen :( . Ich denke Jungs leiden da ein bischen mehr.....

Hat sonst hier jemand Erfahrung mit Rüden-Kastration? Ich würd mich über alles was ihr dazu wisst freuen. Ich hab auch schon überlegt morgen dem Balko ein "Höschen" anzuziehen, damit er zumindest eine Weile ohne den blöden Trichter sein kann. Am Freitag müssen wir zu Nachkontrolle.....da wird sich mein Bub bestimmt freuen :( .

Danke für Tips und Hinweise im Voraus
Grüße die etwas Situationsüberforderte
Sasha

2

Mittwoch, 22. August 2007, 10:47

Eine Bekannte von mir hat es auch mit dem Höschen versucht und das ging ganz super. Versuche es doch einfach mal.

kathleen

unregistriert

3

Mittwoch, 22. August 2007, 10:53

Hallo sasha!

Komisch mein Rüde hat nicht einmal an seiner Wunde geleckt.. die komplette Kastration ging so schnell über die Bühne.. ohne Probleme.

Er hatte auch son Trichter.. das war ne Katastrophe.. 4 stück hab ich gekauft, jeden tag war das ding kaputt als ich heim kam.. ich hatte den nur drauf wenn ich zur arbeit war, obwohl er an dieser wunde nciht leckte...

Versuche das mit der Hose... die kleine Wunde wird innerhalb einer woche schnell zuheilen wenn er nicht lecken kann.

LG
Kathleen

4

Mittwoch, 22. August 2007, 10:57

@kathleen

danke für's mutmachen -:- -:- ....ich fühl mich echt miserabel...aber wenn du die Erfahrung gemacht hast das sowas schnell wieder heilt, dann konzentriere ich mich lieber auf diesen Gedanken als auf alle anderen....wie gesagt ich leide mit meinem Hund und bin deshalb ein "bischen" nervös....ich fühle mich aktuell echt auch "Hundeelend".

LG
die Sasha

5

Mittwoch, 22. August 2007, 11:03

Hallo Sasha,

ja sowas haben wir auch durch ;(
Nur das Conan ja Einhoder war und durch den halb aufgeschnittenen Bauch den fehlenden Hoden hinten gar nicht bemerkt hat.
Ich habe unmengen an Baby Bodys zu Hause in Größe 98/104,aber den Trichter brauchte er trotzdem.
Conan hat die Narkose auch schwer zu schaffen gemacht,er hat 1 Woche lang dauernd gefroren.
Den ersten Tag hat er sich mit dem Trichter auch so angestellt. Ignoriere das bitte,warte ab erwird lernen damit umzugehen. Conan hat mit Trichter gelernt,dass er überall durchpasst wenn er nur feste genug dagegen rennt :D
Ich kann Dich total gut verstehen :k: was hab ich mir Vorwürfe gemacht. Halt durch in einer Woche sieht die Welt wieder ganz anders aus!

LG
Melanie

6

Mittwoch, 22. August 2007, 11:13

Hallo Sasha,
von Ivos Kastration kann ich dir nichts berichten, weil ich ja nicht dabei war und er zu der Zeit noch nicht bei mir lebte.
Allerdings hatte er ja letztes Jahr die Analdrüsen-OP, was vll etwas vergleichbar ist.
Es war genauso eine Katastrophe wie du beschreibst 8-|
Der Hund war superunglücklich mit dem Trichter, hat sämtliche Türen und Tapeten damit demoliert,
aber das schlimmste war wie er gelitten hat. Er hat sprichwörtlich die Welt nicht mehr verstanden,
hat nur gewimmert, gezittert, war völlig von der Rolle, und er hörte nicht mehr auf zu jaulen, auch nachts nicht.
Da unsere Nachbarn nicht sehr geduldig sind, hab ich sehr viele Telefonate mit dem TA geführt.
ER sagte, es wär alles völlig normal verlaufen, es gibt keine Komplikationen, und sein Zustand wäre den Umständen entsprechend normal.
Er formulierte es sehr vorsichtig, mein Hund wär halt einfach sehr mitteilsam. Das stimmt allerdings :)
Um den Hund übehaupt etwas zur Ruhe zu bringen haben wir vom TA Valiumtabletten bekommen (für den Hund, nicht für uns).
Damit ging es dann recht gut.

Was mich sehr geärgert hat, ist, daß ich nicht vorher Höschentragen mit ihm geübt habe. Leider hat das nämlich statt Trichter nicht geklappt, die
Höschen fand er genauso doof wie den Trichter, und er ist sofort an die Wunde gegangen ohne.

Seitdem trainieren wir sowas - in weiser Vorraussicht - häufig: Socken tragen, Bauchwickel tragen, Mütze tragen, Höschen tragen etc.
damit sowas nicht nochmal passiert.

Ich hoffe das hilft dir etwas weiter. Vielleicht sprichst du nochmal mit dem Arzt ob der Hund nicht auch evtl Tabletten bekommen kann,
ganz einfach um ihn nicht auch noch solchem Streß auszusetzen. Er weiß ja nicht was passiert ist :(


Liebe Grüße und starke Nerven wünscht
Alke

7

Mittwoch, 22. August 2007, 11:36

Hallo Sasha,

ich mag diese Trichter nicht und aus diesem Grund hat meine Mutter angefangen für die Hunde Nach-OP-Kleidung zu nähen oder entsprechend an zu passen.

Als mein Rüde damals wegen einem Hodentumor kastriert wurde haben wir auch ein Baumwollhöschen besorgt. Meine Mutter hat dann Träger angenäht mit Schlaufen für das Halsband, Träger laufen dann von Höschen übern Rücken zum Halsband.
Vorteil - Höschen kann nicht rutschen und nicht ausgezogen werden. Hat bei uns geklappt. Noch ein Loch für die Rute und fertig ist!!!

Einfach probieren, den Trichter hast Du schnell angezogen.

LG
Ulrike

P.S.: Koche ihm Fleischbrühe mit Gemüse dann wird er evtl. trinken.

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

8

Mittwoch, 22. August 2007, 12:55

Hallo Sasha,

wir hatten früher Rüden und einer musste kastriert werden, weil Landbeschäler und Mischling und schon jede Menge kleine Mixe von ihm im näheren und größeren Umkreis herum liefen. Da wir nicht noch mehr Mischlinge fürs Tierheim produzieren wollten, mussten seine Kronjuwelen dran glauben. Ihm habe ich auch ein Höschen angezogen, mit dem er nicht an die Wunde heran kam. Er hat dann auf dem Höschen so lange im Bereich der Wunde geschleckt, bis sich eine große Blase voll Wundsekret gebildet hatte und wir dadurch zwei Wochen länger mit dem ganzen Theater zu tun hatten. Es blieb leider nur der Trichter. Einen Tag hat er verrückt gespielt, lief nur noch rückwärts, schlug mit dem Teil gegen die Möbel und hatte eine totale Wut im Bauch. Ich habe durchgehalten und nach einem Tag hat er sogar mit dem Teil auf dem Kopp gefressen. Trichter über den Napf gestülpt und darunter gefuttert. Die restlichen zwei Wochen waren dann kein Problem mehr. Wenn dein Kerlchen mit Höschen nicht schleckt, kannst du ihm den Trichter ersparen. Wenn doch ist es besser, er ist einige Tage etwas durch den Wind, als dass er wochenlang unter der nicht heilenden Wunde zu leiden hat.
Sei tapfer und halte durch - auch Rüden sind nur Männer :-)

Grüße von

Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

9

Mittwoch, 22. August 2007, 15:01

Hallo Sasha,

Die Probleme, die Du schilderst , haben meiner Meinung nach nix mit der Kastration an sich zu tun, sondern mit der offensichtlich total stümperhaften Narkose- Nachsorge in der Aufwachphase :m: . Habe solche "Exidationsstadien" nach Aufwachen auch schon von anderen Pinscherleuten nach anderen Operationen geschildert bekommen.

Zudem war die Narkose - wie Du mir am Telefon berichtet hast- offenbar auch noch ÜBERDOSIERT worden, weil zu hohes Körper- Gewicht zugrunde gelegt worden war ! :m:

Offensichtlich unterschätzen viele TÄ (und auch wir selbst manchmal) einfach das Temperament ...und die "Wendigkeit" unserer Pinscherlein.

Hatte selbst gestern beim Augenarzt beim Tropfeneingeben ein analoges Erlebnis.

Nun, ich kenn Dich, Du wirst die kommenden Tage und Wochen schon meistern und ihn gut warm halten.

Alles Liebe und Gute für Dich und "Balko-Männchen"

wünscht Dir Gisela

Guardian Angels

unregistriert

10

Mittwoch, 22. August 2007, 15:21

Hallo Sasha.
Vor unseren jetzigen Rüden hatten wir 2 Kastraten; beide haben die Operation locker weggesteckt, kamen ohne "Kragen" aus und waren nach einer Woche wieder ganz die alten.

Unser jetziger DP ist zwar kein Kastrat, aber ein exzessiver Wundenlecker und mußte schon öfter einen "Kragen" tragen. Natürlich findet er es nicht toll, aber er fügt sich in sein Schicksal und nach ein paar Tagen kommt er damit gut zurecht.
Beim Spaziergang mache ich das Teil generell ab- da ist er viel zu beschäftigt.
T-Shirts und Baby-Bodys hat er bisher leider stets genüßlich zernagt.

Ich drück Dir die Daumen, daß in einer Woche alles vergessen ist...

LG Guardian Angels :daumen:

Social Bookmarks