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Jackos Frauchen

unregistriert

11

Freitag, 6. Juli 2007, 20:50

Hallo an alle,

ich denke, bei dem Thema kann ich echt mitreden, habe schon 2x jeweils eine Woche Lehrgang bei Hans Schlegel mitgemacht, und war beide Male sehr begeistert, obwohl nicht alles 1:1 für mich umsetzbar ist, ich lebe z.B. mit meinem Hund und bilde ihn nicht nur aus...

Der Mann ist für mich kompetent, weil er
1. auf jeden Hund individuell eingeht (die Hunde aller Lehrgangsteilnehmer liebten ihn heiß und innig, auch die, die von Fremden normalerweise gar nix halten),
2. voll konzentriert, zielorientiert und sehr sachlich mit den Hunden umgeht (er weß genau, was er in der konkreten Situation von dem Hund will, und dass erreicht er auch, und zwar ohne körperliche Zwangsmittel, aber schon mit psychischem / mentalen Durchsetzungsvermögen, was aber bei den Hunden, die ich beobachtet habe, keine negativen Auswirkungen hatte, alle Hunde kamen jeden Morgen offensichtlich gern auf den Platz),
3. er auch den Hundebesitzern seine Methode gut vermitteln konnte, jeden einzelnen dabei ernst nahm und auch bereit war, über kritische Anmerkungen zu diskutieren bzw. Anregungen aufzunehmen.

Von der Hunde - Show mit ihm war ich etwas enttäuscht, dort wurde er meiner Meinung nach viel zu sehr als "Hundeflüsterer" verkauft, ohne dass seine Ansätze verständlich dargestellt wurden, die Show war aber auch insgesamt nicht so toll, vor allem den Moderator konnte man echt vergessen...

Also, zu Hans Schlegel würde ich jeder Zeit wieder gehen, zu seine "Instruktoren" kann ich allerdings nix sagen. Ich nehme mir aber generell aus jeder Ausbildungsmethode dass, was für mich und meinen Hund passt !

Viele Grüße,

Sabine

12

Freitag, 6. Juli 2007, 22:36

Hallo,

danke für die Infos und sicher gutgemeinten Ratschläge.

@ Jackos Frauchen - Welche Lehrgänge hast du den gemacht ? Deine Meinung zum Thema schätzte ich sehr, da du die direkte Erfahrung gemacht hast.

@ Nicki - Danke für Deinen Zuspruch...wir sehen uns am Samstag und können auch bald Geburtstag feiern.

@ Leia - sicher liegt es an uns Menschen das erlernte mit dem Hund umzusetzen und daran stets weiter zu arbeiten.

Lg Moses

13

Freitag, 6. Juli 2007, 23:03

RE:

Zitat

Original geschrieben von Moses
@ Leia - sicher liegt es an uns Menschen das erlernte mit dem Hund umzusetzen und daran stets weiter zu arbeiten.
Lg Moses


Ja sicher, aber da gibt es von den ganzen Flüsterern & Co tolle Vermarktungskonzepte und darunter sind welche, die das scheinbar anders sehen ...

Guckst du >>> Komplettausbildung Hund
:(

14

Samstag, 7. Juli 2007, 07:56

Danke Leia !!

Das würde für mich nie in Frage kommen!!!!


Wer weiß was die da mit dem Hundi anstellen!!


LG Moses mit Obelix und Max im Herzen

15

Samstag, 7. Juli 2007, 19:26

@moses

es wurde ja schon einiges zu Herrn H. Schlegel gesagt....ich hatte selbst die ultimative "Hans-Schlegel-Gehirnwäsche" in München....tja ich persönlich denke er ist nicht schlecht aber wir haben hier in Deutschland ein durchaus respektives Pendant und zwar Herrn Thomas Baumann also zumindest Inhaltlich schenken die beiden sich nicht viel.....

wer momentan für euer Team am besten ist??? Vertrau deinem Bauch denn du hast so weit ich gelesen habe einen Riesen ich hab nen DP. Was ich damit sagen will, was für dem einen recht ist, sit dem anderen nur billig :?:

wirklich schlecht zu sagen, aber ich möchte mich da an eine gemachte Aussage von Herrn Rütter halten, (mögen die Leute über ihn denken was sie wollen) mit der er, meiner Meinung nach, den Nagel auf den Kopf getroffen hat. Er sagte auf einem Semeniar so ungefähr folgendes, auf die Frage welche Methode denn nun die richtige für welchen Hund ist:

Machen Sie selber immer nur das wobei sie sich wohl fühlen, wenn ihnen ein Trainer eine Trainingsmethode verkaufen will bei der Sie ein schlechtes Gefühl im Bauch haben, dann machen sie das nicht....wenn Sie selber schon nicht davon überzeugt sind....wie wollen Sie das dann ihrem Hund vermitteln.

Das glaube ich ist das wichtigste, und danach solltest du sehr skeptisch deinen Trainer auswählen und immer wieder deinem Bauchgefühl folgen, dann ist egal wie der Trainer heißt und welche "neue Methode" er vermittelt.

LG
die Sasha

16

Montag, 9. Juli 2007, 09:55

Hallo zusammen,

die Frage ist doch nicht, welcher Hundetrainer, welches Ausbildungssystem jeder sagt doch von sich er hat das Ultimativ beste System. Am Ende hat doch jeder das gleiche Ziel, jedoch die Wege dorthin sind Grundverschieden.

Meine Ansprüche an einen Trainer, an ein System sind folgende:

TRAINER

Ein Trainer muss in der Lage sein, dass was er mir vermitteln möchte mit seinem eigenen Hund Vorzüglich vorzuführen.

Ein Trainer muss in der Lage sein, sich blitzschnell auf ein Mensch & Hund Team einzustellen.

Ein Trainer muss Sicherheit, Souveränität, Ruhe, Beharrlichkeit und Mentale Stärke ausstrahlen.

Ein Trainer muss ein fundiertes Wissen haben. (Titel sind mir da ganz egal)

Ein Trainer muss immer Verhältnismäßig handeln in jeder Situation.

Ausbildungssystem

Um ein System für einen selbst zu finden, muss ich doch zu aller erst mein Ziel definieren, dann muss ich für mich eine Entscheidung treffen etwas verändern zu wollen. Veränderungen, nicht am Hund, sondern an mir am Menschen. Ich kann nicht erwarten das sich mein Hund ändert wenn ich nicht bereit bin etwas zu verändern, und glaubt mir ich sehe es jeden Tag von morgens bis abends, dass auch nur die noch so kleinste Veränderung im Mensch sofort auch eine Verhaltensänderrung im Hund zeigt. So und hier ist meine erste und zugleich wichtigste Anforderung an ein System:

Ein System muss mich lehren Veränderungen herbeizuführen, sie anzunehmen, Erkenntnisse daraus gewinnen, und aus den Erkenntnissen dann eine Entscheidung zu treffen. Hier geht es doch noch nicht einmal darum ob meine Verhaltensänderung das Verhalten meines Hundes positiv oder eben Negativ verändert, nein, hier geht es darum überhaupt etwas zu tun. Ein alter freund von mir sagte mal zu mir:

Natürlich machst Du keine Fehler wenn Du nichts tust, jedoch Du kannst auch nichts Gutes tun.

Ein System muss auch sauber Methodisch Didaktisch aufgearbeitet sein, es mich durch die ganze Ausbildung begleiten.

Meine Erkenntnisse

Das System das für mich das richtige ist, muss eines sein das zu 80% Arbeit am Menschen ist und nur zu 20% am Hund.

Entscheidungen

Ja, auch die sind wichtig sie zu treffen. Ich habe meine getroffen, habt Ihr sie auch???

Das ist das erste mal das ich hier in diesem Forum gelesen und geschrieben habe, ich hoffe das man in diesem Forum nicht für seine Einstellung, für seine Philosophie an den Pranger gestellt wird wie in so vielen anderen Foren, dass wäre schade, denn das was ich bis jetzt hier so gelesen habe ist doch auf einem sehr hohen Level.

Viele Grüße an alle
Andi

iris judith

unregistriert

17

Montag, 9. Juli 2007, 10:25

@ Sabine, du hast genau die gegenteiligen Erfahrungen gemacht, wie eine Bekannte von mir.
Sie war entsetzt von Schlegels Methoden und erzählte von hauchdünnen Stricken, die dem Hund eng, direkt hinter den Ohren angebracht wurden, damit der Leinenruck auch schön "effektiv" ist.(hatten wir schon mal in einem Thraid)
Auch soll Schlegel keine Unterschiede gemacht haben, sondern er hat auch Sensibelchen hart rangenommen, die daraufhin abgeschaltet haben.
Meine Bekannte hat das Seminar verlassen und mir ihr auch einige andere Teilnehmer!
Sie hörte ihn weniger "flüstern", sondern beobachtete viele körperliche Einwirkungen.....
So macht jeder seine Erfahrungen.... :?:

18

Montag, 9. Juli 2007, 11:16

Hallo Iris,

das was Du da schilderst mit den "hauchdünnen Stricken" habe ich live erlebt. Dieser Kurs war wahrscheinlich der wo es um die Signaltechnik geht dies im übrigen auch der Name der Stricke (Signalleinen). Jedoch was ich in diesem Kurs sah, war alles andere als unschön. Ich sah wie Herr Schlegel mit ganz feinen Impulsen einen Hund führte der mit seinem Besitzer gerade machte was er wollte. Auch sah ich wie der Besitzer vorher mit seinem Hund umging, mit mächtigen Leinenrucken das ich dachte jetzt fliegt dem armen Tier der Kopf weg, und eben wie der Hund dann auf ganz feine weiche Impulse reagierte.
Ok, das will gelernt sein der Umgang mit solch einer Signalleine, jedoch ist es nicht mit allen Ausbildungshilfen so?

Wie Du eben schreibst, jeder macht seine Erfahrungen, und jeder empfindet eine Sach eben anders, für mich war in meinem Kurs das was Herr Schlegel mit der Signalleine machte absolut Verhältnissmäßig und hatte nichts mit Gewalt zu tun.

Grüße
Andi

Jackos Frauchen

unregistriert

19

Montag, 9. Juli 2007, 21:02

Hallo Andi,

genau so habe ich es auch erlebt. Hans Schlegel arbeitet durchaus nicht nur mit "Wattebällchen", aber immer absolut konzentriert, durchdacht und selbstdiszipliniert. Ich habe ihn nie sinnlos an einem Hund herumreissen sehen...
Was mich überzeugt hat, war das Verhalten unserer jweils 5-7 "Lehrgangshunde", von denen einige auch absolute Sensibelchen waren, alle waren jeden Morgen kaum zu halten, wenn es auf den Übungsplatz ging, und haben sich in den Übungsstunden wesentlich mehr für Herrn Schlegel interessiert als für uns, da konnte man neidisch werden !

Vliele Grüße,

Sabine

20

Dienstag, 10. Juli 2007, 11:22

Hallo Sabine,

in der Tat, neidisch werden. Wie sagt man so schön: Mitleid bekommt man geschenkt, Neid muss man sich schwer verdienen. Wenn andere Menschen schlecht über einen denken oder reden, dann ist das für mich Neid, dass wiederum bedeutet für mich ich bin auf dem richtigen Weg.
Weist Du was das Problem ist, das es nun mal immer wieder Kursteilnehmer gibt die denken es reiche hier ein Wochenkurs bei Herrn Schlegel und der Hund ist perfekt. Dann ist natürlich die Enttäuschung riesig wenn sie zuhause merken das all das was der Hund in der Hand des Trainers Vorzüglich zeigte bei ihnen selbst null klappt. Was ist das Ergebnis? Der Trainer und das System taugen nichts. Wie ich eben schon schrieb, wenn ich nicht bereit bin etwas zu verändern kann ich von meinem Hund keine Veränderung erwarten. Ich möchte hier niemanden etwas unterstellen, jedoch überzeuge ich mich immer selbst von einer Sache und Entscheide dann ob dies für mich das richtige ist oder eben nicht. Was für mich selbst nichts ist kann für Dich ja das Optimum sein und umgedreht, jedoch wirst Du mich nie über etwas reden hören was ich nicht selbst gesehen/erlebt habe.

Zu den „Wattebällchen“ kann ich auch kurz etwas erzählen was ich live bei Herrn Schlegel sah. Ich hatte das Glück ihm einmal bei der Arbeit mit einem Problemhund (Aggressionen gegen Menschen) auf die Finger zu schauen. Das war eine super Erfahrung für mich, hier wurde nicht einfach am Hund herumgemecht, Nein, hier wurde absolut ruhig, Emotionslos, Konzentriert gearbeitet. Herr Schlegel nahm al die Aggressionen die der Hund entgegenbrachte an, und gab ein bisschen mehr zurück so das er immer Führte, das tolle an der Sache war wirklich mit welcher Ruhe er an diese Sache ging und immer absolut Verhältnismäßig zur jeweiligen Aggressionsstufe des Hundes. Nach ca. 1 Stunde hatte der Hund null Komma null Probleme in einer Menschengruppe, wohl bemerkt in der Hand von Herrn Schlegel. Also beweist dies doch ganz klar, es liegt am Rudelführer, am Mensch nicht am Hund.

Zur Methode selbst kann ich nur sagen:

Ich holte mir einen sehr auffälligen weißen Schäferhund der schon zu Aggressionen neigte. Anfänglich habe ich auch herum probiert jedoch sehr schnell gemerkt dass dies nicht funktioniert und ging zu Herrn Schlegel. Hier machten wir eine sogenannte Abklärungsstunde wo Herr Schlegel ganz genau das Mensch & Hund Team Analysierte, das Ergebnis keine Aggression es fehlte nur Führung. Also entschloss ich mich zur Familienhundeausbildung nach eben seiner Methode, seiner Philosophie, was soll ich sagen, nach 6 Monaten absolvierten wir die Schweizer Halterprüfung mit Vorzüglich. Das alles erreichten wir nur dadurch, weil ich lernte an mir zu Arbeiten nicht am Hund.

Viele Grüße
Andi

P.S
Es gibt keinen Instruktor von Herrn Schlegel am Niederrhein, diese Info kommt von Herrn Schlegel selbst.

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