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Philiandela

unregistriert

21

Montag, 9. Juli 2007, 00:23

@Hanifeh: Da muß ich doch nochmal drauf eingehen, und nochmals mit der Bemerkung vorweg, nicht von Extremen zu sprechen sondern vom im Sinne der Natur für den Welpen machbarem. Ich gebe dir recht, daß wir in Punkto Anpassung oft viel verlangen. Allerdings macht das für mich erst recht erforderlich, einen Welpen in den Strukturen aufwachsen zu lassen, die später (also im Alltag) für den Hund von Bedeutung sein werden - und das sind bei vielen Leuten (wenn auch vielleicht nicht bei dir) oft ganz andere als die in der Phase: "Wir haben jetzt einen Welpen und 4 Wochen Eingewöhnungsurlaub und kümmern uns ausschließlich um den Hund". Das beihaltet für mich auch, ihn in gewisser Weise nebenbei laufen zu lassen und ihm auch mal die Aufmerksamkeit zu entziehen und seine Frusttoleranz zu steigern - auch das entspricht der Natur.

Wenn ein Welpe, der schon zwei Wochen in einer neuen Familie lebt, die Wohnung nicht als vertraut empfindet und die fremde Spezies Mensch nicht als vertrauenswürdigen und sozial kompetent (Bindungs-)Partner, würde ich mir Sorgen machen, ob wir alle überhaupt Hunde halten sollten. Ich glaube, das brauch ich aber nicht.
LG Ela

Franken

unregistriert

22

Montag, 9. Juli 2007, 07:58

RE:

Zitat

Original geschrieben von Hanifeh

Zitat

Welpen bis 12 Wochen werden niemals in der Natur alleine gelassen, weil sie sonst nicht überleben können...
Ihre Psyche ist mit dem Alter noch garnicht so weit, um alleine gelassen zu werden...

Korrekt! Eingewöhnt in eine Gruppe geht es prima, aber ganz alleinlassen führt zu massiven Verlust- und Todesängsten!
Welpen können wie kleine Kinder auch ihre Blase noch gar nicht kontrollieren; Boxen, in denen sie gezwungen werden, einzuhalten um nicht ihr Lager zu verunreinigen, sind weder für Blase/Niere noch für die Psyche anzuraten.
Li Gr S mit Welpi, das jetzt wenigstens schon bei den anderen bleiben kann, wenn ich duschen gehe!


Genau meine Meinung. Deshalb haben wir mit den Übungen zum Alleinsein auch erst im Alter von ca. 4 Monaten angefangen. Da war unser Sun bereits stubenrein, konnte seine Blase kontrollieren und hatte begonnen, sich im Garten "selbständig" zu machen, d.h., er "klebte" seinen "Zieheltern" und Rudelführern nicht mehr am Bein.

Nachtrag: Solange es jedoch nur um ein paar Minuten des Alleinseins geht, ist es sicherlich vertretbar, zumal ja nicht jeder von uns unbegrenzt Urlaub nehmen kann oder das Glück hat, zuhause arbeiten zu können und es somit wichtig ist, das neue Familienmitglied auch an diese Situation zu gewöhnen. Meine Erfahrungen haben gezeigt, dass es für den Welpen "leichter" ist, wenn - wie schon beschrieben - ein getragenes T-Shirt o.ä. mit dem "vertrautem" Geruch zur Verfügung gestellt wird, auf das er sich kuscheln und aufpassen kann.

MfG
Michaela

Hanifeh

unregistriert

23

Montag, 9. Juli 2007, 13:21

Ela,
sicher ist es wichtig, daß der Hund die Dinge lernt, die später mal im Alltag erforderlich sind! Aber gerade dieses "ich kümmere mich vier Wochen um die Eingewöhnung und gehe dann wieder arbeiten" ist doch der falsche Weg, oder? Mein Welpe läuft "so mit", wenn ich mich mit ihr beschäftigen will/kann, tue ich das, wenn nicht, muß sie sich allein bespaßen (oder sich ein Opfer unter den anderen Hunden suchen, die zum Glück ja auch hier sind!). Gerade die Sache mit der Box finde ich aber recht fatal - bei deinem Vergleich mit der Wurfhöhle z.B. hat der Welpe auch die Möglichkeit, sich nach Bedarf zu lösen; entweder in der Höhle, wenn er noch sehr klein ist, oder davor, wenn er schon größer ist. Ein erzwungenes Einhalten mit der entsprechenden Blasen(über)dehnung gibt es in der Natur nicht! Junge Hunde bieten von allein an, sich möglichst weit weg vom Schlafplatz zu lösen, wenn man sie läßt! Dauert halt ein Weilchen, bis es richtig klappt.... Ich persönlich handhabe dies mit einer Klappe in der Wand (die z.Zt. sogar ganz offen steht, weil das Winzding die schwere Tür noch nicht bewältigt), sage nichts zu "Unfällen" und lobe jedes erfolgreiche Draußenpieseln. Nachts liegt das Kleinteil neben mir und schläft prima durch.

Auch wenn ein Welpe eingewöhnt ist, unterscheidet sich doch die neue Wohnung grundlegend von der Wurfhöhle und der neue Mensch grundlegend von der Mutterhündin! Meine hier geborenen Welpen blieben von Anfang an mühelos allein, mit Mutter oder der vertrauten Gruppe, auch später, wenn nicht gleich verkaufte Hunde noch länger hier waren. Ein zugekaufter (oder vom Tierschutz hier gelandeter) Einzelwelpe verhält sich anders, zumindest meiner Erfahrung nach! Meine hier geborenen Hunde waren mit sechs Wochen mit Hilfe der Klappe 99% sauber - Neuzugänge müssen das erst lernen.
Manchmal wäre vielleicht ein erwachsener Hund, der seine Blase bereits kontrollieren kann und selbständiger ist, die bessere Lösung, besonders für berufstätige Menschen!?
Li Gr S, die gerade eine Schlafphase nutzt, um bei geschlossener Tür den Welpen "allein" zu lassen

24

Dienstag, 10. Juli 2007, 14:59

ich hab genau dasselbe durch! (kann man auch lesen alter thread von mir, finde den link jetzt nicht)

ich habe mir nun fast 1 jahr damit beholfen ihn überallhin mitzunehmen, weil es daheim (vorallem auch wegen nachbarn) nicht ging. es hat dann auch geklappt ihn im auto zu lassen, wo er ne weile war, wenn ich ihn mal nicht mitnehmen konnte (auf arbeit nehm ich ihn allerdings immer mit!).

jetzt hab ich es nochmal versucht daheim- allerdings mit haustieren. hab jetzt extra nen kaninchen und meerschwein (hatte ich vorher schonmal aber hatte die weggegeben wegen umzug und nun wegen max zurückgeholt). er bleibt jetzt allein daheim ohne probleme, weil er ja nicht allein ist. mittlerweile sind wir bei 5 stunden ohne theater- länger hab ich noch nicht probiert.

ich denke heute rückblickend, dass es zu früh für ihn war. unser anderer hund ist mit 12 wochen zu uns gekommen und ab 14 wochen allein geblieben in der wohnung, meine großeltern haben ihn dann mittags geholt und das hat von anfang an geklappt. aber nicht jeder ist gleich und max konnte in dem alter nicht allein sein außer in seiner beschützenden box im auto!

mein tip- nehm ihn erstmal mit ins auto, wenn er da allein bleibt (während du arbeitest), vorallem, wenn er in der box bleibt und im auto gern ist (war bei max zum glück so). und dann wenn er dort allein sein gelernt hat, trainiers nochmal zu hause! falls das nicht geht wegen hitze im auto, würd ich versuchen die box in die wohnung zu stellen, dass er dort rein kann und sich geborgen fühlt (schient ja im autozu klappen wie du schreibst), vielleicht fühlt er sich in nem großen zimmer zu verloren allein und die box schafft abhilfe.

wünsch euch ganz viel erfolg, weiß echt aus erfahrung wie schwierig dieses thema ist und wie es einen belasten kann!! (vorallem, wenn die nachbarn meckern)



edit: zum thema stubenrein, mein kleiner war damals beim ersten alleinlassversuch schon stubenrein. aber ich finde die diskussion nicht ok. nicht jeder der berufstätig ist sieht sich zeitgleich außer stande einen hund stubenrein zu bekommen, das ist quatsch! ich hatte ja meinen kleinen auch mit 8wochen geholt und hab ihn stubenrein bekommen, obwohl ich nur 2 wochen urlaub hatte!!

Philiandela

unregistriert

25

Mittwoch, 11. Juli 2007, 00:59

@Hanifeh: Vieles von dem ist doch meine Rede! ;) Von erzwungenem Einhalten oder stundemlangem Einsperren halte ich auch nichts.
LG!

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