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1

Donnerstag, 5. Juli 2007, 18:56

Alleinebleiben lernen

Hallo zusammen,

ich bin ganz neu hier und benötige Rat/Zuspruch. Vielleicht mach ich mir aber auch schon wieder zu früh und zu viele Sorgen :( - bin da leider so. Deshalb komm ich gleich zur Sache:

Wir haben seit zwei Wochen einen MSpf-Welpen (nun 10 1/2 Wochen alt). Die Kleine ist superschlau, aktiv, lernt schnell und macht uns viel Freude. Was sie aber gar nicht mag ist das Alleinebleiben-lernen. Wir haben angefangen, sie nur minutenweise alleine zu lassen, und das zweimal am Vormittag und zweimal am Nachmittag. Wir beachten sie nicht beim gehen und kommen. Das Radio ist angeschaltet, sie hat ihr Bett und einen Knochen und Spielzeug. Ich weiß, sie ist noch klein, aber sie muss es lernen, da wir zur Eingewöhnung einige Wochen Urlaub haben, und ich danach halbtags arbeiten gehe. Habe meinen Job auf halbtags reduziert, damit wir einen Hund haben können.

So üben wir also das KURZE alleinebleiben in Küche und Flur, sie war vorher draussen um sich ggf. lösen zu können. Kaum aber merkt sie, dass sie alleine da bleiben soll, verwandelt sie sich in eine Sirene. Sie jault und kläfft so, dass es manchmal fast unmöglich ist, in einer Pause des Jaulens wiederzukommen, was wohl richtig wäre um in diesem Moment positiv zu bestätigen.

Beim Autofahren in der Box hat sie übrigens dasselbe gemacht, bis sie dann beim dritten Mal nach einer halben Stunde aufgegeben hat, und seitdem ohne einen Laut mitfährt und das wohl gerne, da sie manchmal gar nicht mehr raus will. Bitte nicht hauen, wir haben natürlich vorher die Box in die Wohnung gestellt und sie damit vertraut gemacht und mit Leckerli und drin füttern positiv verknüpft.

Oh je, jetzt ist mein erster Beitrag doch recht lang geworden, aber ich mache mir echt Sorgen. Hab auch schon frühere Beiträge zum Thema gelesen, aber irgendwie doch nicht ganz das gefunden, das mich bestärkt.

Könnt ihr mir zumindest sagen, ob wir das bisher richtig gemacht haben, oder ob wir so weitermachen sollen?

Vielen Dank erst mal

Pukeko

Marlies

unregistriert

2

Donnerstag, 5. Juli 2007, 19:02

Hallo, Pukeko,

das mit dem Nichtbeachten und möglichst nur in einer Heulpause Wiederkommen macht Ihr richtig. Ihr solltet die Kleine möglichst oft kurze Zeit allein lassen - z.B. zum Müll Wegbringen, Briefkasten nachsehen, Wäscheaufhängen usw. - damit sie es lernt. Da sie noch recht jung ist, kann das natürlich ein wenig dauern, bis sie die Heulerei aufgibt.
Nur nie das Geheul psoitiv bestätigen!

Viel Freude an und mit der kleinen Maus und viel Erfolg bei den Erziehungsbemühungen.

Liebe hundeverrückte Grüße

Marlies

3

Donnerstag, 5. Juli 2007, 19:09

hallo pukeko,
ich habe angefangen mit meiner riesenschnauzerhündin im alter von ~12 wochen, also ungefähr wie bei dir, das alleine bleiben zu üben. ich bin dafür immer aus der wohnung und hab mich in den hausflur gesetzt. erst 5 min und dann immer weiter gesteigert. ich hab also in der zeit viele bücher gelesen und viel kaffee getrunken :D
am anfang hat meine hündin auch gejankt und geheult. ich hab dann immer so lange gewartet bis sie still war und bin dann rein und hab sie ganz dolle gelobt. wieder raus und wieder gewartet bis sie ruhig war, wieder rein........
das ging relativ schnell.
zum rausgehen hab ich mittlerweile ein ritual, sie bekommt ein leckerchen, gerne auch mal noch eins im karton versteckt, den befehl aufzupassen und ein tschüß, tür zu und weg.
das klappt ganz gut, die nachbarn haben sich auf jeden fall noch nicht beschwert.

viele grüße
heinke

4

Donnerstag, 5. Juli 2007, 22:50

Vielen Dank erst mal für die Antworten.

Was ich vergaß zu erwähnen:
Selbst wenn wir nur zwei Minuten außer Sicht sind, erwartet uns zu 80% eine Pipipfütze. Ist das auch normal?
Denkt ihr das gibt sich?
Weiß nicht ob sie das aus Panik macht oder aus Protest (kann so kleiner Hund schon so weit denken?)?
Sonst ist sie schon ziemlich sauber.

Bin immer noch etwas ratlos, werden aber weiter fleissig üben. Vielleicht muß ich auch ruhiger werden, hmm.

5

Donnerstag, 5. Juli 2007, 22:57

hey pukeko,
sie ist erst 10 1/2 wochen alt. geh einfach vor dem alleinbleiben üben mit ihr noch mal raus. löst sie sich dann draußen lob sie ganz dolle.
was dir aber mit sicherheit passieren wird, ist wenn du wiederkommst, wird sie dir erst mal auf die füße pinkeln :D
vor wiedersehensfreude :p
also fröhliches wischen ;)

viele grüße
heinke

Philiandela

unregistriert

6

Freitag, 6. Juli 2007, 00:47

Hallo Pukeko, euer Problem ergibt sich in logischer Konsequenz aus eurem Lösungsansatz: Welpen können sehr gut allein bleiben und kommen in der Natur mehrere Stunden ohne Mutter aus, ohne zu protestieren. Im familiären Umfeld sind es jedoch oft wir Menschen, die Ihnen zunächst vermitteln, sie seien der Nabel der Welt und selbstverständlich immer dabei, bevor wir den Welpen genau das dann wieder mühsam abgewöhnen müssen, wenn sie erstmal anfangen, dagegen zu protestieren. Das geschieht so: alle Zimmertüren sind offen und Welpchen tapst überall rum, wie es ihm gefällt und wird ohnehin ständig beobachtet und bespaßt. Irgendwann beginnt man dann zu üben, die Wohnung zu verlassen und schaltet Rituale vor wie Schuhe anziehen, Radio anmachen, Knochen bereitlegen usw. - alles Dinge, die dem Welpen sagen: gleich bist du allein in der Wohnung. Jeder halbwegs schlaue Welpe wird daraus schlußfolgern, wie allein bleiben abläuft und daß es nicht nur etwas besonderes sondern auch doof und langweilig ist und er wird protestieren.

Um den Welpen optimal darauf vorzubereiten, solltet ihr ihm deutlich machen, daß solche Phasen normal sind und sie dementsprechend normal und ohne den "wir-üben-jetzt-mal-allein sein"-Effekt umsetzen. Nehmt davon Abstand, ihm eure Übungen so deutlich anzukündigen, vermeidet die Rituale. Statt dessen übt ihr besser unauffällig und in den verschiedensten Situationen, indem ihr euren Welpen immer wieder mal über den Tag verteilt wortlos und selbstverständlich in Zimmern ein- oder aus Zimmern aussperrt und Türen kurz zwischen euch und Welpe schließt oder ihn irgendwo festbindet. Das ganze sollte eine SELBSTVERSTÄNDLICHKEIT werden und das wird es nur, wenn ihr es als solche vorlebt! Zum Fixieren kann es die Heizung sein, seine Box oder das Tischbein und ihr geht wie selbstverständlich eurem Tagesablauf nach. Das solltet ihr für wenige Minuten anfangen und den Welpen auch mal meckern lassen. In kürzester Zeit sind Anbindemanöver bis zu einer Stunde möglich und parallel verlaßt ihr auch mal die Wohnung für einige Minuten. Das kann auch draussen beim Spaziergang geübt werden, wobei ihr den Welpen anbindet, euch zunächst nur ein paar Meter entfernt und gar nicht weiter auf ihn achtet (ihn also NICHT auffällig deutlich ignorieren, sondern ein paar Gänseblümchen pflücken oder mit Nachbarin Meier quatschen). Ist klar was ich meine? Welpe soll allein sein gar nicht mehr als schlimm empfinden sondern als stinknormale, alltägliche Selbstverständlichkeit seiner Menschen, die umso selbstverständlicher ist, je verschiedenartiger sie ihm präsentiert wird. Die meisten Trennungsangstpatienten die ich kenne, sind lediglich Hunde, die gegen das protestieren, was ihnen entgegen ihrer Gewohnheiten (immer dabei sein) plötzlich vorgesetzt wird (allein bleiben müssen) - und ihre Gewohnheiten bestimmen letztendlich wir Menschen.
LG Ela
Viel Erfolg beim üben!

Franken

unregistriert

7

Freitag, 6. Juli 2007, 09:29

Hallo Pukeko,

haben Dein Problem gerade hinter uns :D :D , unser MS pf ist nun 6 Monate alt und bleibt alleine:b: , auch wenn es mal 6 Std. dauert.

Den Kommentaren von Marlies und Hienke kann ich nur zustimmen - hier brauchst Du einfach Geduld :exla:

Auf keinen Fall würde ich jedoch den Welpen "anbinden" oder "anleinen", da mir persönlich die Gefahr des ungewollten "Erhängens" an der Leine zu groß ist :?:

Wir haben mit der "Alleinseinübung" erst im Alter von 12 bis 13 Wochen angefangen. Dabei das Ganze mit folgendem "Ritual" verbunden:

Ein getragenes Wäschestück von uns (T-Shirt o.ä.) kam in Sun's Körbchen, damit er unseren Geruch bei sich hatte. Dann haben wir beim "rausgehen" die Worte benutzt: "Schön lieb sein" und das Haus verlassen. Zuerst - wie bereits beschrieben - zum Wäscheaufhängen im Garten und dann gesteigert auf 1 Std. zum Einkaufen etc.. Beim Zurückkommen - in der "jaulfreien" Zeit - gab es eine "normale" Begrüßung, damit Sun nicht dachte, dass dies nun etwas "besonderes" ist.

Anfangs wurden wir dabei auch mit einer Freudenpfütze begrüsst, was jedoch schnell nachgelassen hat.

Je normaler Ihr den Vorgang gestaltet, umso besser für Euren Liebling. Es braucht zwar Geduld, aber er wird es lernen. Bei Sun reicht nun "Schön lieb sein" aus und er macht es sich mit unserem T-Shirt auf seinem Lieblingsplatz gemütlich, um zu warten. - Also lautet die Devise: Durchhalten.

LG Michaela

8

Freitag, 6. Juli 2007, 10:00

Hallo Puteko,

wir haben Max auch sofort das Alleinbeleiben gelernt.
Als große Hilfe hat sich erwiesen, dass wir einen Welpenlaufstall gekauft haben, in dem ein Körbchen für ihn drinstand. Das Ding ist quasi ein Zimmerzwinger (ohne Dach, ca. 90 cm hoch, ca. 2 m² Bodenfläche) mit Türchen. Vielleicht hast du sowas schon mal gesehen. Tagsüber war die Tür normal auf, ab und an haben wir Sie (meist als er schlief) einfach mal geschlossen, so war es für ihn normal geworden, dass dieses Türchen auch mal zu ist. Er selbst hat den Laufstall als Rückzugsmöglichkeit für sich entdeckt.
Beim Üben haben wir dann immer die Tür geschlossen und sind wortlos, ohne jeglicher Rituale aus der Wohnung gegangen. Immer erst fünf Minuten, später 15 Minuten usw. Nach drei Wochen war er soweit, dass er 2,5 Stunden ohne Probleme alleine blieb. Nach sechs Wochen sogar schon 4-5 Stunden. Also wir haben es genauso hinbekommen, dass meine Frau wieder arbeiten konnte - auch halbtags quasi.
Wichtig ist glaub ich, dass deine Kleine in einem (für sie sehr) großen Raum / Wohnung nicht "verlassen" da sitzt. Da denke ich hilft die "kleinere Welt" eines solchen Welpenlaufstalls sehr gut.
Wir haben auch nicht super gelobt als wir wieder heimkamen. Es sollte ja normal sein, dass wir gehen und kommen. Erstmal keine große Reaktion ausser eine "Hallo Max" mit ruhiger und normaler Stimmlage.

Nach ca. 5/6 Monaten haben wir dann den Laufstall entfernt. Seither kann Max sich frei in allen Räumen bewegen. Er tut es nur nicht! Mittlerweilen liegt er um 07.30 Uhr nach dem Spaziergang im Körbchen, schnauft nochmal durch und pennt wohl bis Frauchen / Herrchen wieder kommen!
Er hats quasi verinnerlicht!

Viel Spass mit deiner Kleinen beim Üben!

Gruss,
Christian

9

Freitag, 6. Juli 2007, 10:01

Hallo Pukeko

Wir haben das gleiche Problem hinter uns. Unsere MS Hündin ist jetzt 10 Monate alt und bleibt ohne weiteres bis zu 7 Std. alleine. Unsere Kleine kann im ganzen Haus rumlaufen und hat die Möglichkeit durch eine Hundetür alleine auf den Balkon zu gelangen, wo sie ihre Geschäfte verrichtet und die Nachbarschaft beobachtet. Anfangs hatten wir auch regelmässig eine kleine Pfütze in der Wohnung und bei der Begrüßung gab´s dann nochmal eine. Allerdings lässt sich das nur durch regelmässige Übung und Steigerung der Phasen des Alleineseins erreichen. Nur den Mut nicht verlieren. Je älter das Hundchen wird umso schneller geht´s. Die erste Stunde ist die Schlimmste.

Viel Erfolg
Brigitte

10

Freitag, 6. Juli 2007, 12:49

Hallo Pukeko,

gib nur nicht auf das wird schon ;) ,du machst es doch gut. Ich habe mit meinem MS Rüden,heute 7J. am ersten begonnen
Dein Hund ist noch so jung und wird bald verstanden haben was du möchtest, bleib am Ball.

LG Zendo

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