Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo Ihr Lieben,
vielen Dank für Eure zahlreichen Erfahrungs-und Meinungsberichte. Ich habe unsere Maus jetzt bei dem Tierarzt angemeldet, der wirklich viele Kastrationen durchgeführt hat und darüber auch Statistiken führt. Er scheint mir sehr kompetent. Ich freue mich, dass die meisten Hündinnen von denen Ihr berichtet gut mit der Kastration klar gekommen sind. Ich werde natürlich ganz besonderes Augenmerk auf die Futtermenge richten und ausgetobt wird die Gute sowie sehr viel.Sie schwimmt wie ein Labrador und läuft viel am Rad , ich jogge mit ihr und sie geht auf den Hupla, macht Breitensport....Ich glaube, das kriegen wir schon hin. Drückt uns mal für nächsten Donnerstag die Daumen. Ich werde berichten, wie es weiterging....

Liebe Grüße
Karin mit Sira und Pepper

Hallo Karin ! Natürlich drücken wir alle Daumen und Pfoten die wir haben für Donnerstag und da Du dir ja den Ta deines vertrauens ausgesucht hast geht bestimmt alles glatt und deine Maus wird den Eingriff dann auch bald schon wieder vergessen haben. Also warten nächste Woche Donnerstag auf eine positive Nachricht von Euch. Viele Grüße von den Vogti`s Jeanette, Jumpy und Quindra

Hallo, Karin,

auch ich werde am Donnerstag an Euch denken und die Daumen drücken, dass alles gut läuft. Bei meinen beiden Hündinnen war die OP jedesmal ganz schnell vergessen und sie waren munter wie zuvor. Ich wünsche Euch, dass es bei Sira genauso läuft.

Zudem waren sie beide erstaunlicherweise so gescheit, überhaupt nicht an der Naht herumschlecken zu wollen, so dass sie nicht einmal den Plastikkragen tragen mussten.
Natürlich war ich in der Nach-OP-Zeit die ganze Zeit bei ihnen und passte auf. So musste der eklige steife Kragen nur in der Nacht getragen werden.

Liebe Grüße

Marlies

Vogti,
genau das ist die Schwierigkeit bei der Vermittlung von Tierschutzhunden!
Ich habe eine "Vermehrungsverbotsklausel" in meinen Verträgen (wie die neuen Besitzer gewährleisten, daß der Hund sich nicht vermehrt - egal ob Rüde oder Hündin - habe ich ihnen überlassen, über Risiken und Nebenwirkungen chemischer Läufigkeitsunterdrückung, chemischer "Kastration" und chemischer Trächtigkeitsabbrüche ausführlich aufgeklärt). Wenn ein Rassehund einer seltenen Rasse, der gesund und wesenfest ist, aus unglücklichen Umständen in den Tierschutz gerät, würde ich selbst über das Vermehrungsverbot noch eine Diskussion für sinnvoll halten (gesonderte Vereinbarung unter dem entsprechenden Abschnitt des Vertrages!). Eine Tierschutzkollegin, die eine reinrassige Otterhündin (eine beinahe aussterbende Rasse!) bekam, hat es ebenfalls so gehandhabt, obwohl etliche Tierschützer sie deswegen massiv angefeindet haben.
Fazit für mich: Wieder die Frage "WO hole ich mir einen Hund?"! Genausowenig wie ich bei einem Züchterhund eine Ausstellungs- oder Zuchtmiete-VERPFLICHTUNG unterschreiben würde, käme für mich eine VERPFLICHTUNG zur Kastration bei einem Tierschutzhund in Frage.

Eine andere Freundin von mir, die eine bullbreed-rescue in Irland betreibt, ist allerdings nach mehreren schlechten Erfahrungen ("einmal Welpen aus dem tollen Hund", "die Kinder die Wunder der Geburt erleben lassen" usw. - in den irischen Pounds sind die Tötungsraten irre hoch, jeder zusätzlich geborene Hund nimmt einem bereits vorhandenen die Überlebenschance!) auch so weit, daß sie rigorose Verpflichtungen zur Kastration in ihren Verträgen hat. Ich verstehe beide Seiten und bin froh, daß ich so wenig vermittele, daß ich an meine Interessenten besondere Maßstäbe anlegen kann. Wenn ich nicht SICHER bin, daß es paßt, bleibt der Hund hier!
Li Gr S
edit: Schreibfehler

@ an alle die mich für unwissend und leichtgläubig halten

ich lebe seit 48 jahren mit rs. davon 35 jahre mit hündinnen. ALLE waren nach jeder läufigkeit scheinträchtig mit starkem milchfluß. wir waren großabnehmer für pertrombon-salbe. und ALLE hat das schlußendlich das leben gekostet.

so und jetzt setze ich mich auf meine finger....

vera

@Djamila
So ist es ! Man darf halt nicht immer Rudelhaltung mit mehreren Hündinnen und Einzelhaltung gleichsetzen.

In meinen 37 Jahren Hundehaltung mit insgesamt 5 Hündinnen (3 RS, 1 Spfs, 1 ZSpfs) gab es mit Scheinträchtigkeit noch nie Probleme, da schließe ich mich Halina an.

Auch das war ein Grund für mich, mich für die Schnauzerrassen zu entscheiden, die Gesundheit in dieser Hinsicht. Oder hat sich das inzwischen geändert? Man liest ja immer mehr von diesen Problemen, oder kommt das nur daher, weil hier eben vorwiegend Problemfälle beschrieben werden

Gruß,
Helen