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1

Donnerstag, 5. Juli 2007, 16:24

Scheinträchtigkeit...Kastration...

Hallo an alle, die Erfahrung mit der Kastration einer Hündin haben...
Wir haben uns jetzt nach langem Hin und Her doch entschlossen unser Mädel im Alter von 6 Jahren kastrieren zu lassen, da sie immer schlimmer scheinträchtig wird und wir ihr und uns diese Qual ersparen möchten.
Mich würde interessieren, was ihr so für Erfahrungen gemachtr habt z.B. mit der Gewichtsentwicklung, mit Verhaltensänderung oder Inkontinenz.... Unsere Maus ist zur Zeit super gut drauf , wiegt bei einer Höhe von 68cm gut 37 kg und ist agil wie immer zwischen den Scheinträchtigkeiten. Dann allerdings ist sie total verändert: bewegt sich wie eine Oma, jammert, heult, gräbt den gesamten Garten und auch im Haus alles was " höhlenartig" ist um, sie bildet ordentlich Milch und ohne Galastop geht garnichts mehr.. doch mit dem Zeug fängt sie an zu spucken... schlicht ...es geht nicht mehr. :(
Freue mich über Eure Berichte, auch in der Hoffnung, dass diese nicht so gruselig sind!!! -:-

Liebe Grüße von Karin mit Sira und Pepper:wink2:

2

Donnerstag, 5. Juli 2007, 16:32

alles schon versucht?

Hallo, Sira,

frage doch bitte mal Riho hier im Portal, sie hat bestimmt noch einen Rat wie man auch in einem solchen Fall eine Kastration umgehen kann.

LG.Cessy

3

Donnerstag, 5. Juli 2007, 16:44

meine Erfahrungen

Hallo Sira ! Wie alles im Leben geht es hunderttausendmal gut und halt in einigen Fällen nicht , bei Quindra gab es nach der Kastrationsop das Problem das sich der Bauch aufgegast hat was wohl wie man mir sagte eigentlich eher bei Kühen als bei Hunden vorkommt und sich lieterweise Wundwasser gebildet hat das dann ein paar mal durch eine Nadel im Bauch wieder abgelassen werden muste. Wie heist es so schön es hat alles sein für und wieder, da kann Dir leider keiner die Entscheidung abnehmen, ich drücke ganz fest die Daumen das bei eurer Hündin alles glatt geht und sie danach bald wieder gesund und munter ist. Gruß Vogti

4

Donnerstag, 5. Juli 2007, 16:59

Hallo Karin,
habt ihr denn auch die homöopathische Linie ganz durch?
wenn ja und nix hat geholfen.......................

sage ich als eigentlich absoluter Kastrationsgegner :

Weg mit dem Übel.

Ausgeprägte Scheinträchtigkeiten haben leider die Angewohnheit schlimmer statt besser zu werden.
Jeder Milcheinschuß erhöht das Risiko der Mammatumore, jedes hormonelle Eingreifen verändert den Charakter der Hündin, ( Packungsbeilage Nebenwirkungen : erhöhte Agressivität )


Risiken birgt jede OP und Dein TA wird sicherlich auch den geigneten Zeitpunkt zwischen zwei Hitzen herausfinden.

Ich kenne zwei Hündinnen, die nach der Kastration, wohlgemerkt nur wegen der ausgeprägten Leiden während Scheinträchtigkeit, wie neu geboren und ganz die alten waren.

Vielleicht entwickeln sie ein wenig mehr Unterwolle, kommt aber auf das Haar an sich an.

5

Donnerstag, 5. Juli 2007, 17:30

Hallo Wum,
ja , wir haben alles durch und eigentlich hat nichts wirklich geholfen. Zuerst haben wir mit Metrovetsan ein wenig Besserung gehabt aber leider nur bei zwei Läufigkeiten und danach wurde es immer schlimmer. Ich bin überhaupt nicht für diese " schnell mal kastriert und ich hab meine Ruhe Mentalität, aber unsere Hündin ist jetzt bereits scho 6 Jahre alt und ich möchte ihr dieses Drama einfach nur ersparen. Unser Tioerarzt meint, dass jetzt, also auf ihrem Aktivitätsgipfel zwischen zwei Läufigkeiten, der beste Zeitpunkt sei,Leuchtet ja auch ein. Er führt eine Statistik über die Inkontinenzrate nach Kastration und hat wirklich wenig unkontinente Hündinnen zu beklagen. Klar gibt es immer wieder auch schreckliche Dinge zu hören von kastrierten Hündinnen, ich wollte einfach einmal Eure konkreten Erfahrungen erfragen. Sicher , es kann natürlich bei jeder OP etwas schief gehen und wir haben uns die Entscheidung wirklich nicht leicht gemacht, doch ich glaube auch, dass es das Beste ist.Ich denke aber auch eher positiv und hoffe, dass es unserem Mädel ähnlich gut gehen wird, wie denen Deiner Bekannten.Dank für die Aufmunterung!
Freue mich über weitere Erfahrungen
LG Karin

Melle

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6

Donnerstag, 5. Juli 2007, 17:39

Hallo Karin,
meine Erfahrungen beruhen zwar "nur" auf DP-Hündinnen, nicht auf RS.
Ich würde Dir dazu raten es zu tun, meine Hündinnen haben sich absolut nicht verändert, weder in der Figur noch in der Haarqualität. Den Kühlschrank können sie nämlich nicht selbst öffnen um sich zu bedienen!

Suche Dir einen TA, der das nicht nur 1 x im Jahr macht! Die Erfahrung und Routine kann so ein TA nicht haben gegenüber einem TA, der das vielleicht jede Woche 1 x macht. (Übrigens stehe ich in ca. 10 Wochen vor derselben Tatsache, also möglichst zwischen 2 Läufigkeiten.)

Alles Gute!

Melle
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
---------------------------------------------------------------------------------------------------
Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

Marlies

unregistriert

7

Donnerstag, 5. Juli 2007, 19:45

Hallo, Sira,

ich habe die Erfahrung der Kastration mit 2 Hündinnen:
Die 1. war eine Zwergpinscherdame, die wegen Zysten an den Eileitern und Mammageschwüren (kein Krebs) mit 9 Jahren kastriert werden musste. Es haben sich keinerlei negative Auswirkungen gezeigt. Sie war munter und bewegungsfreudig wie immer, war nicht inkontinent und wurde auch nicht fett. Wie Melle schon ausgeführt hat: Den Kühlschrank können Hunde zum Glück nicht selbst öffnen.
Die 2. ist eine Deutsche Pinscherhündin, die aus verschiedenen Gründen - nicht gesundheit-licher Art - im Alter von 1 1/2 Jahren kastriert wurde. Auch sie ist ganz die Alte geblieben, es gab keinerlei negative Folgen. Seit etwa 1 Jahr habe ich noch einen jetzt 10jährigen Deutschen Pinscherrüden (Deckrüden), den sie nach Hündinnenart recht gut im Griff hat!

Ich verstehe, dass du deiner Hündin die Scheinträchtigkeiten nicht länger zumuten möchtest und schließe mich hierzu Melles Ausführungen an.

Liebe Grüße

Marlies

Zibirian

unregistriert

8

Donnerstag, 5. Juli 2007, 20:05

Hi Sira,

wir haben vor langer Zeit eine 5 jährige Riesenschnauzerin katsrieren lassen. Wesen und Figur haben sich nicht verändert, allerdings wurde sie inkontinent.

Wir haben diese Inkontinenz mit Hilfe eines Hormonmedikamentes, das alle halbe Jahr gespritzt wurde, super in den Griff bekommen.

Flair - Zwergschnauzer - mußte mit 5 Jahren nach eine schweren Pyometra kastriert werden, sie hatte und hat (mitlerweile 11 Jahre alt) keine Probleme. Verfressen war sie immer schon :D und man mußte und muß ständig auf ihre Figur achten.

Ich bin ein Gegner der Kastration aus Bequemlichkeit, aber in dem von Dir geschilderten Fall würde ich Dir auch dazu raten.

Der Ingrid

9

Donnerstag, 5. Juli 2007, 20:07

geteiltes leid...

liebe sira,

auch ich naehere mich dieser entscheidung an, bzw. muss das tun. ich komme eben von einer US-kontrolle zurueck, weil abby's scheintraechtigkeit verflixt der laeufigkeit aehnelt...

wir haben nun eine knappe woche alerdings erst metrovetsan angewendet - und der muttermund ist immer noch 6mm offen. abby hat ausserdem blutungen wie zur zeit der beginnenden laeufigkeit und sie hat milch. es ist nicht eindeutig festzustellen, ob es sich um eine verlaengerte laeufigkeit oder um eine (leichte?) endometriose (gebaermutterschleimhautentzuendung) handelt.
naechster schritt: 1 woche AB, 1 woche pause und wieder kontrolle. allerdings hat mich der TA darauf hingewiesen, dass derlei schwierigkeiten sich von laeufigkeit zu laeufigkeit steigerten, und wenn eine huendin in so jungem alter - abby ist knapp 15 monate alt - die probleme hat, das richtig schlimm werden koennten. von hormoninjektionen raet er ab, die nebenwirkungen seien zu gross. in abbys interesse tendiert er nun langsam zu kastration, bevor sie in einen akutzustand geraet, wo nur noch eine not-OP helfen kann.

bezueglich inkontinenz, die das einzig wirkliche problem nach der kastration sein kann - alles andere ist zu managen - sagte mein TA, dass es faktum sei, dass ein gewisser prozentsatz tatsaechlich inkontinenzerscheinungen nach der OP aufweise, dass dies aber von gelegentlichem troepfeln bis hin zu ernsthaften problemen reiche. da sei nichts gewisses vorhersagbar.

du siehst, ich steh ungefaehr an dem punkt, wo du nun eine entscheidung treffen musst.
ich denke eben daran, dass abbys hundeleben durch laeufigkeit und scheintraechtigkeit auch schwer beeintraechtigt ist, weil sie damit zweimal im jahr fuer rund 2-3 monate "aus dem verkehr gezogen" wird - an der leine, kein freies spiel mit hunden auf dem spielplatz, ewig die jungen und alten rueden am popo, sodass sie mehr sitzt oder liegt, als herumlaeuft...

nun, wir werden sehen, was sich entwickelt.
dir jedenfalls alles gute fuer deine entscheidung - und wie immer sie ausfaellt, die folgen moegen gute sein :)

liebe, auch ein bisserl traurige gruesse aus wien :wi:

pfeffersalz

unregistriert

10

Donnerstag, 5. Juli 2007, 20:14

hallo karin

zarah ist meine 3. rs hündin.

ich bin immer auf dem standpunkt gestanden, die hündinnen nicht zu kastrieren.

meine 1. hündin war nach jeder läufigkeit scheinträchtig mit richtig viel milchfluß. sie hat einige mammatumore gehabt, die ich teilweise operieren ließ. ich mußte sie einschläfern lassen, weil sich diese tumore so rasant vermehrt hatten.

bei meiner 2. hündin hat mir der TA ungefähr mit 7 jahren geraten sie kastrieren zu lassen, da auch bei ihr tumore zu wachsen begannen, weil auch sie immer scheinträchtig wurde. ich konnte mich nicht recht dazu entschließen. mit 9 jahren bekam sie eine gebärmutterentzündung, an der sie fast gestorben wäre. sie wurde kastriert und ausserdem wurde ihr eine zitze entfernt, die schon einen knoten enthielt. dadurch war es eine relativ große wunde. und zu allem übel wurde sie auch noch scheinträchtig und der ganze bauch war angeschwollen und aus der langen wunde rann milch in strömen. ich war am verzweifeln und konnte mir nicht vorstellen, dass das jemals wieder gut wird. zum glück hat sie sich dann wieder schnell erholt und wurde 13 1/2 jahre. ihr wesen hat sich nicht verändert. sie wurde auch nicht dick. sie war so wie so nie eine große esserin. sie wurde auch nicht inkontinent.

auf grund dieser erlebnisse habe ich mich entschlossen bei zarah nicht so lange zu warten. da ich auf keinen fall züchten wollte, habe ich sie auf anraten meiner TÄ vor der 1. läufigkeit kastrieren lassen. sie hat mir erklärt, dass dadurch die chance um 25 % höher ist, keine mammatumore zu bekommen.

lg vera

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