Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

iris judith

unregistriert

11

Montag, 12. März 2007, 09:39

Bindung

Hallo Manuela!
Ich bin sicherlich keine Fachfrau ;) , aber der Meinung, dass du das Kommsignal bereits ausgelutscht hast. 8-)
Soll heißen, dein Hund reagiert nicht darauf und das ganz ohne Konsequenzen. ::
Vielleicht solltest du in der nächsten Zeit immer nur mir Schleppleine laufen, damit du das Signal dann auch durchsetzen kannst. :?:
Der Hund muss spüren, dass du es ernst meinst und eben auch durchsetzen kannst.
Momentan gibst du dem Hund durch dein Rufen lediglich deine Position an!
Ich würde das Komm neu aufbauen und auch ein neues Signal verwenden (Pfeife?), da das alte eben ausgelutscht ist.
Als Belohnung für ein schnelles Herankommen würde ich Superleckerchen nehmen, die es wirklich nur dann gibt(Fleischwurst, Pansen,Käse,...), oder eben, wie Pinscherlady , ein Superspielzeug!
Ich weiß nicht, ob und wie du mit deinem Hund spielst!
Wie dir bereits geraten wurde, würde ich ebenfalls den Hund im Haus weniger beachten.
Gehe nicht immer auf seine Schmusewünsche ein und zeige ihm die kalte Schulter.
Ich weiß, das ist wirklich schwer ;( aber du solltest nicht einfach immer verfügbar sein!
Mache Suchspiele mit ihm, verstecke Ball oder Leckerchen- siehe mal nach unter:
www.spass-mit-hund.de
Das alles verstärkt die Bindung, wie auch das gemeinsame Arbeiten auf dem Hupla, oder sonstwo.
Ich würde auch den Hund erst nach :: dem Gang füttern!
Wenn das Herankommen dann klappt, leine den Hund nicht immer sofort an.
Er sollte das Signal nicht mir Anleinen verknüpfen, sondern mit was nettem.
Futterbeutelsuche ist auch eine tolle Sache.
Der Einsatz des Clickers als Kommsignal ist mir neu- aber wenns hilft! :-)
Viel Erfolg, aber die Fachleute haben sicherlich noch einige Tipps auf Lager



pfeffersalz

unregistriert

12

Montag, 12. März 2007, 09:43

hi

ich habe mir angewöhnt, dass ich zarah - sie wird im sommer 2 - immer erst ein bißchen in die unterordnung nehme und sie dann mit "frei" laufen lasse. sie findet es super, wenn ich mit ihr arbeite und strahlt mich mit einem blick an - habe ich das gut gemacht?

hin und wieder rufe ich, wenn sie weiter weg ist auch mal "platz" und gehe dann zu ihr hin und freue mich wie ein schneekönig.

ich muß allerdings sagen, dass ich meine zarah mit 8 wochen bekommen habe - und da tut man sich einfach leichter - finde ich...

es sind ja auch schon ein paar super anregungen gefallen - probier sie einfach aus -

viel freude beim üben
vera

13

Montag, 12. März 2007, 18:05

@siccawei: Das ist aber nicht der eigentliche Sinn des Clickertrainings, du hast den Klicker so konditioniert wie eine Pfeife. Nur daß das niemand verwechselt ;)

@Manuela:
Aus der Ferne kann man das kaum beurteilen. Ich weiß nun auch nicht, wie viel Erfahrung du mit Hunden hast?
Nun ja, bei mir war es so daß wir unseren hund mit 16 Monaten bekommen haben, also Bindung gleich Null.
Hören auch :D
Ich hab mich damals durch die Bücher von Jan Fennel gelesen und mit dem (richtigen) Clickertraining angefangen. Das hat bei uns sehr gut funktioniert. Das Komm funktioniert auch noch nicht zuverlässig genug bei uns, aber ich hab auch erstmal an anderen Baustellen gearbeitet.

Wenn du das trainierst, bitte auch nicht gleich im Wald, sondern irgendwo wo kaum Ablenkung herrscht. wenn das 100%ig klappt, kannst du eine kleine Ablenkung dazunehmen. und dann, wenn das klappt, noch eine. und so weiter.

Liebe Grüße Alke

14

Montag, 12. März 2007, 18:18

Willkommen!

Hallo, Manuela,
willkommen hier im Portal, ich bin auch neu hier, habe einen DP-Rüden, ca 1 1/2 Jahre. Das Problem mit dem Rückruf kenne ich gut, zumal Moritz einen sehr grossen Laufradius hat, hat mich anfangs sehr irritiert. Ich unterstütze, was Philiandela schreibt, oft wird mit dem Begriff "Bindung" nicht sorgsam umgegangen, da kriegt man dann einen Schreck und denkt so in etwa, man sei keine "gute Hundemutter" und hätte den Hund vernachlässigt. Aber meistens - bei engagierten Hundefreunden - ist das Gegenteil der Fall, Angst uns zu verlieren haben viele Hundis gar nicht, Moritz jedenfalls nicht, da haben auch alle die schlauen Übungen nix gebracht. Aber etwas anderes half, wie z.B. Tullys schreibt: WENIGER Aufmerksamkeit insgesamt schenken! Unsere Hunde sollen sich ja um uns bemühen und nicht gleich alles kriegen, was sie wollen, dann ACHTEN sie uns auch! Seit ich das bei Moritz besser im Gleichgewicht habe und nicht immer auf seine Treuen Augen reinfalle, kommt er auch draussen viel sicherer!

Sky-xantos-xaver

unregistriert

15

Montag, 12. März 2007, 20:26

Hallo Manuela,

auch von mir kommt der Tip Hundeschule.

Jeder Hund hat einen anderen Grund nicht zurückzukommen. :o
Hatte vor ein paar Wochen das gleiche Problem, das mein Riesenrüpel Xaver gleich 2 Stunden im Wald war. :-| :-| (Xaver hat zum Halali geblasen)
Seit dem wird er sobald er auch nur Anstalten macht den Waldweg zu verlassen, bitterbös ermahnt!!!!!!! Er muß das wiederum (das ermahnen) aber auch erst beigebracht bekommen.
Wichtig ist es zu reagieren bevor er auf Abwege geht.

Grüßlis Ines die auch immer noch das ein oder andere Problemchen hat hihihi :-) :-) :-) :-) :-) :-)


16

Montag, 12. März 2007, 20:34

Hi,
nur noch mal zum klarstellen: Alke hat bereits erklärt, dass man den Klicker eigentlich nicht als Komm-Signal verwendet. Eigentlich wird der Hund zunächst auf den Klicker konditioniert, sprich: Nach jedem Klick gibt es ein Leckerli. Damit verbindet der Hund den Klicker mit etwas angenehmen (man denke an den Pawloschen Hund, der beim Hören der Klingel anfing zu sabern ;) , nach diesem Prinzip funktioniert auch der Klicker. Sitzt diese Assoziationskette, kann man weiter arbeiten und jedesmal, wenn der Hund ein Kommando richtig ausgeführt hat, wird erst geklickert und dann ein Leckerli gegeben. Das sollte man eine ganze Zeit einhalten, später muss man dann nicht mehr regelmäßig das Lecker geben, dann genügt der Clicker als Bestätigung. Die Konditionierung auf den Clicker sollte aber zwischendurch immer mal wieder gefestigt werden.
Wenn du auf diese Weise mit dem Clicker arbeitest, hast du viel mehr Möglichkeiten, als wenn du ihn einfach nur als ein Komm-Signal verwendest. Dafür reicht eine Pfeife, aber das habe ich oben schon alles erklärt (nach der Übungsweise kann man das Komm-Signal übrigens sehr schnell und mit viel Freude vermitteln, funktioniert wirklich prima, hab ich nicht nur bei einem Hund ausprobiert :D )
Also, viel Spaß beim Üben,
Britta

17

Montag, 12. März 2007, 20:51

RE:

Zitat

Original geschrieben von elbri
. Das sollte man eine ganze Zeit einhalten, später muss man dann nicht mehr regelmäßig das Lecker geben, dann genügt der Clicker als Bestätigung.


Wo hast du das denn her? Das ist mir völlig neu, ich kenne es so daß man zwischendurch nicht mehr ständig klickern muß, sondern auch mal einfaches Lob verwenden kann, aber auf klick folgt IMMER ein leckerchen.

Bin jetzt etwas perplex :-o

18

Montag, 12. März 2007, 20:55

@Britta:
Hab nochmal nachgelesen.
Unter Zufallsprinzip steht "Auf "richtiges" Verhalten folgt gelegentlich ein Click, auf jeden Click folgt eine Belohnung.".
findest du hier

Liebe Grüße Alke

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 516

Aktivitätspunkte: 113 265

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

19

Montag, 12. März 2007, 21:03

Hallo Manuela,

zunächst einmal willkommen im Portal:wi:

Tja - die mangelnde Bindung ist wirklich ein Problem vieler Hundehalter. Wir erleben das ständig auf dem Hundeplatz. Von zehn Hundeführern schaffen es höchstens zwei, den Hund eine Minute lang ohne Leckerchen und ohne Spielzeug an sich zu binden und Kontakt zu halten. Das ist eine Folge des totalen Verwöhnens der Hunde. Sie bekommen ständig Aufmerksamkeit, bekommen alles was sie wollen geliefert, werden mit Schmuseeinheiten überfrachtet, kurz - sie bekommen Zucker in den Poppes geblasen. Schauen wir uns mal ein Naturrudel an. Dort wird keinem Mitglied der Hintern nachgeschleppt, dort muss jeder etwas für die Gemeinschaft tun und als Chef anerkannt werden die mental stärksten und klügsten Tiere. Die lassen sich huldvoll die Zuneigung der Rangniedrigeren gefallen, geizen mit der eigenen aber ganz gewaltig. Da wir ja immer noch "Wölfe" im Wohnzimmer haben, sind auch die alten Instinkte bei unseren Hunden noch da. Das heißt, sie brauchen einen Chef im Rudel, der nicht um ihre Gunst buhlt, sondern klare Ansagen macht, wo es lang geht. Das heißt nun nicht, dass wir unsere Hunde schlecht behandeln müssen und nicht mit ihnen knuddeln dürfen, aaaaaaber - alles zur richtigen Zeit und wohldosiert. Außerdem ist absolute Konsequenz angesagt. Wenn die nicht vorhanden ist, klappt es hinten und vorne nicht. Wenn im Rudel ein Mitglied nicht "funktioniert", gibt es Haue und zwar ratz-fatz. Ohne körperliche Beschädigung, aber sehr konsequent. Danach ist aber auch alles wieder in Ordnung. Das verstehen auch unsere Hunde und sie fühlen sich bei so einer klaren Führung wohl und sicher. Was aber gaaaanz wichtig ist - es entsteht eine soziale Bindung an den Menschen, der das "Rudel" in dieser Form führt. Langer Rede kurzer Sinn - die Arbeit an der Bindung fängt zu Hause an und nicht erst im Wald.
Tips hast du ja schon eine Menge bekommen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

20

Montag, 12. März 2007, 21:05

Hi Alke,
hab letztes Jahr ein einwöchiges Klickertraining mitgemacht, da wurde mir (ziemlich einleuchtend erklärt), dass der Klicker durch die Konditionierung ja als Lob dient. Durch die nur ab und an noch erfolgende Verbindung mit einem Leckerchen, wird die bereits bestehende Konditionierung besonders gefestigt (partielle Verstärkung). Partielle Verstärkung festigt ein Verhalten bzw. eine Reiz-Reaktionskette besonders stark, man denke nur an das Beispiel des Spielers am einarmigen Banditen: Der Spieler bekommt auch nur ziemlich selten den Gewinn, spielt aber meist dennoch ziemlich emsig weiter!
Also: Erstmal den Hund auf den Klicker konditionieren --> dabei muss auf jeden Klick ein Lecker folgen! Dann kann der Klicker beim Training eingesetzt werden, auch dabei sollte zunächst auf jeden Klick ein Lecker folgen, damit diese Konditionierung wirklich bombig sitzt. Dann erst kann man das Lecker auch mal weglassen, wie gesagt: Der Hund wird dann erst recht versuchen alles richtig zu machen, denn er hat doch gelernt: Ein Klick gibt doch ein Lecker, also muss das doch diesmal klappen! Außerdem verbinder der Hund den Klick durch die Konditionierung mit etwas Positiven, das erfolgt automatisch! Genau wie der Pawlosche Hund anfing zu sabbern, wenn er die Klingel hörte. Wichitg ist aber: Diese Konditionierung muss erst richtig sitzen und auch immer mal wieder aufgefrischt, bzw. gefestigt werden.
Das sind aber keine neuen Erkennisse von mir oder den Klicker-Experten, sondern einfach nur Ergebnisse aus der Lernpsychologie (siehe z.B. Skinner, Pawlow und Watson), die in der Hundeerziehung genutzt werden.
Ach: Natürlich kannst du zwischendurch auch ohne Klicker loben und arbeiten. ;)
Ganz liebe Grüße, Britta

Social Bookmarks