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1

Dienstag, 6. März 2007, 13:24

Eine Frage an die Gesundheitsexperten

Hallo,

leider muß meine Seniorin Nicki seit 10 Wochen AB nehmen und ein Ende ist noch nicht in Sicht :(
Ich kann mir vorstellen ,das dadurch Nickis Immunsysthem nachhaltig gestört wird . :o
Zur Zeit bekommt sie zur Unterstützung Propolis ,aber vielleicht habt ihr noch ein paar andere Tipps ,wie ich Nicki davor bewahren kann ,das ihr Immunsysthem nicht ganz " vor die Hunde " geht .
Ich bin euch für jede Anregung wirklich dankbar .

Gruß Erika

2

Mittwoch, 7. März 2007, 10:07

Hallo Erika,
ich möchte mich nicht unbedingt als Expertin in Gesundheitsfragen bezeichnen. Trotzdem melde ich mich zu Wort, um mein Wissen an Dich weiterzugeben. Da ja bekanntlich nicht nur die krankmachenden, sondern auch die guten und notwendigen Bakterien im Darm durch AB zerstört werden, gebe ich Cora tägl. fettarmen Joghurt mit lebenden Joghurt-Kulturen.
Wie alt ist Deine Nicki, und warum muss sie AB nehmen? Es interessiert mich, ich habe ebenfalls eine Seniorin.
LG Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

3

Mittwoch, 7. März 2007, 13:39

Hallo Regina ,

zunächst einmal danke für deine Antwort .Den Tipp mit dem Joghourt kann ich nachvollziehen und werde ich auch in den täglichen Speiseplan mit übernehmen .
Dann werde ich mal von Nicki erzählen:
Im Oktober vorigen Jahres ließ ich Nicki kastrieren ,weil sie nach der letzten Läufigkeit immer wieder blutete und sich das Gewebe um die Scheide und an der Milchleiste einfach nicht zurückbilden wollte .Ich dachte ,damit verschaffe ich meinem Mädel noch ein paar schöne ,beschwerdefreie Jahre .
Die erste Komplikation war ,das Nickis blutgerinnung gestört ist ,aber nicht besorgniserregend und der operierende TA bekam das auch gut hin; Nicki hat während und nach der OP nur unwesendlich mehr geblutet.Die Op verlief somit problemlos und die Wundheilung machte gute Fortschritte ;nur , an einer Stelle unter der Narbe war eine etwa Taubenei große Beule .Der darauf angesprochene TA meinte ,das sei eine Reaktion auf das innere ,sich selbstauflösende Nahtmaterial , ich solle die Stelle doch mit Traumeelsalbe behandeln .Das tat ich auch ,aber die Stelle blieb,mal war sie etwas dicker ,dann wieder kleiner .Da es Nicki aber anscheinend sehr gut ging ,machte ich mir weiter keine Gedanken .
Nach Neujahr aber verdickte sich die Stelle sehr schnell .Ich suchte den TA auf ,der sich sehr wunderte aber vorsichtshalber pumptierte .Es hatte sich sehr viel Flüssigkeit angesammelt ,aber immer war der TA noch der Meinung ,das es sich um eine Reaktion auf das Nahtmaterial handelte .Vorsichtshalber bekam Nicki AB.
Nach zwei tagen war die Stelle wieder geschwollen ,noch dicker als beim ersten mal.Wieder zum TA wieder pumptiert -
diesesmal eine Probe der Flüssigkeit ins Labor geschickt .Nach zwei tagen kam das Ergebnis ,eine Kokken Art -ich hab vergessen welche .Noch einmal abpumptiert ,ein anderes AB speziell für diese Kokken .
Nach zwei tegn wieder das Gleiche ,dicke ,mit Flüssigkeit gefüllte Beule unter der PO -Narbe.
Das war an einem Mittwoch .Ich drängte auf einen erneuten OP -Termin ,der TA sollte nachsehen ,was sich da abspielte .Ich bekam den Termin für den darauffolgenden Montag.
Am Donnerstag hatte sich eine Fistel gebildet ,durch die Eiter abfloss .Am Freitagabend ,nach unserem letzten Gassigang ,lugte irgendetwas ,was wie ein weisser Faden aussah aus der Fistel .Ich zog vorsichtig daran und es wurde immer länger und dicker .Mit der Verbandschere schnitt ich ein Stück davon ab und identifizierte es als verbandsmaterial .
Da bekam ich meine ertse Panikattake .Ich aktivierte meinen GöGa ,packte den Hund ins Auto und fuhr zur Tierklinik ,die Notdienst hatte .Der Diesthabende TA sah sich das Elend an und bestätigte ,das es sich um einen bei der Op vergessenen Tupfer handelte ,meinte aber der Hund brauche noch keine OP ich könne damit beruhigt bis Montag warten,was drei Monate im Bauch liegt könne auch noch drei Tage länger darin bleiben .Er gab nicki eine Spritze und füllte unseren AB Vorrat auf .
Am Sonntag ging es Nicki im Laufe des Tages immer schlechter .Gegen Abend hatte sie dann ganz hohes Fieber und hatte sich anscheinend selber aufgegeben .
In meiner Not rief ich den behandelnden TA privat an .Der bestellte uns dann auch sofort ,es war 20:00 Uhr Sonntag abend, in seine Praxis .Als er Nickis Zustand sah ,schlug er die Hände über dem Kopf zusammen und operierte Nicki trotz des hohen Fiebers sofort .Er entfernte den vergessenen Tupfer und eine Menge nekrotischen Gewebes .Zum Glück war das Bauchfell aber noch nicht angegriffen .
Seit dieser OP geht es Nicki nicht so sehr gut .Wir waren wieder alle zwei tage beim TA ,Wundflüssigkeit abpumptieren .
Als sich das dann gegeben hatte ,so Ende voriger Woche ,öffnete sich die bis dahin eigendlich gut verheilte Narbe an drei Stellen .Am Sonntag abend zog ich dann einen Faden raus ; gestern pulte der TA dann noch einmal vier Stücke vom inneren ,eigendlich sich selbstauflösenden Nahtmaterials aus der Narbe .Ich hoffe das war der letzte Akt dieses Dramas .
Das ist Nickis Geschichte ,deshalb muß sie immer noch AB nehmen und ich weiß nicht wie lange noch .
Aber den Tipp mit dem Joghourt ,werde ich heute abend schon einmal umsetzen ,ebenso wie ich Rihos Rat mit den WOB-Enzym umgesetzt habe.

Gruß Erika

Marlies

unregistriert

4

Mittwoch, 7. März 2007, 14:02

Nicki

Hallo, Erika,

ich habe die Geschichte von Nicki gelesen und finde sie erschreckend.
Du Arme, deine Sorgen kann ich mir bestens vorstellen und nachfühlen.
Ich drücke Euch ganz fest die Daumen, damit Nicki ganz schnell wieder in Ordnung kommt.
Bitte schreibe, wie die Sache weiter verläuft. Ich fühle mit.

Viele liebe Grüße
und ein ganz besonders liebes Schmuserchen für Nicki

Marlies

5

Mittwoch, 7. März 2007, 14:04

Hallo Erika,
dazu fehlen mir erst einmal die Worte. Als zweites krieg ich eine Stinkwut auf Euren TA und Notdienst-TA in der Tierklinik . Er lässt den nun erkannten Tupfer drei Tage länger drin - unvorstellbar. Was aber jetzt nichts mehr bringt oder Dich trösten kann.
Das ist ja ein Drama. Gibt es nicht doch die Möglichkeit, den TA zu wechseln oder eine andere gute Tierklinik zu finden? Jetzt ist doch Erfahrung gebraucht, damit Nicki wieder gesund und nicht nochmal was verschleppt oder nicht erkannt wird. Hast Du noch richtig Vertrauen?
Ritas Rat mit WOB-Enzym ist sehr gut. Ebenso Joghurt.
Ich denke aber, dass auch homöopathisch etwas zu tun ist. Kennst Du einen homöop. TA? Ich schaue parallel auch mal nach, z.B. bei schlecht heilenden Wunden und OP-Narben. Vielleicht hilft jemand aus dem Forum weiter.
Ich melde mich wieder.
Lieben Gruß und lass den Kopf nicht hängen
Regina
Signatur von »cora« Dixi, Cora und Tessy im Herzen

6

Mittwoch, 7. März 2007, 14:24

Hallo Regina ,

zunächst hatte ich auch eine Mordswut auf den TA .Aber er tut jetzt wirklich alles ,um Nicki wieder ganz schnell auf die Beine zu bringen .Seine Frau ,auch TÄ ,arbeitet in der Praxis mit aber auf der alternativen Schiene ,kümmert sich auch immer mit um Nicki .Beide haben einen super Ruf und so ganz habe ich das Vertrauen zu den Beiden nicht verloren;aber zu der Tierklinik werde ich bestimmt nicht mehr fahren .Zum Glück haben wir hier im Ruhrpott einige Alternativen.
Ich glaube inzwischen schon ,das Nicki wieder ganz gesund wird ,sie ist zwar schon 10 1/2 aber eine große Kämpferin (**) (**) .


@ Marlis ,
danke für dein Mitgefühl ,ich werde weiter berichten .

Gruß Erika

Guddi

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7

Mittwoch, 7. März 2007, 14:30

Hallo Erika,

mein Gott, das ist ja eine Odyssee...., da drück ich Nicki aber auch Dir ganz fest die Daumen, daß das sich alles noch mal richtet und gut verheit. :: :: ::

Bei dem Arzt in der Tierklinik ist das Verschieben der Hilfe mit einer unterlassenen Hilfeleistung gleichzusetzen. Wenn man wüßte, daß das was bringt, müßte man ihm zumindest die TA-Folgekosten in Rechnung stellen, und wenn das nur einen Schrecken bei ihm auslöst, wird er im nächsten ähnlichen Fall anders handeln .
:nuho: :nuho: :nuho:

Alles Gute
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in lieber erinnerung an meinen benni..............
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Superjeile Zick

unregistriert

8

Mittwoch, 7. März 2007, 15:13

Hallo Erika,

deine arme Maus tut mir echt leid.

Bei meiner hatte sich nach der Kastration eine, aber zum Glück relativ kleine, Fistel gebildet, die auch mit AB nicht in den Griff zu bekommen war. Daraufhin habe ich calendula urtinktur auf die Stelle gegeben und in 2 Tagen war das Thema gegessen. Alles ist sofort super verheilt.

Der Einzig Nachteil, das Zeug brennt ziemlich. Lustig fand mein Monster das also nicht gerade und hat ihrem Protestzug freien Lauf gelassen. :nuho: :weg:

Die Joghurtgabe zum Aufbau der Darmflora bringt übrigens erst nach dem Absetzten des AB etwas, da alle Kulturen direkt wieder durch das AB zerstört werden.

Weiterhin gute Besserung!!!

Nadine & Phoebe & Sam

Tati

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Mitglied

9

Mittwoch, 7. März 2007, 16:38

Für Wunden kann ich dir Arnika empfehlen


mit fühlende Grüße von Tati

und ein extraschlabber von Nicki an ihre namnesvetterin (**)
Signatur von »Tati« Karin mit Zotti,Hexi, Goggo, Tuta, Sina und jetzt auch Nicki im herzen -
Und Marie luise von lutzifers Castle an der Seite


Ein Leben ohne hund wäre langweilig

Lancelot

unregistriert

10

Mittwoch, 7. März 2007, 17:14

Hallo Erika, sorry, aber wenn ich Deine schreckliche Geschichte lese, geht mir der Hut hoch!
Willst Du Dir nicht doch überlegen, einen anderen TA zu nehmen in Zukunft. Es ist ein Unding, einen Tupfer zu vergessen, der dann solche Komplikationen auslöst.
Ich wünsche Euch gute gute Besserung!!:streichenln:

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