Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo,

jetzt muss ich doch auch mal wieder nach Rat und Erfahrungen fragen!!!

Nachdem unser Gizmo nun einen Monat weg ist - wir hoffen immer noch auf seine Rückkehr, aber versuchen mit den schlimmsten Gedanken klar zu kommen...

- ist nun gestern Barney, ein acht Wochen alter Norweger-Mix-Kater bei uns eingezogen! (**) (**)

Barney ist recht aufgeweckt und munter - seinem Alter entsprechend denke ich - aber kann natürlich den Hunden nichts entgegenbringen außer einem kleinen, feinen Fauchen...

Gestern nach der Heimkehr habe ich ihn den Hunden erstmal vorsichtig hingehalten, worauf sie beide ihn vorsichtig abschleckten und Yeannie wieder Muttergefühle bekam (hat Gizmo mit mir aufgezogen - von Frauchen Flasche, von Yeannie Wärme). (**)

Irit allerdings macht mir ein wenig Sorge!!
Ich bin mir gar nicht sicher, ob sie ihn nicht für ein selbständiges Stofftier hält!? ...und die verlieren schonmal die Augen, Ohren oder andere Körperteile...

Sie springt auf ihn zu - fast auf ihn - versucht ihn inzwischen anzuknabbern, kläfft ihn an...

Nachts war Barney in offener Transportbox neben dem Bett - Yean frei und Irit wie immer(!) in ihrer Box.
Wenn die Hunde raus kamen, gingen sie an dem Kleinen vorbei, schauten, ob Futter über ist und Irit klaute sein Bällchen... (**) (**)

Aber wenn der Kleine bei mir war, wurde gejammert oder gar gekläfft!!

Dann umgekehrte Rollen: Barney in Irits Box und Irit draussen - so konnten sie schnüffeln und Barney war sicher!!

Wie bändige ich einen spiel- und springwütigen Junghund?
Oder wie schütze ich ein Katzenbaby vor überschwenglicher Liebe und Spielwut???

...wenn wir nicht da sind, werden eh Katzen und Hunde getrennt - wobei Barney alleine sein muss, da die alte Katze ihn als neuen Futterklauer sieht!!

Danke schonmal für Geschichten, Erfahrungen und Tipps!!!!

Gar nicht schützen !!!
Einfach in Ruhe lassen !
Der Kater kann weg wenn er möchte und er kann sich wehren wenn er möchte !

Der Ingrid

In unserer Vollzugsanstalt (Haus) sitzen derzeit 3 Straftäter (Katzen) ein.
Herr Garfield (Kater) hat Freigang und muss nur ab abends in die Zelle.
Die Damen Ronja und Florentin sitzen voll ein. Frau Florentin leidet auf Grund einer
schweren Krankheit vor ihrer Einlieferung unter einer 80% Sehbehinderung .
Aufgrund der Vorschriften bezüglich der Gleichberechtigung dürfen die 4 Justizvollzugbeamten (1 Schnauzer, 2 Riesen und 1 i-Wolf) keine Rücksicht auf die Behinderung nehmen.
Die Beamten wurden wegen ihres ausgeprägten Gerechtigkeitssinnes (Jagdtrieb ) in die JVA
versetzt.
Daher gelten strenge Regeln in der Anstalt:
- keine unerlaubten Versammlungen
- das Tempolimit von 30 tm (Tatzen pro Minute) ist strengstens einzuhalten
- das Essen der Wärter ist unantastbar
- Streitigkeiten unter den Häftlingen sind nicht zulässig
Verstöße werden durch einen zügigen Zugriff mit anschließend 3 tägiger (3 Sekunden) verschärfter Einzelhaft (festhalten der Katze mit Pfote und Maul) bestraft.
Allerdings liegt die Aufklärungsrate nur bei 20%.
Alles in allem ist es eine sehr sichere Anstalt, denn diese kleinen Verstöße sind sehr selten.
Noch seltener sind schwere Verbrechen wie tätliche Angriffe auf die Wärter (Katze im Versteck, Hund läuft vorbei, Katze stürmt heraus und teilt im Vorbeiflug mit der Pfote einen Hieb auf den Po aus).
In dieser prekären Situation sind die Wärter jedoch total überfordert so das kurze Zeit das Chaos in der Anstalt herrscht und der Täter unerkannt entkommt.
Amtsmissbrauch durch die Wärter ist bislang unbekannt.
Kurz um , es ist meiner Meinung nach ein gerechtes und funktionierendes Rechtssystem in dem keiner zu kurz kommt und niemand ungerechterweise seine Vorteile ziehen kann.
Es ist jedoch darauf zu achten das nur berufserfahrene Wärter den Umgang mit neuen Insassen pflegen. Wärter ohne Berufserfahrung müssen in der Abteilung für die Lebenslänglichen in die Lehre gehen. Ansonsten ist nur noch die Konstellation Frischling zu Frischling zu empfehlen.

Staatsanwalt Maus

@Maus: Oh wie schöööön! Traumhaft beschrieben und macht Lust auf mehr lesen (oder Fotos)!
Gruß Ela

Hallo nochmal von der Front:

@ Maus: super schön geschrieben - so kann ich das leider nicht beantworten!!

Also,
wir haben uns dazu entschieden, Braney erstmal ein Einzelzimmer zu geben. Dies ist mein "Arbeits-", Rumpel- und Gästezimmer. Hier liegt jetzt sämtliches Katzenspielzeug und heute kommt ein deckenhoher Kratzbaum mit höheren Höhlen (Schutz vor den Hunden!) dazu.
Barney, der erstmal selbst uns scheute - neues Heim, zwei schwarze dicke Nasen vor sich, eine grummelnde dicke große Katze, die Angst um IHR Futter hat und zwei Menschen, von denen man noch nicht weiß, was sie wollen... :o -
bekam Einzelzimmer mit 5*Service: bestes Futter, Streicheleinheiten: zwei Hände für einen kleinen Kater, Spielstunden...
Ergebnis: kommt Hand an den Kater, geht das Ganzkörperschnurren los! (**) (**)

Er faßt jetzt erstmal Vertrauen zu uns, gestern kam Katze dazu, bei der er Minuspunkte hat, da er nach dem Schwanz schlug und damit spielen wollte - ohoh

- heute kam Yeannie dazu, die seinen Futter"napf" kontrollierte und vor ihm eher zurückwich - aus Sorge, ihn zu treffen oder Schimpfe zu bekommen

Wenn er - wie Ingrid sagt - Verstecke kennt oder den Eindruck macht, sich auch "wehren" zu können, wird das kleine Monster (Irit, die eher Wärter ohne Berufserfahrung ist) dazugeholt!!


Erstmal lieben Dank,
Svenja, die sich jetzt teilen muss, um allen gerecht zu werden - aber Katzenbabys schlafen ja noch recht viel!!