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Guddi

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1

Samstag, 3. Februar 2007, 11:15

Ammenmärchen Welpenschutz?

Hallo zusammen,

habe gerade den Thread "Abenteuer Welpe" gelesen und habe in diesem Zusammenhang mal eine Frage:

Gibt es den "Welpenschutz" oder ist das wirklich ein Ammenmärchen? :?: :?:

Die Meinung in der Öffentlichkeit gehen da sehr auseinander.

Bin auf Antworten gespannt!

Liebe Grüße
Guddi
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Benni für immer im Herzen

in lieber erinnerung an meinen benni..............
http://bennisgeschichten.npage.de

2

Samstag, 3. Februar 2007, 11:40

Hallöchen,

Welpenschutz besteht nur innerhalb des eigenen Rudels. Alles andere ist ein - immer noch weit verbreitetes - Ammenmärchen. Allerdings gibt es viele erwachsene Hunde, die sich von fremden Welpen einiges gefallen lassen. Manche tun es nicht, und die können auch recht böse werden. Besonders dominante Hündinnen sind manchmal sehr rabiat. Das hat also keinesfalls etwas mit "Fehlverhalten" zu tun - allenfalls ist es Fehlverhalten der Besitzer, die meinen, ihre frechen Babywichtel hätten alle Rechte.

LG
Gaby

Melle

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3

Samstag, 3. Februar 2007, 11:52

Hallo Gaby,
wenn's denn nur innerhalb des eigenen Rudels wäre - dann trifft das bei meinem Rudel nur bedingt zu! Die können nämlich ziemlich rabiat gegenüber Welpen werden.

Melle
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Riho

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4

Samstag, 3. Februar 2007, 11:53

Hallo Guddi,

der Welpenschutz existiert nur bedingt. Hündinnen sind gegenüber fremdem Welpen nicht sehr duldsam. Es gibt welche, die sind nicht an ihnen interessiert, es gibt welche, die betüdeln alles (auch andere Tierkinder) und es gibt welche, die möchten fremde Welpen am liebsten um die Ecke bringen. Rüden sind da schon etwas toleranter. Aber auch das gibt es Unterschiede. Manche Rüden sind klasse Kindermädchen, manche nehmen die Beine in die Pfoten und machen dass sie wegkommen und manche haben es überhaupt nicht mit Welpen. Die Bezeichnung Welpe wird meistens auch auf junge Hunde angewendet, die längst keine mehr sind. Genau genommen ist ein Hund ein Welpe, solange er von der Mutter gesäugt wird. Danach ist er ein Junghund. Ich muss immer lachen wenn ich höre, dass Leute einen 7 Monate alten Welpen haben. Welpen haben außerdem in einem gewachsenen Naturrudel einen ganz anderen Status als die Welpen, die in menschlicher Obhut aufwachsen. In der Natur ist Arterhaltung das oberste Gebot und so genießen die Welpen einen besonderen Schutz. In der Natur sind Welpen nur gefährdet, wenn eine rangniedrigere Hündin Welpen bekommt und das Nahrungsangebot ist nicht groß genug. Dann werden die Welpen von der Alphahündin getötet. Auch manche unserer Haushündinnen haben so einen Anfall von Ursprünglichkeit und da hat der Züchter bei der Haltung mehrerer Hündinnen allerhand zu tun, damit kein "Mord" passiert. Im Alltag darf man sich auf den sogenannten Welpenschutz nicht verlassen, weil....siehe oben.

Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

Yeannie73

unregistriert

5

Samstag, 3. Februar 2007, 11:55

Hallo,

ich weiß auch nur, dass es "Welpenschutz" nur im eigenen Rudel gibt!

Zwei von Yeannies Geschwistern wurden im Alter von 3,5 Wochen von einer anderen Hündin - des Rudels!? - totgebissen... :( :o

Und meine Rotti-Hündin - wie auch Yeannie - hatten beide das Pech, im Welpenalter von fremden Hunden gebissen zu werden! ;(
Irit hat bisher Glück!!! -:-

Leider sind sich aber viele Hundebesitzer sehr sicher, wenn sie sagen: "Der hat doch Welpenschutz!"
Ich passe besser auf!

Bei Yeannie hat Irit allerdings sehr großen Spielraum / Freiraum! (**)
...wenn Yeannie allerdings meint, sie müsste einmal ein wenig mehr durchgreifen, dann lasse ich sie!!!
Sie geht nicht zu weit und darf/ soll sich von der "Kleinen" ja nicht alles gefallen lassen!!!


6

Samstag, 3. Februar 2007, 12:19

@Melle,

Hallo Melle,

da hast Du recht. Unser Rhodesian-Ridgeback-Rüde (kastriert, aber das ignoriert er), Typ "Macho", hat unsere Affenwelpen hervorragend erzogen, allerdings nicht gerade sanft. Wenn sie auf seine Decke, auf der er gerade ruhte (alle Lagerplätze sind seine, nur die, die er gerade nicht benutzt, dürfen von den anderen aufgesucht werden ;) ) krabbelten, wurden sie mehrfach "lautstark" aufgefordert, diese zu verlassen. Natürlich wussten die Kleinen noch nicht, was Drohlaute sind, und so krabbelten sie so lange weiter, bis Leon sie - ihrer Größe entsprechend sehr leicht, aber doch spürbar - zwackte. Dann wussten sie Bescheid :) .

LG
Gaby

Melle

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7

Samstag, 3. Februar 2007, 14:27

Noch was aus eigenem Erleben:

Jeder der meinen Rüden Jolly kennt wird bestätigen, daß es ein ausgesprochen liebenswürdiger, freundlicher Hund ist.

Ich habe von ihm vor 4 Jahren einen ungewollten Wurf gehabt - er war der allerbeste, allerliebste, geduldigste Rüde den ich mir vorstellen konnte. War hell begeistert und habe auch jedem vorgeschwärmt wie toll das ist, wenn ein Rüde in die "Erziehung" der Welpen einbezogen ist. Bis - ja bis der nächste Wurf kam und da war er nicht der Vater. Und beim nächsten Wurf dasselbe - es war ein ausgewechselter Hund. Nichts mehr von allerbester, allerliebster, geduldigster Rüde! Plötzlich war er richtig giftig den Welpen gegenüber.

Wer hat solche Erfahrungen auch schon gemacht?
Eigene Welpen SUPER - Welpen mit fremden Vätern - unmöglich!

Melle
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8

Samstag, 3. Februar 2007, 14:47

Hallo Elfriede,

aus diesem Wurf, den Du ansprichst, habe ich einen Vater meiner ersten Welpen in rot. Diese meine und Deine Enkelkinder-Rüden sind im übrigen phantastische Jungs geworden und sie werden geliebt.

Zu Deiner Frage: Deckrüden-Papa oder fremder Rüde
Das kann ich bestätigen:
Der Deckrüde und Vater darf zu den Welpen, aber wenn er nicht der Vater ist, kann es kritisch werden und deshalb lasse ich auch keinen fremden Rüden zu meine Welpen-Würfe, weil es sogar Eifersuchten unter den anderen Mädels geben könnte.
Ansonsten sind alle meine Rudel-Mitglieder zusammen, habe aber auch nur Mädels.

Muß noch etwas dazu sagen: Bin froh auf Deinen Rat damals, als ich mir einen Rüden behalten wollte. -:-

LG Ria

Jackos Frauchen

unregistriert

9

Samstag, 3. Februar 2007, 21:20

Vatergefühle ?

Hallo Melle,

dazu fällt mir ein Erlebnis mit unserem Zwergschnauzer ein. Arry war ein toller Hund, aber gegenüber Artgenossen, die gleich groß oder kleiner waren, sehr aggressiv, egal welches Geschlecht oder Alter sie hatten. Da wurde ohne Vorwarnung ins Genick gesprungen und geschüttelt... ;(

Als er dann mal Welpen hatte und wir zum Baby - Besuch gefahren sind, waren wir natürlich sehr vorsichtig, aber irgendwie hat er es doch geschafft, in den Welpenauslauf zu kommen... Mir blieb vor Schreck fast das Herz stehen, und was macht mein Hund ??? Babys beschnuppern, ablecken, sich hinlegen und beklettern lassen, ich dachte echt, ich träume... (**)
Er war seinen Welpen (verschiedene Würfe) gegenüber jedenfalls nie aggressiv !

Sabine

10

Samstag, 3. Februar 2007, 21:31

wow, da hab ich ja Glück, dass meine Hunde nicht wissen, dass es den Welpenschutz nicht gibt- hat sich wahrscheinlich noch nicht bis zu ihnen rum"gesprochen" :D - nee im Ernst - meine Weiber sind zu Welpen im eigenen Rudel herzallerliebst- sowie zu rudelfremden Welpen- die haben Narrenfreiheit bis zum Alter von ca. 5 Monaten- danach werden sie höchstens mal , wenn zu doll wird,mit nem Knuff zurechtgewiesen.Bei unserer Schäferhündin geht dies soweit, dass sie die Kleinen ableckt und sogar das Pipi und im Säugealter das Kaka aufleckt .Bei den letzten beiden Würfen ging das leider soweit, dass bei ihr die Milch einschoß :?: Auch die älteren Wurfgeschwister, die bei uns blieben sind ganz zaghaft mit den Welpen- was die Aufzucht innerhalb der Familie ungemein erleichtert.Lg Christiane mit momentan 12 Hunden im Haus.
Signatur von »Nani« Liebe Grüße Christiane mit ihren Riesen - und Zwergschnauzern - www.heichrina.de

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