Hallo,
also zu den Nebenwirkunsraten beim Menschen kann ich nix sagen, ist nicht mein Spezialgebiet
Zudem habe ich mit dem Zitat keine (weitere) Debatte über SInn oder Unsinn von Impfungen auslösen wollen, darüber findest Du hier bereits einige (sehr sachliche) Threads im Archiv.
Für Hunde habe ich paar Zahlen:
Prof. Wunderlich kam in seinem Artikel über Impfungen in der Zeitschrift "Der Hund" Ausgabe 11/06 auf folgende Zahl:
Zitat:
Im Jahr 2005 lagen 77 Meldungen mit 104 betroffenen Hunden vor. Bei einer geschätzten Zahl von 3 Mio jährl. Impfungen beim Hund errechnet sich daraus eine Inzidenz von ca. 0,03 Przent. Statistisch ausgedrückt, muss man ca. 30.000 Hunde impfen, um eine unerwünschte Impfreaktion zu sehen.
Zitat Ende
Dazu möchte ich kommentieren:
1. Impfnebenwirkungen werden äusserst selten an das Paul-Ehrlich-Institut gemeldet. Das müsste der impfende TA tun
2. Eine US-Studie, die im Oktober 2005 im Journal des US-Tierärzte-Verbandes veröffentlicht wurde, ermittelte eine Rate von 0,38 Prozent an Nebenwirkungen, also mal locker das Zehnfache dessen, was Professor Wunderlich zitiert!
Hierbei waren kleine Hunderassen überproportional betroffen: Je kleiner ein Hund, desto höher das Risiko einer Impfnebenwirkung. (Auch und gerade Welpen sind kleine Hunde!)
In der Studie wurden nur Nebenwirkungen erfasst, die innerhalb von drei Tagen nach der Impfung auftraten. Damit werden die später auftretenden Nebenwirkungen gar nicht erfasst.
Es ist wissenschaftlich nicht zu erklären, wieso eine Nebenwirkung, die am 4. Tag auftritt keine Impfnebenwirkung mehr sein soll, wenn sie sonst gleich ist wie eine am 3. Tag aufgetretene Reaktion!
Persönlich sind mir mehrere Fälle bekannt, in denen heftigste Nebenwirkungen (zum Teil mit Todesfolge) 12 Tage nach der Impfung auftraten. Diese Fälle wurden bspw. erst auf Drängen der Tierhalter (!) dem Paul-Ehrlich-Institut gemeldet.
Zum Aluminiumhydroxid noch folgende Anmerkung:
Zur Aktivierung von Totimpfstoffen (Lepto, Tollwut, Borreliose) wird häufig Aluminiumhydroxid eingesetzt. Es kann sich im Lymphsystem festsetzen und ist stark neurotoxisch.
Aluminiumhydroxid kann an den Impfstellen Granulome verursachen. Auch das Impfsarkom bei Katzen ist darauf zurück zu führen. Mittlerweile gibt es für Katzen Impfstoffe ohne Aluminium (!)
Nehmen wir zum Beispiel einen gängigen Tollwut-Impfstoff (einzelimpfstoff)
Laut Beipackzettel ist in dem Impfstoff (pro Dosis!) 2,1 mg Aluminiumhydroxid enthalten.
Wenig ist das nicht! Und: Seither wurden unsere Hunde jährlich gegen Tollwut geimpft, da kommt ganz schön was zusammen. Dazu noch Lepto-Impfungen und womöglich Borreliose
Aber das wollte ich ja alles gar nicht in diesem Thread schreiben, nur den Hinweis auf Aluminiumhydroxid geben....