Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Ludi70(26. März 2024, 11:08)

Pepe(20. März 2024, 13:53)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

Sue-Ellen

unregistriert

1

Dienstag, 26. September 2006, 08:48

Allegemeine Fragen vor der Anschaffung...

Hallo ihr Lieben,

ich hoffe das ich hier richtig mit meinen Fragen / Überlegungen bin und euch nicht mit evtl. schon vorgekommenden Themen langweile, aber ich dachte mir, wenn mir jemand Rat geben kann, dann sicherlich Menschen die einen Schnauzer besitzen.

Ich selber hatte als heranwachsender Mensch das Vergnügen 14 Jahre mit einem Mittelschnauzer zusammen aufzuwachsen. Es war unser Ersthund damals und ich würde heute lügen wenn ich sagen würde, dass in der Erziehung nicht dies oder das schief gelaufen ist. Ein Schnauzer mit seinem eigenen Kopf als Ersthund ist nicht gerade eine einfache Aufageb, aber auch wenn Rocky seine Macken hatte... er wird immer in meinem Herzen sein, denn er war so ein Charakterhund, dass er einfach für mich einmalig und unvergeßlich sein wird. Mit 14 Jahren mußte er dann leider vor gut 2 Jahren eingeschläfert werden. Das hab ich nur kurz erzählt um zu zeigen, dass ich mich mit Schnauzern schon auskenne. Nun aber genug davon und zu meinen "Fragen":

Mittlerweile habe ich zusammen mit meinem Mann ein eigenes Haus mit Garten und somit jede Menge Platz und wir spielen mit dem Gedanken uns einen Riesenschnauzer zuzulegen (mein absoluter Traumhund), dies soll allerdings gut überlegt sein.

Wie haben mittlerweile bei uns zu Hause Katzen, bei Rocky habe ich nie die Erfahrung gemacht (da er Einzeltier bei uns war). Habt ihr Erfahrung ob Riesenschnauzer und Katzen harmonisieren ? Oder ist das aufgrund des doch enmoren Größenunterschieds ein Problem ? Es handelt sich bei meinen Katzen auch um Wohnungskatzen, die also dem Hund nicht aus dem Weg gehen könnten in dem sie nach draußen laufen. Sind Schnauzer prinzipiell eigentlich mit Katzen verträglich ?

Eine weitere Frage, da ich auch da bei Rocky nie Erfahrung mit gemacht habe, da immer jemand zu Hause war, kann man einem Schnauzer gut beibringen auch mal über 4 Stunden allein zu bleiben ?

Sind Riesenschnauzer von ihrer Art und Sturheit mit Mittelschnauzern zu vergleichen, oder gibt es da einen Unterschied ?

Was sollte ich sonst noch vor Anschaffung bedenken ?

Ich wäre euch wirklich dankbar, wenn ihr mir bei diesen Vorüberlegungen ratsam zur Seite stehen könntet.

Vielen Dank im voraus

eure Sue-Ellen

albert`s Uta

unregistriert

2

Dienstag, 26. September 2006, 09:19

Hallo Sue-Ellen,

schön dass du mit dem Gedanken spielst dir einen Riesenschnauzer zuzulegen.

Und wenn du dir jetzt schon so viele Gedanken machst dann kann ja nichts schief gehen.

Du schreibst ja selber, dass der Schnauzer stur ist. Das trifft natürlich für den Riesen besonders zu. Aber mit konsequenter und trotzdem liebevoller Erziehung wird er dich nicht enttäuschen und ein treuer Begleiter sein.

Nun zu deinen Fragen. Wenn du den jungen Hund langsam an das Alleine sein gewöhnst, dann kann er ohne weiteres 4 Stunden zu Hause bleiben. Vorausgesetzt du bist vorher mit ihm gelaufen.

Zu den Katzen. Wir haben selber 10 Katzen und unsere Welpen teilen sich das Futter teilweise mit den Katzen denn sie lassen die Katzen an die Näpfe. Unsere Hunde mögen Katzen. Aber es ist auch kein Problem wenn dein neuer Hund von einem Züchter kommt der keine Katzen hat. Du kannst die zwei ganz schnell aneinander gewöhnen. Nimm die Katze auf den Arm oder halte sie fest so dass sie nicht weg laufen kann und der Hund kein Fangspiel daraus macht. Wenn die Katze merkt, dass ihr nichts passiert bleibt sie sitzen und der Hund läßt sie dann auch in Ruhe.

Was du dir auch noch überlegen solltest was ihr im Urlaub macht. Für uns kommt nur wegfahren mit Hund in Frage aber auch darüber muss man sich Gedanken machen.

So ich hoffe ich konnte dir ein wenig helfen.


Uta

Liljakk

unregistriert

3

Dienstag, 26. September 2006, 09:34

Hallo :wi:

erstmal herzlich Willkommen im Portal.

Nur als kurzantwort:

Riese mit Katze ist bei uns kein Problem, klappt echt prima.
Unser RS ist am Tag 5 Std. alleine, wenn ich in der Arbeit bin.

LG Kerstin

Schnuffel

unregistriert

4

Dienstag, 26. September 2006, 09:39

Guten Morgen Sue-Ellen,

ich bin keine Züchterin und kein aktiver PSKler ... kann Dir also nur reine PERSÖNLICHE Erfahrungen berichten. Meine Schwester hat seit 3 Jahren eine absolut schöne und liebenswerte MS-Hündin und ich habe seit 10 Jahren einen absolut schönen und liebenswerten RS-Rüden. :)

1.
Ich denke, ob ein Hund "katzenlieb" ist oder nicht, liegt a) an seiner Jagdtrieb-Veranlagung und
b) daran, ob der Hund "mit" oder "ohne" Katzen aufwächst. Man kann sicher NICHT verallgemeinern, ob nun MS oder RS mit Katzen komplikationsloser gehalten werden können.

2.
Ich finde, es gibt allerdings im Alltag einen großen Unterschied zwischen MS und RS und zwar ... das KÖRPERGEWICHT der Hunde!! Ein MS ist schneller und wendiger als ein RS, einfach weil er leichter ist, aber ... in schwierigen Situationen, ist es einfacher mit ihm umzugehen, eben gerade weil er leichter ist. Beispiel: Tierarztbesuch - hebe einen RS auf den Tierarzt-Tisch oder einen MS und schon wirst Du den Unterschied deutlich merken.:)

3.
In den letzten drei Jahren habe ich die Erfahrung gemacht, dass viele Menschen MS FREUNDLICHER gegenüber stehen als RS. Wie gesagt, es sind rein persönliche Erfahrungen. Wir wohnen ländlich - aber stadtnah - und wenn am Sonntag viele Stadtausflüger zu uns in den Wald kommen, dann gilt der freundliche Blick eher dem kleineren Hund als dem großen schwarzen Hund, obwohl der große schwarze Hunde auch lieb und ruhig seines Weges geht.

4.
Ich würde sagen, dass die drei RS, die bisher in unserer Familie gelebt haben, ein ruhigeres Gemüt hatten als der MS meiner Schwester. Der MS ist extrem wachsam und bekommt wirklich jede Bewegung, jedes Geräusch, vor oder hinter dem Haus mit und zeigt dies auch an. Unser RS ist auch sehr wachsam, aber ich denke, er sieht manches gelassener ... wie die zwei anderen RS auch, die vor ihm in unserer Familie gelebt haben.


5.
Ich würde mir auf jeden Fall, egal ob beim MS oder beim RS, einen guten Hunde-Trainer suchen (Hundeschule oder Hundeverein) der mir bei der Ausbildung behilflich ist. Man erhält viele gute Tipps für den Alltag und erkennt auch, mit der Hilfe der Trainer, leichter die eigenen Fehler, die man täglich im Umgang mit seinem Hundefreund macht.

Dies sind also meine persönlichen Erfahrungen.

Viele Grüße und ich wünsche Euch auf jeden Fall VIEL FREUDE mit Eurem zukünftigen Hunde-Familienmitglied.

Andrea

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 514

Aktivitätspunkte: 113 255

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

5

Dienstag, 26. September 2006, 11:01

Huhu Uta,

die Sturheit trifft für den Riesen besonders zu :o

Hast du schon einmal einen pfeffi Schnauzer ausgebildet? Wenn nicht, dann probiers mal, dann

weißt du, was Sturheit ist :-o ;(

Die Riesen auf dem Hupla waren alle zusammen leichter zu lenken als EIN Pfeffi, aber verglichen

mit anderen Rassen hat der Riese natürlich wie alle Schnauzer innen und außen einen

viereckigen Kopp :( :D


Grüße von
Ritanachüberzwanzigjahrenmitschnauzernauchmitviereckigemkopp :D
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Lancelot

unregistriert

6

Dienstag, 26. September 2006, 12:10

Hallo Sue-Ellen,
ich denke, egal ob MS oder RS, wenn ein Welpe mit einer Katze aufwächst, kennt er es nicht anders und wird sich auf jeden Fall arrangieren oder sie sogar lieben.

Für mich, ich betone für mich, gibt es nichts Schöneres als einen Riesenschnauzer. Sie können zwar auch stur sein, aber haben andererseits so eine herrliche souverände Art und sie sind total verschmust. Im Wesen anders als Mittelschnauzer.
Eine konsequente Erziehung braucht jeder Hund, ob Riese oder MS. Du mußt natürlich bedenken, daß Du ein ganz anderes "Kraftpaket" an der Leine hast, als ein kleiner. Du kannst ihn nicht so einfach mal hochheben, wenn er dann zwischen 37 und 43 kg hat.

Schaue Dir die Züchter an, hier sind ja genug nette im Portal und im Anzeigenmarkt stehen sogar noch schöne Welpchen zu kaufen. Ich kenne Dich zwar nicht, und man kann keinen Rat geben, aber ich habe es niiiiieeee bereut.
DOCH einen Rat MUSS ich Dir geben: Kaufe ein Mädchen für den Anfang, keinen Rüden!!!





Sue-Ellen

unregistriert

7

Dienstag, 26. September 2006, 12:40

Erstmal vielen lieben Dank für eure hilfreichen Antworten!

Naja informieren will ich mich vorher ja schon, eben um möglichst alles richtig zu machen :-)

Da wir uns dann eh einen Welpen holen würden, dürfte es mit unseren Katzen ja wohl wirklich kein Problem geben, das war schon mal meine größte Sorge :-) Weil es ja auch Rassen gibt, die wohl gar nicht mit Katzen harmonisieren.

Urlaub ist gar keine Frage, wenn wir in Urlaub fahren, dann würden wir eh nur irgendwo hinfahren wo wir den Hund dann mitnehmen können, er ist dann schließlich ein Familienmitglied. Aber da wir eh mehr als ein Tier haben und uns somit schon vor längerem für die Tiere und gegen aufwendige Urlaube entschieden habe, ist das kein Problem :-) Wir verbringen unseren Urlaub immer da wo es am schönsten ist, zu Hause mit unseren Tieren zusammen.

Wir möchten uns dann ja gerne einen selteneren Pfeffer-Salz Riesen holen... nun hat mich dann doch der eine Beitrag von Rita ein wenig verwundert... gibt es zwischen den Farben auch noch Änderungen der Wesensarten (Sturheit usw. ) ?

Liebe Grüße
Sue-Ellen

Sue-Ellen

unregistriert

8

Dienstag, 26. September 2006, 12:44

Huhu Doris,

wir haben auch vor uns eine Hündin zu holen.

Die Größe ist für mich nicht ganz so ein großes Neugebiet, meine Eltern haben einen Leonbergermischling und ich weiß was es heißt so ein "Kalb" an der Leine zu haben.

Wie gesagt ich habe mir wirklich lange Gedanken gemacht und mich auch viel umgeschaut und auch mal in die anderen Rassen reingeschnüffelt, aber mein Rocky (MS) hat wirklich einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen und ich liebe diese Wesensart/Charakter von Schnauzern, die man kaum bei anderen Hunden findet. Deshalb selbst nach wirklich umfangreichem Erkundigen und Rumschauen zieht es mich immer wieder zum Riesenschnauzer zurück.

Schöne Grüße
Sue-Ellen

9

Dienstag, 26. September 2006, 13:44

schnauzer und katzen

so, liebe sue-ellen,

von riesenschnauzern und katzen kann ich dir nix erzaehlen, aber von meinem zwergschnauzer und zwei schon seeehr erwachsenen vormals katern. dieses zusammenleben war meine groesste sorge, als ich mich mit dem gedanken trug, einen hund aufzunehmen.

und dann war alles ganz einfach: wenn ein teil dieser "paarung" sehr jung ist, in meinem und in deinem fall also der hund noch ein welpe, dann scheint es wenig dramatisch zu sein. meine beiden felinen herren haben sich gerade mal zwei tage hauptsaechlich auf den regalen aufgehalten, dann nur mehr sehr gelegentlich dorthin zur ruhe zurueckgezogen und sind nun - nach zweieinhlab monaten des zusammenlebens - so sehr "zu ebener erd'" wie frueher auch. die grosse liebe ist es bis jetzt nicht geworden, aber beide seiten respeektieren einander. am morgen oder beim nachhausekommen beschnuppern sie sich immer nase an nase und dann - gehen die herren katz' meist ihrer wege, nur der eine, extrem menschenbezogene, haut abby dann schon auch mal eine ueber die schnauze. heute aber zumeist mit eingezogenen krallen, vermutlich eine art "liebestatschkerl" :-) . abby laesst die beiden ex-kater in ruhe und jagt sie nur schon auch mal aus dem hof nach hause.
ach ja, und die herren katz' schieben jeglichen unmut menerseits auf die kleine abby - als ob sie vorher alles gedurft haetten. jedenfalls, wenn sie etwas nicht duerfen, bekommt abby ihr "fett ab" von den beiden. :-o
wenn ich mal wegmuss, zum einkaufen oder eben nur fuer relativ kurze zeit, dann lasse ich sie nun auch gemeinsam in einem raum - problemlos. ich bin zuversichtlich, dass ich sie eines gar nicht so fernen tages sogar nebeneinander auf dem sofa liegen finde :D .

also, diesbezueglich keine angst! nur von anfang an konsequent und ueberwacht zusammen lassen. nicht, wenn du den raum verlassen musst. und ganz wichtig: auch wenn's schwer faellt - vergiss deine katzen nicht, wenn der kleine welpe dich total beansprucht :: : jeden tag sollte es auch eine halbe stunde nur fuer deine katzen geben - am besten ziehst du dich mit ihnen dann in einen eigenen raum zurueck, zum schmusen, pflegen und spielen.

uebrigens ist es natuerlich hilfreich, wenn du einen RS-welpen aus einer zucht nimmst, wo die kleinen auch schon katzen kennen und respektieren gelernt haben!

liebe gruesse aus wien :wi:

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 514

Aktivitätspunkte: 113 255

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

10

Dienstag, 26. September 2006, 15:48

Hallo Sue-Ellen,

wir selbst hatten schwarze Schnauzer, haben nun Pfeffis und einen pfeffi Zwerg. Außerdem trimme ich Schnauzer und bin Zuchtwart.Bevor jemand auf komische Gedanken kommt - ich erzähl das nicht alles um anzugeben, sondern damit besser verstanden wird, dass ich mich mit den unterschiedlichen Rassen ein wenig auskenne ;)
Ich finde schon, dass unsere Rassen unterschiedlich veranlagt sind. Ich habe immer gesagt, die schwarzen Schnauzer sind der Landadel und die Pfeffis sind die Bauernlümmel :D Sie sind ja auch die Urschnauzer. Bei den Zwergen erzählen mir die Züchter, dass man die ZSss sehr gut im Rudel halten kann, was bei den schwarzen und pfeffersalz nicht so einfach geht. Von den ZSw höre ich da nicht so viel, weil ich da einfach zu wenig auf den Tisch bekomme und auch nicht soviele Züchter der weißen in meiner Landesgruppe habe. Bei den Riesen höre ich immer wieder, dass die schwarzen mehr Temperament haben als die Pfeffis. Wenn ich mir so meine Trimmhunde anschaue, muss ich mich am meisten bei den Sps, den ZSps und den ZSs durchsetzen. Wie immer, gibt es natürlich immer Ausnahmen. Es wird sicher Portaler geben, die total liebe und unkomplizierte Schnauzer haben, rüpelige ZSss und sanfte ZSs. Aber ein roter Faden der Veranlagung zieht sich schon durch unsere Rassen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Social Bookmarks