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1

Donnerstag, 31. August 2006, 21:55

Probleme mit altem Schäferhund

Hallo Ihr,
meine Mutter hat eine etwa 11 jährige Schäferhündin, ein Problem mit ihr, aber kein Internet. Und so habe ich ihr versprochen euch mal zu fragen.
Also, die Hündin ist nicht mehr jung, aber abgesehen davon, dass ihre Bauchspeicheldrüse nicht mehr funktioniert ( soll bei Schäfern gar nicht soooo selten sein ) ist sie eigentlich ganz fit. Sie liegt am liebsten draußen im Garten, auch beim kältesten Wetter, und hat einen entsprechend dicken Hundepelz. ( So viel Fell habe ich bisher bei keinem Hund erlebt). Aaaber seit etwa 1 - 2 Monaten stinkt sie fürchterlich nach altem Hund. Nicht aus dem Maul, sondern eher der Körper. Ich weiß nicht wie man das besser beschreiben kann. Sie bekommt "Fit und Cross von Animonda. Sicher kein Superfutter, aber mit dem hat sie zum ersten Mal eine zuverlässige Verdauung, sprich kein Durchfall mehr in der guten Stube... .
Ich habe schon einige Hunde durch das Leben begleitet, aber solche Geruchsprobleme hatte ich noch nie, auch nicht mit meinem alten Schnauzer.
Allerdings riecht eine etwa gleichaltrige Schäferhündin einer Bekannten auch so penetrant. Kann das an der Rasse liegen?
Kann man da irgentetwas machen?
Es wäre schön wenn euch da etwas einfallen würde. Vielleicht hat ja der ein oder andere auch etwas Erfahrungen mit alten Schäferhunden???
Liebe Grüße Chaot

Highlander

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2

Donnerstag, 31. August 2006, 22:10

Da habe ich als ehemaliger DSH Besitzer 2 vermutungen - so als unverbindliche Ferndiagnose ;)

Ein Schäferhund hat beiweitem mehr Fell und Unterwolle als unsere Schnauzer, erst recht, wenn er draussen lebt. Bei diesem feuchten Klima jetzt (Ende August :( ) riecht unzureichend ausgekämmte Unterwolle sehr schnell. Dagegen hilft nur büsten, bürsten, bürsten und .... bürsten.... (beim Schäfer ruhig 3x täglich)

2. Vermutung - was tut deine Mutter gegen die Bauchspeicheldrüsenerkrankung? Da ist nicht nur ein gutes Hu-fu angesagt, das bedarf einigen Aufwandes mehr. Das Futter muß eingeweicht werden und mit einem speziellen Pulver (Riiiiitaaaa) vorverdaut werden. Ergo - die Arbeit der Bauchspeicheldrüse abnehmen. Vielleicht ist dort etwas nicht i. O., dass der Hund nun so riecht?

Ein alter Hund kann natürlich auch andere innerliche Unausgewogenheiten haben. Ein Bluttest würde das abgleichen.
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

3

Donnerstag, 31. August 2006, 22:16

Hallo Schnauzili,
also das mit dem Fell kann ich mir auch vorstellen.
Denn die Gute haart ohne Ende. Immer wenn ich wieder mit meinem Schnauzi zuhause bin, weiß ich wie leicht wir es haben... .
Das mit der Bauchspeicheldrüse haben wir eigentlich ganz gut im Griff. Da hast recht, das Futter wird mind. 1 Stunde eingeweicht und dann mit Pankreasenzym bestreut serviert. Das geht schon seit etwa 5 Jahren so. Ich glaube nicht dass das der Auslöser sein kann, aber vielleicht ein Faktor der dazu kommt.
Hilflose Grüße
Chaot

Uma-Lucy

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4

Donnerstag, 31. August 2006, 22:29

Hallo Chaot,

das Problem haben unsere Freunde auch. Ihre Schäferhündin ist 11,5 Jahre alt und stinkt jetzt auch seit kurzem, hat halt den Körpergeruch von altem Hund (so wie ja auch alte Menschen nach alt riechen).

Gegen den Fellwust, den sie als erstes in Verdacht hatten, gehen sie jetzt ganz rigoros mit dem von uns geliehenen CoatKing durch. Da kommt ordentlich Wolle raus und die Hündin schien sich danach auch sichtlich wohler zu fühlen.

Die TÄ sagte bei einer Kontrolluntersuchung jetzt, sei aber ganz klar, dass es vom Alter und der Umstellung des Stoffwechsels käme. Allerdings hat sie auch einen Tumor am Bauch, der wegen ihrer Epilepsie nicht mehr operiert werden kann.
Mit dem Geruch müssen sie halt leben.

Grüßlis
Mona mit Uma-Lucy :streichenln:
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Riho

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5

Freitag, 1. September 2006, 00:49

Hallo Chaot,

bei alten Hunden wird der "Müll" über den Stoffwechsel nicht mehr ausreichend ausgeschieden und dieser angesammelte "Müll" stinkt halt. Das Trofu ist daran nicht ganz unschuldig. Wenn deine Mutter am Futter nichts ändern will, dann kann sie vielleicht das cdVet Toxisan eine Weile zufüttern. Hier eine kurze Beschreibung:

Toxisan ist ein flüssiges Ergänzungsfuttermittel bestehend aus Kräutern und Gemüseextrakten, die insbesondere für die Versorgung der Entgiftungsorgane wie z.B. Leber und Nieren von hoher Bedeutung sind. Eine optimale Konddition der Entgiftungsorgane ist die wichtigste Voraussetzung für alle Stoffwechselvorgänge und den Zustand von Haut und Haaren.

Hier der Link dazu -
www.cdVet.de

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

CalamityJane

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6

Freitag, 1. September 2006, 09:30

Hallo Chaot,

unser letzter Schäferhund war auch im Alter (er wurde 13) extrem pflegeaufwendig und musste fast täglich mit dem Striegel durchgekämmt werden. Einen besonders schlechten Geruch konnten wir bei keinem unserer alten Schäferhunde feststellen, allerdings hatten diese bis zuletzt keine Probleme mit Bauchspeicheldrüse oder ähnlichem. Sie wurden teils trocken, teils frisch ernährt, wie alle unsere Hunde. Alte Hunde riechen generell etwas anders als junge Hunde, wenn es allerdings so extrem wird wie von dir beschrieben, liegt das sicher, wie auch Mona schon schrieb, an der Stoffwechselumstellung bzw. eben an der festgestellten Krankheit.

Aber tägliche Fellpflege mit Striegel oder CoatKing ist auf jeden Fall empfehlenswert!

Grüßchen,
Helen

7

Freitag, 1. September 2006, 14:35

Hallöchen,

hatte bei meinem alten Schäfi das selbe Problem, zur Badesison allerdings besonders heftig.
Baden mit Shampoo hat den Geruch nur etwas gelindert, der kam immer wieder durch.
Nachdem diesen Sommer anfing auch mein jetziger Großer zu müffeln habe ich mich auch quer durchs Internet gelesen.
Gefunden habe ich Beiträge in Foren, wo gesagt wurde, daß es ein Hefepilz wär der besonders gut in feucht warmen Klima gedeiht - sprich in der schönen dichter Schäferunterwolle :D .
Bei meinen Weißen geht das einher mit einer hübsch Rostroten Färbung der Unterwolle und gelblichen fettigen Schuppen.
Helfen soll ein Wirkstoff, der in Schuppen Shampoo vorkommt.
Naja, ich habs einfach mal ausprobiert und es hat tatsächlich gewirkt :) (habe das KET Schuppenshampoo von Hexal aus der Apotheke genommen) wobei ich Bärli jetzt nicht regelmäßig damit wasche, habs nur 2 oder 3 mal gemacht.

Viele Grüße
Christine

Riho

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8

Freitag, 1. September 2006, 16:44

Hallo Christine,

dass der Pilz sich breitmachen kann, hat einen Grund. Es stimmt dann im Hund INNEN

was nicht, wenn es AUSSEN Probleme gibt.


Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

9

Freitag, 1. September 2006, 20:49

Hallo Ihr,

vielen Dank für eure Beiträge.
Langsam glaube ich, dass sich vielleicht doch ein ernsteres Problem dahinter verbergen könnte.
Ich werde versuchen meine Mutter dazu zu überreden mit ihr zum Tierarzt zu gehen. ( Und ärger michgerade mächtig,dass ich das nicht gemacht habe als ich bei ihr war :m: .)
Hoffentlich habe ich da nichts unterschätzt.... :?:

@ Riho
das Futter das sie vorher bekam war NaturCroc von HappyDog. Ich fand es für den Preis gar nicht so übel. Ich weiß schon, nicht das was du dir unter einem guten Futter vorstellst, aber ich glaube schon besser als das was sie jetzt bekommt... .
Aber es ist nicht mein Hund und meine Mutter ist froh wenn sie den Stuhl zuverlässig halten kann. Das ist nämlich eines der Probleme mit ihrer Krankheit
Noch mal zu dem Toxisan: bekommt man das im Handel, oder muß man das bestellen?

Liebe Grüße an alle
Chaot


Riho

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10

Freitag, 1. September 2006, 21:03

Hallo Chaot,

die cdVet Produkte bekommt man auch im Handel, aber nur sehr vereinzelt. Du kannst sie auch

bestellen, schau mal hier

www.cdVet.de


Grüße von
Rita
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Andreas Neumann

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