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Siccawei

unregistriert

21

Samstag, 30. September 2006, 22:08

Unser RSchnauzi Siccawei hat im Alter von 9 Jahren eine Magendrehung überlebt, weil sie inner-halb 3 Stunden, nachdem wir erste Anzeichen bemerkten –Würgen ohne dass etwas rauskommt –operiert wurde. :)
Als wir die Mitteilung von der erfolgreichen OP erhielten, sprach der Arzt auch von einer Straffung der Bänder, die den Magen nun wieder in seiner optimalen Lage hielten und dass wir unbedingt die tägliche Futtermenge auf 3 Portionen aufteilen sollten, damit die Bänder nicht wieder ausge-dehnt würden. :: ::
Wenn die Bänder einmal erschlafft sind, ist klar, dass dann schon der kleinste Sprung zu einer Magendrehung führen kann.
Vorgeschichte:
Lange Jahre hatten wir nur eine Mahlzeit am Tag gegeben, die in etwa zu ca. 30% aus Trofu und sonst aus dem üblichen Dosenfutter bestand.


LG Ruth – füttert Agi deshalb nun mindestens 2 mal täglich


CalamityJane

unregistriert

22

Sonntag, 1. Oktober 2006, 10:23

RE:

Zitat

Original geschrieben von Riho
Die Magensäure hat bei Trofu-Fütterung einen sehr hohen PH-Wert von 7-8 und in diesem basischen Millieu können sich Bakterien, auch Fäulnisbaktrien, vermehren und ihr gefährliches Werk vollbringen. Bei der Frischfütterung liegt der PH-Wert der Magensäure bei 2 und tiefer.

Hallo Rita,

bei allem Respekt - aber dazu sind mir immer noch Stefan's Beiträge im Gedächtnis, ich kopiere die entsprechenden Sätze mal hier rein:

Wenn der Hund durch Trockenfutter seiner Magensäure beraubt wäre (was bei Ph 7-9 natürlich der Fall wäre), dann hätte der Arme nicht nur mit Zahnstein ein Problem. Er könnte schlicht gar nichts mehr verdauen. Ende. Ein Magen ohne Säure - wer will das denn in welcher Studie herausgefunden haben???

Und weiter:
Angeblich haben Hunde, die Trockenfutter bekommen, eine alkalische Magensäure! Gut aufgepasst: Hier stimmt was nicht! Entweder Säure oder Alkalische Lösung. Es kann keinen funktionierenden Magen geben, der nicht Magensäure enthält - und Säure ist niemals alkalisch, sonst könnte sie auch nicht ihre Aufgaben erfüllen und der Hund bräuchte gar kein Futter mehr...

(Wer's nicht weiss: Stefan ist Apotheker!)

Was stimmt denn nun? Aber habe ich nur etwas falsch verstanden?

Außerdem sollte man vielleicht auch noch folgendes im Zusammenhang mit der erwähnten Studie zitieren:

Kommentar der Redaktion der HundeZeitung :

Das Fazit ist für viele Halter vielleicht nicht neu, aber durch diese Langzeitstudie knochentrocken belegt: Frischfleisch- und -knochen-Fütterung belastet den Magen weniger als Trockenfutter, täglich nur einmal mit grossen Mengen gefütterte Hunde und sehr grosse Hundetypen sind magendrehungs-gefährdeter als kleinere.

Vorsicht jedoch vor vorschnellen Urteilen der Rohfleischfütterer, denn die exakte Begründung der Studienleitung besagt nicht, dass Magendrehung nur durch Trockenfutter gefördert wird oder anders herum, dass eine genetische Disposition (Erblichkeit) auch bei rohfleisch- gefütterten Hunden auszuschliessen ist. An der grundsätzlichen Erkenntnis ändert dies jedoch freilich nichts.

Und noch eine Erkenntnis, gerade bei der "Erinnerung", dies ist aber manchen vernünftigen Hundehaltern nicht neu: Nicht alles, was früher gefüttert wurde, war automatisch schlecht, diesen Eindruck kann man bei manchen Laiendiskussionen im Internet aber bekommen. Ich wage den Ausdruck, dass manche Hysterie auf geistigem Durchfall beruht und wenig Nahrhaftes dran ist, was den fundamentalistischen Anspruch und so manche Hypothesen an "gesunde" Ernährung betrifft. Da ist das Thema Magendrehung ein hypochondrisch-menschliches.


Der komplette Thread dazu ist hier Magendrehungsstudie

Grüßchen,
Helen - von der Teiltrofufrischfutterfraktion :D

Uma-Lucy

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Benutzer
Mitglied

23

Sonntag, 1. Oktober 2006, 12:47

Zitat

Original geschrieben von CalamityJane

Zitat

Original geschrieben von Riho
Die Magensäure hat bei Trofu-Fütterung einen sehr hohen PH-Wert von 7-8 und in diesem basischen Millieu können sich Bakterien, auch Fäulnisbaktrien, vermehren und ihr gefährliches Werk vollbringen. Bei der Frischfütterung liegt der PH-Wert der Magensäure bei 2 und tiefer.

Hallo Rita,

bei allem Respekt - aber dazu sind mir immer noch Stefan's Beiträge im Gedächtnis, ich kopiere die entsprechenden Sätze mal hier rein:

Wenn der Hund durch Trockenfutter seiner Magensäure beraubt wäre (was bei Ph 7-9 natürlich der Fall wäre), dann hätte der Arme nicht nur mit Zahnstein ein Problem. Er könnte schlicht gar nichts mehr verdauen. Ende. Ein Magen ohne Säure - wer will das denn in welcher Studie herausgefunden haben???

Und weiter:
Angeblich haben Hunde, die Trockenfutter bekommen, eine alkalische Magensäure! Gut aufgepasst: Hier stimmt was nicht! Entweder Säure oder Alkalische Lösung. Es kann keinen funktionierenden Magen geben, der nicht Magensäure enthält - und Säure ist niemals alkalisch, sonst könnte sie auch nicht ihre Aufgaben erfüllen und der Hund bräuchte gar kein Futter mehr...

(Wer's nicht weiss: Stefan ist Apotheker!)

Was stimmt denn nun? Aber habe ich nur etwas falsch verstanden?

.......

Der komplette Thread dazu ist hier Magendrehungsstudie

Grüßchen,
Helen - von der Teiltrofufrischfutterfraktion :D



Hallo Helen,

wenn Du schon so drauf hinweist, seine Frau ist die Apothekerin und ob man sich dann mit der Studie zu den Verdauungsprozessen beim Hund auskennt :?: :?: wenn damit schon viele TIERärzte überfordert sind.

Die Quelle Meyer/Zentek liegt auf meinem Bücherstapel, muss ich mal raussuchen.
Natürlich kann man sich jetzt an der Wortwahl aufhängen, da hätte Rita zB besser geschrieben,

... Magenverdauungssaftes ...
Allerdings ist der Effekt der gleiche, bei der Umstellung von Trofu auf Frischfleisch stellt sich das Verdauungsmilieu im Magen um.


Absolut logisch ist für mich auch, dass die lange Magenlagerungszeit von Trockenfutter den Magen und seine Bänder belastet und wenn eine Bindegewebsschwäche vorliegt, diese Kombination hochgefährlich ist.

Wenn ich schon immer an Trofu-Tagen im Napf sehe, wie lange das Futter braucht, bis es beginnt zu quellen, wundert mich nichts. Mindestens 2 Stunden vor Fütterung muss ich das schon einweichen, damit es einigermaßen gequollen ist und dann nach der Fütterung der Magen sofort mit dem Verdauungsprozess starten kann und die Brocken nicht erst noch im Magen aufquellen müssen, mit dem dort ja nicht so reichlich vorhandenen Wasser (wodurch dann noch die Nieren leiden, weil dem Körper Wasser entzogen wird).

Grüßlis
Mona mit Uma-Lucy :streichenln:


Signatur von »Uma-Lucy« Grüßlis Mona mit Bella-Lotta bei uns und Uma-Lucy im Herzen - beides Mädels vom Ahrensfeld

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Riho

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24

Sonntag, 1. Oktober 2006, 13:57

Hallo Helen,

wie wir alle habe ich mein Wissen zum größten Teil durch Erkenntnisse und Forschungen anderer klügerer Leute angesammelt. Zum PH-Wert der Magensäure des Hundes kann man sich ganz leicht schlau googeln und auch lesen. Es gibt z.B. Langzeitversuche an Hunden, um die Wirkung von Magensäurehemmern zu untersuchen und dazu musste nun mal zuerst der PH-Wert zu den unterschiedlichsten Zeiten und Fressgewohnheiten festgestellt werden. Eine weitere Infoquelle ist, wie Mona schon schrieb, die Arbeit von Meyer/Zentek.
Ich mag mich hier auch nicht in fachspezifischen Spitzfindigkeiten verlieren, sondern möchte dem normalen Hundehalter Informationen zukommen lassen. Nun auch von mir die Formulierung - bei allem Respekt - aber ein Apotheker kennt sich nicht zwangsläufig in Hundebäuchen aus. Außerdem haben für mich praktische Erfahrungen der Hundehalter meistens einen höheren Stellenwert als das Schulwissen vieler TÄte. So ist es z:b: eine Tatsache, dass mit Trofu ernährte Hunde große Probleme mit der Verdauung von Knochen haben (ist außerdem auch noch medizinisch untersucht worden) eben weil ihre Magensäure (ich bleib mal bei der Bezeichnung) zu sehr im basischen Bereich liegt. Eine weitere praktische Erfahrung - es sind wenig Fälle von Magendrehungen bei Hunden bekannt, die entweder frisch oder mit Feuchtfutter ernährt wurden. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Nach den Erkenntnissen der schlauen Leute gibt es wohl auch eine genetische Disposition, die eine Magendrehung begünstigen kann. Kommen dann auch noch die passenden mechanischen Reize dazu, passiert es halt.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Lancelot

unregistriert

25

Sonntag, 1. Oktober 2006, 14:01

Ein Horror, absolut ! :m: :m: :m:



claudiA

unregistriert

26

Sonntag, 1. Oktober 2006, 22:48

Magendreher, ja mein Schrecken in der Nacht, Donko (mein RS) hat mich geweckt, dann war er tot, ich konnte gar nicht reagieren. Habe viel im Net gelesen, Fütterung umgestellt, hoffe, ich muß es nicht noch einmal erleben, weil man ist so entsetzlich hilflos, denke aber, ein Teil ist erblich und manchmal ist auch ein Teil Schicksal dabei, dem Schicksal entgeht man eben nicht, das ist eben da, darum einfach aufpassen, und Frischfutter (Fleisch) mit dem Trockenfutter abwechseln. Ganz ausschalten kann man es nie.
Grüße
claudiA

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