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1

Sonntag, 16. Juli 2006, 14:12

Pinscher und Erziehung!

Hallo! Ich muss nun einfach mal meinen Frust loswerden, denn mein kleiner bringt mich im Moment ganz schön auf die Palme! Vico mein Deutscher Pinscher ist nun etwas über neun Monate und ja sicher, ich weiß es sind nun die Flegeljahre. Aber er ist ein richtigr Dickkopf! Wie verhalte ich mich denn z.B. in folgender Situation richtig?:

Wir sind draußen im Garten und nach ner Stunde möchte ich gerne wieder rein. Ich gehe zur Tür und rufe Vico und er kommt bis auf zwei Meter zur Tür, schaut mich an. Ein "hier" und "komm" wird ignoriert (nochmal Kommando geben erspar ich mir) und er dreht sich um und läuft in den Garten zurück. O.k. ich die Tür zu, lass ihn ne halbe Stunde untern sitzen. Er ist schon etwas aufgeregter, weint ein wenig...neuer Versuch - selbe Abfur! Also erneut die Türe zu lasse ihn länger schmoren. Und plötzlich fängt er an zu bellen (was ein Pinscher eh recht wenig tut!). Und das an einem Sonntag um 12:00 Uhr Mittags! Geht also nicht...also ich runter...Hund hat gewonnen!!! :o

Das ist nur ein kleines Beispiel aus meinem Pinscheralltag! Bitte jetzt nicht falsch zu verstehen! Vico ist ein toller Hund und ich liebe ihn total...aber die Erziehung ist wirklich schwieriger als ich dachte! Ich bekomme das schon hin, aber ich glaube mir würde einfach mal gut tun, wenn mir jamand sagen würde, daß ihm das genauso ging!?

Mfg, Vanessa!

2

Sonntag, 16. Juli 2006, 14:39

Warum nimmst du ihn nicht einfach ne Viertelstunde bevor du reinwillst an eine Schleppleine.
dann machst du deine alltäglichen Sachen, dann gehst du rein.
Rufst deinen Hund, und wenn er auf "Komm" nicht reagiert, holst du ihn mit der Schleppleine unter Wiederholung des Kommandos ran.
Wichtig ist, daß du deinem Hund nie ein Kommando sagst, daß du nicht durchsetzen kannst!
Dann merkt er ja daß er nicht hören braucht ;)

Liebe Grüße Alke

Schnuffel

unregistriert

3

Sonntag, 16. Juli 2006, 14:53

@Alke

GENIAL!! Alke, als ich den Beitrag von Vanessa gelesen habe dachte ich "Ja, genau ... das ist eben der berühmte Unterschied zwischen Theorie und Praxis!" .... und dann ... habe ich Deinen Beitrag gelesen und gedacht "Geniale Idee! Keine Hektik und Hund hat keine Chance sich durchzusetzen!"

Danke für den Tipp! Mein Hund ist leider schon ein Senior, aber ich versuche ja gaanz viel praktische Tipps zu sammeln - um gaaanz viel zu lernen . und so drucke ich mir Deinen Tipp nun direkt aus! :)

@DieWeb

Sei nicht gefrustet. Du bist wirklich nicht alleine mit den Erziehungsproblemen. Es waren gerade ganz viele Beiträge zu einem jungen Riesenschnauzer, der auch albern ist und sich durchsetzen will. Ob Dt. Pinscher oder RS ... ist bestimmt egal. Lese Dir doch die Beitäge mal durch und dann bist Du a) getröstet, weil Du nicht alleine bist mit Deinen Schwierigkeiten und b) stehen jede Menge Tipps drin.

Viele Grüße und einen schönen Sonntag

Schnuffel

4

Sonntag, 16. Juli 2006, 14:55

:-) freut mich wenn ich euch helfen kann!

Aber ein superwichtiges Detail hab ich noch vergessen,
Wenn der Hund bei euch ist, laßt ihn noch schnell sitz machen und dann loben loben loben!

Liebe Grüße Alke

Stallwache

unregistriert

5

Sonntag, 16. Juli 2006, 15:15

Hi,

obwohl das wirklich pfiffig ist, die Idee mit der Schleppleine, wär's jetzt nicht mein Lösungsansatz. einfach, weil ich SL hasse :-| die verheddern sich ständig entweder um Emilys oder um meine Beine :m:

Ja

Also zunächst würde ich versuchen, zu ergründen wieso er nicht rein will - das würde mcih interessieren, denn wenn drinnen bspw. "nix los" ist, könnt ich ja was "los machen" damit es dort genau so spannend ist wie im Garten.

Dann würde ich versuchen, ihn zu überlisten. Also ich übe bspw. "Fuss" oder "Komm" und mit jedem Komando nähere ich mich der Tür an. und *ups* plötzlich seid ihr drin. Drinnen wird weiter geübt, als ob nix war.... irgendwann "Sitz" und das Spieli, oder was auch immer, fliegt zur offenen Tür wieder raus.

Dann ist im Garten Pause und nach einiger Zeit fängste von vorne an.
Dann kommt wieder "Sitz" im Hausflur und nun geht die Türe zu und zur Auflösung des "Sitz" gibts megamässig viel Leckeres.


Pass auf, dass er Dich nicht verar.... den "Trick" haben Pinscher schnell drauf. :D


6

Sonntag, 16. Juli 2006, 23:37

Ein ganz blöder Trick:
Irgendwann, als Lara mal nicht fressen wollte, habe ich so getan, als würde ich das essen und habe mich auch von ihr weggedreht und solche Spielchen, bis "sie mich überlistet hatte und mir die Beute wegnahm".
Jedenfalls, wenn Lara mal wieder meint, sie müsse nicht herkommen, aus welchem Grund auch immer, dann tue ich so, als hätte ich was ganz leckeres in der Hand und würde es essen. Das hält sie nämlich nicht aus. :D Und zumindest bei ihr funktioniert es, der Appetit ist Größer, als ihr Eigensinn. :lol:

7

Montag, 17. Juli 2006, 00:36

Hallo!
Das mit dem "überlisten" des DP ist gar nicht so einfach - das ging bei uns mit dem KLM wesentlich leichter ;) - unser DP hatte das Prinzip der Schleppleine genauso schnell begriffen, wie das "locken" mit Leckerchen oder "umlenken" der Aufmerksamkeit. Gorky wußte ganz genau, wann er die lange Leine umhatte und wann nicht. Dazu war dieses Ding oft nur lästig, verhedderte sich, wurde vergessen oder verlegt. Leckerchen sind nicht immer interressanter, wie der Garten, wo evt. noch einiges an wilden Kleintieren rumläuft. Noch heute mache ich mich einfach zum Clown, um den Dickschädel zu mir zu rufen (er liebt es, wenn ich ihn dabei ansporne und "Jippiejehhhhh, schneller" rufe und dabei in die Hände klatsche :) da wird er richtig schnell ) Allerdings ist er andererseits sehr bemüht, uns nicht zu verpassen. Wichtig ist, eine gute Bindung aufzubauen.
Zum Einüben des Befehls "hier" kann man sich auch Hilfspersonen nehmen: Hundefreunde, Trainer, Männe was weiß ich, wer da gerade ist, führt den Hund zu mir und Hund wird überschwenglich gelobt.
Probiere einfach aus, was euch am besten liegt.
LG
Barbara

8

Montag, 17. Juli 2006, 06:24

Hallo Vanessa,
mein Vorschlag wäre folgender.
Wenn Ihr schon eine Stunde im Garten zusammen seit würde ich mit dem Kleinen folgendes üben.
Stecke dir, rechts und links Leckerlie, Futter oder Spielie in die Tasche.
Wenn er nach dir schaut (durch Zufall) gehe langsam Rückwärts (einfacher für Hundi) folgt er Dir nehme ein Leckerlie aus der Tasche und werfe es einen Meter hinter dich. Linke Tasche links hinter dich, rechte Tasche rechts hinter dich. Kann einige Zeit dauern bis er dies versteht. Nächster Schritt wäre, kommt er auf dich zu und kommt dabei schneller also er erhöht sein Tempo, werde auch du agiler, gehe schneller nach hinten und zeige mehr Körpersprache. (Denke aber daran Hundi muss schneller werden, dann erst Du) Diese Übung mach einige Zeit, wenn du genug hast, nehme ihn kommentarlos an die Leine spiele noch kurz mit ihm und geht rein. (Kommentarlos) Denke nach einigen Tagen klappt es mit dem Herkommen, bitte am Anfang ohne Kommando. Wenn er nach einigen Tagen ohne Rufen dir ins Haus folgt, gehe dann auch gleich wieder raus- dies ist ebenfalls eine Belohnung für deinen Hund.
Übe aber nur in kurzen Einheiten, höre auf , wenn Hundi noch viel Spass an der Übung hat. Erhöht das Wollen.
Würde in den ersten Übungstagen Hund ohne Kommentar anleinen und mit ins Haus nehmen.
Vielleicht klappts.
Grüßle Birgit und Chiwa

Riho

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9

Montag, 17. Juli 2006, 12:32

Hallo ihr Schleppleinengegner,

nu muss ich mal wieder mit einem Missverständnis aufräumen -

DAS HUNDETIER SOLL WISSEN DASS ES AN DER SL IST.

Als Überrraschungseffekt wäre die Leine denkbar ungeeignet. Spätestens beim zweiten Mal weiß Hundi, was läuft.

Es geht darum Kontrolle zu haben, Hundi auch auf größerer Entfernung noch beeinflussen zu können, Befehle auf Entfernung durchsetzen zu können und manches Mal ist sie ein wenig mehr Bewegungsfreiheit für Jäger.

Wenn sich jemand in der Leine verheddert, sollte er vielleicht bisschen eigene Körperkontrolle üben :?: :-)

In meinem Ausbildungsprogramm würde mir die SL sehr fehlen, wenn ich sie nicht einsetzen könnte.


Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

10

Montag, 17. Juli 2006, 13:30

Also ich favorisiere die Vorgehensweise von Alke: man sollte es sich als HF nicht schwerer machen als notwendig.

Es gibt viele Situationen, in denen ich möchte, dass der Hund was tut ohne, dass ich gleichzeitig ein Kommando (z.B. Komm) üben möchte, was gerade bei Neu-Hundebesitzern meistens gleichzeitig den Einsatz von Hirnschmalz erfordert :-) .

2 Beispiele aus kürzlicher Praxis mit meinem Kleinen (bei meiner Hündin wäre ich damals leider auch nicht auf die Idee gekommen :m: ) Im Alter zwischen 8 und so 16 Wochen wurde er abends gegen 22:00 noch mal richtig munter, wollte spielen, toben und Unterhaltung. Für Danuque und mich war das aber keine gute Zeit :(

Also ist er raus in den Garten und hat sich dort bis zu 2 Stunden selber beschäftigt. Wenn ich schlafen gehen wollte, hab ich eben nicht das Komm geübt, sondern ihn mit einem Quitschie gelockt (ist laut Theorie gaaanz falsch , aber sehr wirkungsvoll :-) ); noch kurz gespielt und dann ab ins Bett.

Hunde sollen in Zwinger: Danuque rast schon vor (es gibt meistens Kaustange oder Futter, wenn Zwinger angesagt ist). Chess steht in Entfernung wie angewurzelt. Locken mit Kaustange hilft auch nicht. Also kommentarlos rein, Leine geholt, um den Hund gewickelt (meine Hunde sind zu Hause nackt, d.h. ohne Halsband) und rein in den Zwinger. Das hab ich genau 2 Mal machen müssen, seitdem geht es auch ohne Leine.

Gruß
Anke

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