Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo alle miteinander,

würd gern mal eure Meinung hören. Wenn mir und meinem Zwerg beim Spazieren gehen an der Leine ein anderer Hund (auch an der Leine) entgegen kommt, ist er so aufgeregt und möchte am liebsten sofort zu dem Hund und toben. Zieht natürlich dann auch der Leine. Er ist jetzt etwas über ein Jahr alt.

Möchte nun halt gern mal wissen, ob das in dem Alter noch normal ist? Sollte man da was dran machen? Wenn ja, was?

Würd mich freuen, wenn mir dazu was sagen kann.

Gruß, Nicole

Also Nicole,

was ich jetzt schreibe, ist natürlich mit Vorsicht zu genießen, denn Schnauzer jedenfalls habe ich ja (bis gestern) noch nie in meinem Leben gehabt und was weiß ich denn schon?

Aber bei Benny (und so habe ich es auch bei meinen Hunden davor gehalten) mache ich es so, dass er erst irgendeinen Befehl ausführen muss, der das Ziehen an der Leine unmöglich macht, bevor er zu einem anderen Hund gehen darf. Es sei denn ich bin im Park oder so, wo Benny frei rumläuft und dann eben gleich auf einen Hund zurennen kann. Auf der Straße lasse ich Benny z.B. "Sitz" machen und dann muss er warten, bis ich ihn mit dem Befehl "genug" oder "lauf" zu dem anderen Hund schicke. Mittlerweile ist Benny 4 Jahre alt und das klappt ganz hervorragend. Aber, wie gesagt, Benny ist kein Schnauzer und war einfach unglaublich leicht zu erziehen. Bei Vicky werden wir womöglich unser blaues Wunder erleben.

Vicky geht es überigens gut, sie hat sich schon ganz gut bei uns eingelebt und ist rundum ein toller Hund, ganz die Mama halt, du weißt schon (**)

Anna

Hallo Nicole,
ich arbeite bei meinen Zwergen mit dem Clicker. Das klappt auf Spaziergängen wunderbar.
Kein ziehen an der Leine und kein Gebell - Click und natürlich lecker.
Auf Austellungen sind sie meist etwas durch den Wind und meinen da einen Aufstand zu
proben, aber einen Zwerg alleine kann man gut auf sich beziehen. So das die anderen
Hunde nicht mehr interesant sind.
Lenk ihn etwa ab, sitz oder platz machen lassen. Loben und Leckerchen nicht vergessen.
Viele Grüße
Petra

hi,

hab das selbe Problem vorallen wenn sie frei herrumlaufen kann und ein Hund sieht legt sie manchmal ohne Probleme 100m zurück und ich kann mir dann die Kehle aus dem Hals schrein :-) .
Wenn sie bei Fuß läuft mach ichs wie von den anderen beschrieben: ablenken und Sitz machen.
Aber wenn sie schon 5-10m von mir weg ist und irgendwo im Gras rumschnüffelt und dann einen anderen Hund sieht ist es vorbei mit der guten Erziehung. Ich hab mir schon überlegt ne Schleppleine zu nehmen, weiß aber nich wie man das richtig anstellt, denn wenn sie dann erstmal 5m rennen kann ehe ich zum Zug komme ist der Effekt doch auch weg oder ni??

Tschü Rene

hallo Rita

ja mach ich vielleicht morgen.
Das mit dem hinterherbrüllen hast du falsch verstanden, ich meinte damit das es egal ist was ich rufe sie kommt eh ni wieder. Hab mich wohl ein bissel schlecht ausgedrückt.
Muss jetzt aber mal kurz meinen Frust ablassen.
Mir ist das heute wieder passiert (Hund weg zu anderem Hund) und anstatt das der Besitzer stehen bleibt, bis ich bei ihm bin, läuft der Dämmlack einfach weiter mit seinem und meinem Hund quer über den Elbradweg, wo ständig Fahrräder lang fahren. Meine Kleine hat dann irgenwann mitbekommen das ich ni da bin und ist wieder über den Weg gerannt und als sie mich wieder gesehen hatte wieder zurück zu dem anderem Hund und das ging dann so an die 3 mal hin und her. Mir ist dabei jedes mal das Herz stehen geblieben wenn sie über den Weg rannte. Als ich die 3 dann endlich erreicht hatte und freundlich zu den anderen Hundbesitzer meinte das ich mich gefreut hätte wenn er stehen geblieben wäre. Kamm der mir total pampig das das ja nich sein Problem sei wenn mein Hund abhaut. AAAAArrrrgghh
Was soll man dazu noch sagen ich bin dann mit Kira an der Leine davon getrabbt und ärger mich jetzt noch.

So das wars Tschü Rene

1. ist es gut, wenn ich abby jeden tag in eine hundezone bringe, wo sie anderen hunde begegnet - solchen, die gern mit ihr toben, und solchen, die eher ablehnend bis aggressiv reagieren? konkreter: soll die hundezone mit anderen hunden etwas besonderes sein wie ein besuch bei freunden oder alltag wie schule oder buero?

2. in einem posting hier schrieb rita:

Zitat

Die Schleppleine ist in diesem Fall eine gute Möglichkeit, den Gehorsam einzufordern. Wenn du die lange Leine einsetzen möchtest, melde dich noch einmal. Die Erklärungen zur Handhabung benötigen ein wenig Zeit

koenntest du das bei gelegenheit versuchen? ich verwende die schleppleine bisher z.b. auf der donauinsel, wo sie relativ freilaufen kann, ich aber vermeiden moechte, dass sie zu weit weg laeuft und/oder gar in die "schoene, blaue donau "springt/plumpst :-o ! d.h. ich wickle die leine zwischen hand und ellenbogen auf und gebe sie nach und nach frei, bzw. hole sie auch genau so wieder ein, wenn ich abby zurueckholen will. ist das so okay? oder gibt's noch mehr "tricks"?

danke fuer tips! + liebe gruesse aus wien

Hallo Eva,

ich finde das Kennenlernen von anderen Hunden sehr wichtig!
Mit Anton bin ich von Anfang an zu anderen Hunden gegangen,
z.B.Welpenspielstunde aber auch Hundewiese.
Aber die Hunde waren immer einigermaßen unter Kontrolle.
Bei Abby sollte es so wie Kindergarten sein,
sie lernt ihre Ordnung und hat Spass dabei.

Wir haben immer eine Zeit, da dürfen die Hunde im Wald nicht frei laufen.
Ich habe mir eine Flexi - Leine gekauft, ca.10m.
Die kann ich am Griff gut halten, habe kein Leinengewusel
und er kann sich trotzdem frei bewegen.


Liebe Grüße
Rosemarie