Hallo Ute ,
schau mal , das habe ich im Netz über Hot Spot gefunden - da scheint es ganz Hartnäckige zu geben -
wir hatten Glück -bei uns war das in wenigen Tagen ausgestanden - wichtig ist die Ursache dafür zu finden und versuchen abzustellen
Plötzlich hat Ihr Hund eine entzündete Wunde, die womöglich stark juckt oder äußerst schmerzhaft ist, und man weiß nicht woher.
Der Tierarzt nennt das Übel dann meist Hot Spot und eigentlich ist man nach dieser Diagnose auch nicht schlauer. Früher glaubte man, dass eine schlechte Belüftung diese offenen Stellen verursacht, weil sie vor allem bei Hunden mit dichtem Haarkleid während der warmen Jahreszeit auftreten. Einen gewissen Zusammenhang mag es dabei auch geben, denn besonders ausgeprägt sind die Hot Spots bei Hunden mit verfilztem Fell.
Zunächst einmal ist es wichtig, einen oberflächlichen von einem tiefen Hot Spot zu unterscheiden.
Beim oberflächlichen Hot Spot ist die Wunde ein zur Umgebung scharf abgegrenzter, haarloser, geröteter und nässender Bereich. In der Regel juckt diese Stelle stark.
Der tiefe Hot Spot hingegen juckt nicht und ist aber meist sehr schmerzhaft. Die entzündete Stelle ist im Vergleich zum oberflächlichen Hot Spot verdickt und nicht scharf zur Umgebung abgegrenzt. Man findet meist weitere entzündete Stellen in der Umgebung der Ursprungswunde, deshalb sollte man hier die Haare sehr großzügig scheren bzw. abrasieren.
Ursachen
für den oberflächlichen Hot Spot können Allergien, insbesondere Flohspeichel- bzw. Flohkotallergien, Futtermittelunverträglichkeiten, kleinere Verletzungen oder Parasiten, wie Milben und Stechmücken sein. Auch verschleppte oder unerkannte Entzündungen der Ohren oder Analbeutel können für die Hot Spots verantwortlich sein.
Prinzipiell können diese Faktoren auch die tiefen Hot Spots auslösen. Doch bei ihnen sind immer Bakterien beteiligt, welche die Haarbälge in den tieferen Schichten der Haut angreifen und teilweise zerstören.
Behandlung
Ein tiefer Hot Spot muss neben dem Scheren bzw. Abrasieren auch innerlich mit Antibiotika-Tabletten behandelt werden. Ein tiefer Hot Spot gehört also immer in die Hände eines Tierarztes!
Bei einem oberflächlichen Hot Spot ist das nur in Ausnahmen nötig. Eine der wichtigsten Maßnahmen ist das Scheren bzw. Abrasieren des Fells um die betroffene Stelle. So kommt nicht nur Luft an die Wunde, sondern sie wird auch nicht mehr von den übrigen Haaren verklebt. Mehrmals täglich Kompressen mit austrocknenden und desinfizierenden Lösungen auf den Hot Spot auflegen. Sehr gut bewährt hat sich auch das Betupfen mit Johanniskrautöl, das einerseits desinfiziert und heilende Wirkung hat, andererseits den Juckreiz bzw. Schmerz nimmt.
Gleichzeitig muss auch das Grundübel behandelt werden, z.B. dem Flohbefall bei einer Flohspeichel-/Flohkotallergie vorgebeugt oder ggf. das Futter umgestellt werden. Regelmäßige Kontrolle der Ohren und der Analbeutel runden die Vorbeugung gegen die Hot Spots ab.