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11

Freitag, 16. Juni 2006, 19:03

Danke!

Schlimm stelle ich mir es dann auch vor, wenn man bei einem Gewitter vielleicht mal nicht im Haus ist und Hundi eben alleine....Ich würde auf jeden Fall versuchen es abzutrainieren.

dermartin

unregistriert

12

Freitag, 16. Juni 2006, 19:03

Was haltet ihr denn davon den Hund gegen Geräusche zu desensibilisieren.
Es gibt doch da so Geräusche -CD. Ob die helfen weiß ich natürlich nicht.
Ein weitere Ansatz wäre es den Hund mir Geräuschen zu übersättigen.
Wenn er immer wenn es donnert und knallt (Blechtrommel etc.) ein Leckerchen bekommt,
könnte er Lärm evtl. mit Futter verbinden. Ein Versuch wäre es meiner Meinung nach wert.

dermartin grüßtausderfußballhalbzeitpauseundist schonwiederweg :-) :-)

Riho

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13

Freitag, 16. Juni 2006, 19:15

Hallo dermartin,

diese CD habe ich Omi Angie auch vorgespielt, fast volle Lautstärke - und was macht sie?

Sie pennt daneben :nuho:
Ich denke nicht, dass es bei Gewitter nur der Krach ist (Omi Angies Gehör lässt langsam nach), sondern auch die Luftdruckschwankungen und alles, was so rumschwirrt und was wir gar nicht mitbekommen. Omi Angie wurde bei ihrem Züchter an laute Geräusche gewöhnt - Schepperdose, Ratsche, Knall usw.
Mit Geräuschüberflutung wäre ich vorsichtig, das kann fies in die Hose gehen. Wir hatten auf dem Platz einmal einen schussempfindlichen Hund und sein HF hat ihn mit zum Schießstand genommen, zwecks Desensibilisierung - danach war der Hund platt und zu nix mehr zu gebrauchen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

CalamityJane

unregistriert

14

Freitag, 16. Juni 2006, 19:40

@dermartin
da muss man halt schon aufpassen, dass er es eben nicht falsch verknüpft: Lärm + Angst
-> Leckerli = aha, wenn ich Angst hab, mach ich es richtig... Muss nicht sein, aber ich würd's nicht empfehlen ;)

Ich kann mir vorstellen, dass Angst vor Gewitter auch erblich bedingt ist - Schussscheuheit ist erblich, das ist erwiesen und deshalb wird die ja auch immer überprüft.

Ich würde sagen, es kommt drauf an, wie sich der Hund verhält. Kommt er zu mir, um Schutz zu suchen, geb ich ihm den, da bin ich zugegebenermaßen ein Weichei :D Ich stoß jedenfalls den Hund nicht von mir weg und lass ihn allein mit seiner Angst.

Wenn er sich verzieht, in den Keller oder sonstwohin, dann lass ich ihn gewähren und ignorier das einfach. Wenn er dann wieder kommt, nach dem Gewitter, mach ich kein großes Aufhebens davon, sondern tu so, als wär überhaupt nichts gewesen. Und der Hund benimmt sich dann auch wieder normal, die Hunde stecken das schon weg.

Ich hatte schon alle möglichen Arten, und ich muss sagen, die Hunde, die am liebsten beim größten Gewitter draußen lagen und gemütlich die Blitze anguckten oder bei der Ablage mit Schuss nicht mal blinzelten, waren die Schäferhunde. Und meine Kleine jetzt :D Zwei RS-Hündinnen waren da ganz anders und bekamen auch an Silvester Panik. Die eine "roch" ein Gewitter auch schon eine halbe Stunde vorher und fing an zu zittern. Und beide hatten Probleme beim Schuss. Die konnte man natürlich abtrainieren, klar. Mit Gewitter ist sowas schon schwieriger, einmal kam ich noch dazu bei einem Spaziergang voll in ein solches, die Hündin war nur noch ein zitterndes Häufchen Elend. Ihre Tochter, die dabei war, war die Ruhe selbst, da hatte sich das zum Glück nicht vererbt. Ein Sohn aus dem Wurf vorher dagegen hatte dieselben Probleme.

Wenn ich damals schon das mit den Rescue-Tropfen gewusst hätte, hätte ich ihr die gegeben. Aber andererseits - nach dem Gewitter bzw. Silvester war alles vorbei und die Hunde wieder völlig normal.

Grüßchen,
Helen

Schnuffel

unregistriert

15

Freitag, 16. Juni 2006, 20:16

Hallo Portaler,

wieso verstärkt sich diese Angst eigentlich wenn die Hunde älter werden? Unser RS hatte als junger Hund GAR KEINE Angst vor Gewitter oder vor Silvester-Knallern und plötzlich begann sich diese Angst aufzubauen. Habe gerade gelernt, dass die "immer stärker werdende Angst" daran liegt, dass der Hund spürt, er wird schwächer im Laufe seines Lebens und entsprechend festigen sich seine Ängste. Dies leuchtet mir ein. Gibt es noch andere Gründe?

"Gewitter" und "Feuerwerk" im Fernsehen oder von einer CD machen unserem Hund gar nichts aus. Er kann also deutlich Realtität von Fiktion unterscheiden.

Ich würde meinen Hund übrigens NICHT zurückweisen wenn er bei mir Schutz sucht. Es ist sicher falsch, den Hund zu "übertüdeln" und selber Sorge und Unsicherheit zu zeigen, aber ein ruhiges "komm zu mir-Verhalten" finde ich richtig. Der Hund muss sich doch auf mich verlassen können, wenn er Stress Situationen hat. Grübel ... oder .... ist dies jetzt wieder zu vermenschlicht gedacht? NE ... Mensch und Hund sind ja nun mal ein TEAM, eine Art (!) RUDEL ... und es müssen sicher ähnliche Gesetze gelten wie in einem richtigen Hunde-Rudel, aber es gibt doch auch eigene Gesetze, die sich für dieses Team MENSCH UND HUND im Laufe der Zeit entwickeln. Mensch und Hund können doch NIE ein RICHTIGES Rudel wie in der Natur bilden? Oh weh ... ich fürchte, ich komme gerade in einen anderen Themenbereich?! ;)

Einen schönen Abend

Schnuffel

Melle

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16

Freitag, 16. Juni 2006, 20:38

Habe nirgendwo geschrieben, daß ich es nicht versuchen würde!

Ja, es ist richtig, meine sind älter und meine Jüngste (jetzt 5 Monate) hat in ihrem Leben noch nie ein Gewitter erlebt. Bin mal gespannt wie das dann bei ihrem 1. Gewitter abläuft.

Abtrainieren kann ich etwas, was ich laufend wiederholen kann.
Gewitter kann man nicht beliebig wiederholen.
Sylvester ist doch dasselbe: 1 x im Jahr.

Schußfestigkeit kann ich trainieren.

@ Schnuffel,
ja, in meinen Augen hast Du absolut Recht!
Ich betütele meine nicht, ich bin einfach für sie da wenn sie Panik haben. Nicht mehr und auch nicht weniger.
Meine beiden Angsthasen waren als Junghunde ebenfalls ohne Probleme, es hat sich auch mit dem Alter aufgebaut.

Melle
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CalamityJane

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17

Freitag, 16. Juni 2006, 20:48

@Schnuffel

ich hab mal irgendwo gelesen, dass es auch mit dem Nachlassen des Gehörs zu tun hat. Ich weiss die Begründung nicht mehr genau, aber dass sie die Auswirkungen (z.B. Schwingungen, Blitze) erst spüren bzw. sehen und dann hören, verunsichert sie wohl - normalerweise ist es aufgrund ihres feinen Gehörs umgekehrt. Ich glaube, so ähnlich war die Begründung. Ich muss mal suchen, ob ich die entsprechende Quelle wieder finde.

@Melle

Genau, so sehe ich das auch. Und wenn sie aus Panik zu mir kommen, bin ich halt für sie da.

Grüßchen,
Helen

Melle

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18

Freitag, 16. Juni 2006, 21:06

RE:

Zitat

Original geschrieben von CalamityJane
@Schnuffel
ich hab mal irgendwo gelesen, dass es auch mit dem Nachlassen des Gehörs zu tun hat. Ich weiss die Begründung nicht mehr genau, aber dass sie die Auswirkungen (z.B. Schwingungen, Blitze) erst spüren bzw. sehen und dann hören, verunsichert sie wohl - normalerweise ist es aufgrund ihres feinen Gehörs umgekehrt. Ich glaube, so ähnlich war die Begründung. Ich muss mal suchen, ob ich die entsprechende Quelle wieder finde.
Hallo Helen,
ob das so ganz stimmt? Ich habe kleine Zweifel daran.

Meine jetzt 13-Jährige hat diese Panik aufgebaut nach einem Weinbergknall wo wir beide genau daneben standen.
Jetzt hört sie nichts mehr und reagiert erst, wenn Blitze dazu kommen!

Ihre Tochter (wird im November 11) hat auch erst mit ca. 8 Jahren damit angefangen, ohne für mich ersichtlichen Grund. Die hört aber noch bestens! Sie "spürt" aber die Gewitter wenn sie im Anmarsch sind.

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19

Freitag, 16. Juni 2006, 21:16

Hallo Tati,
unsere Alva hatte auch ganz schreckiche Angst vor starkem Gewitter und Silvester, dabei schrecken sie weniger die Knallerei, als die Blitze und die zischenden Raketen. In diesen Situationen verkriecht sie sich im Bett meines Sohnes oder auf dem Sofa hinter meinem Rücken, wo sie auch bleiben darf- wir übersehen das , weil sie normalerweise nicht auf die Möbel geht, und verhalten uns einfach normal.
Die letzte Silvesternacht war für sie deutlich entspannter und Gewitter beeindrucken sie kaum noch. Nicht weit von uns entfernt ist eine Feuerwerksfabrik, die auch ab und zu Tests abhält, was Ava auf unseren Spaziergängen sofort hört. Früher hat sie dann leicht panisch reagiert, da ich aber einfach mit ihr weitergegangen bin horcht sie inzwischen kurz auf und geht unbeeindruckt weiter.Ich denke, dass wir mit Ignorieren in diesen Situationen mit Alva und ihren Ängsten auf dem richtigen Weg sind

Astrid mit ihrer Riesenschnauzerhündin Alva

Riho

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20

Freitag, 16. Juni 2006, 21:22

Hallo ihr Lieben,

dass alte Hunde plötzlich Gewitterangst bekommen, höre ich soooooo oft. Auch Hunde, die in ihrer jüngeren Zeit Prüfungen gemacht haben, zeigen dieses Phänomen (Omi Angie hat 15 BH und 7 WH prüfungen). Wann das Supergehör unserer Hunde nachlässt können wir, glaube ich, gar nicht beurteilen. Wenn WIR etwas bemerken, ist beim Hund die Schwäche sicher schon lange vorhanden. Von daher könnte ich mich mit Helens Theorie anfreunden.
Wenn Angie in ihrer Angst zu mir kommt, bin ich natürlich für sie da, aber ohne Aufhebens zu machen. Einfach so wie immer, wenn sie sich in meine Nähe legt.
Bin gespannt, ob ich auch bald Angst vor Gewitter bekomme :?: :D

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Rita
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