Auch ich habe den größten Respekt vor all denen, die mit ihren Hunden arbeiten
egal ob Riese, Mittel oder Zwerg
Dass heute so wenige Hunde im Schutzdienst gearbeitet werden, könnte vielleicht auch daran liegen, dass sich das Freizeitverhalten der Menschen geändert hat.
Welche Möglichkeiten mit dem Hund zu arbeiten hatte man denn früher? Es gab Hundeplätze, da konnte man seinem Hund mehr oder weniger Benimm beibringen. Wer einen geeigneten Hund hatte, der machte auch den Schutzdienst in Form einer Ringhetze mit und bildete ihn auf dem HuPla weiter aus.
Heute hat man die vielfältigsten Beschäftigungen für sich und seinen Hund.
Es gibt Welpengruppen, da wird der Hund sozialisiert, Benimm wird beim Hundetrainer geübt, es gibt Agility, THS, Dogdance usw.
Jeder kann sich die Nische suchen, die ihm und seinem Hund gefällt.
Das hat sich insofern gewandelt.
Ich als Schnauzerzüchter - und ich spreche wahrscheinlich für die meisten Züchterkollegen mit - habe mich immer bemüht, alltagstaugliche und schöne Schnauzer zu züchten, die das Potential mitbringen auch gut arbeiten zu können. Trotzdem sollen sie gleichzeitig gute Familienhunde sein.
Die sportlichen Aktivitäten der HH meiner Nachkommen decken die ganze Bandbreite des Hundesportes ab. Darüber bin ich froh und stolz auf deren Leistungen
Aaaaaaaaaaber: Hundeführer, die den Mittelschnauzer leistungsmäßig führen wollen sind sehr rar und so ist die Schlussfolgerung doch eigentlich klar:
Leistungspotential ist vorhanden, schutzhundausbildungswillige Mittelschnauzerhalter sind selten.
Danke an alle, die das Fähnchen der Schnauzer hoch halten
Viola