Hallo Schnuffel,
tja - das kommt ganz auf dich und den Hund an. Zunächst einmal musst du dir selbst im Klaren sein, was du möchtest, und dann kommt es darauf an, wie dein Hund sich in euren Alltag einfügt.
Mal sehen, ob ich das aufdröseln kann
Es gibt Hunde, die liegen im Eingangsbereich und die kratzt das nicht die Bohne, ob da wer an der Tür ist oder ins Haus will (keine Schnauzer
). Die wollen auch nix zu sagen haben und sind mit allem zufrieden, was ihnen der Chef sagt.
Es gibt Hunde, die liegen im Eingangsbereich, sind sehr wachsam, melden jede Fliege auf dem Türgriff, sind aber vom Chef absolut kontrollierbar und fügen sich auch problemlos ins Mensch-Hund-Rudel ein.
Es gibt Hunde, die liegen im Eingangsbereich, melden fast schon ihre eigene Bewegung, wollen alles kontrollieren, lassen sich schlecht oder gar nicht vom Chef beeinflussen und versuchen jeden Tag, in der Rudelhirarchie eine Stufe höher zu kommen.
Der Hund der ersten Kategorie ist natürlich überhaupt kein Problem, es sei denn, man stolpert ständig über ihn
Der Hund der zweiten Kategorie ist für jemanden, der einen wachsamen Hund haben will und keinen Ärger mit den Nachbarn bekommt, auch in Ordnung.
Der Hund der dritten Kategorie hätte in meinem Haus im Eingangsbereich absolut nichts zu suchen.
Unser Haus ist so gestrickt, dass die Mädels an den unmittelbaren Eingangsbereich nicht heran kommen, trotzdem sind sie wachsam und melden alles Ungewöhnliche. Ich reagier auf ihre Meldung aber auch immer und entscheide dann, was weiter passiert.
Es gibt in der Hundehaltung ja nicht nur schwarz und weiß und man muss schauen, was für einen selbst mit diesem bestimmten Hund passt.
Ich habe Unmengen von Büchern gelesen, habe viel dabei gelernt, konnte oft für mich daraus etwas übernehmen, manches war für MICH total unpassend, mag aber für andere Hundemenschen eine Hilfe gewesen sein. Bücher sind zum Lernen und Horizonterweitern bestimmt nicht das Schlechteste. Man muss nur halt schauen, was man für sich selbst daraus umsetzen kann.
Grüße von
Rita