Okay, dann also hier.
Ich mache mit Viola gerade eine Ausschlussdiät. Dabei soll ich das Fleisch in Olivenöl außen anbraten, innen roh lassen.
Bei der Fleischsorte habe ich mich für Kaninchen entschieden, das sie auch bisher ganz gut verträgt. Und nun lese ich dies hier ---
Zu nennen ist Primär: Peitschenwürmer=echinococcus g. der 3 und5 gliedrig auftauchen kann....
und hie und da kann es zu Kokzidien befall kommen.
Ich würde daher von der Rohverfütterung der Hasen und Kanninchen abraten.
Außer du gehst das Risiko ein Würmer zu bekommen oder daß der Hund relativ schwer erkranken kann durch Kokzidien.
Ich beziehe mich hier auf Fachliteratur der Jägerschaft die im allgemeinen Hunde hält und daher sich damit auseinander setzt
und, das ließ sich aus irgendwelchen Gründen hier nicht 'reinkopieren, die oben unter 9. näher beschriebenen Risiken.
Das versetzt mich nun in enorme Panik, dabei tröstet mich auch Ritas Beitrag nur begrenzt
Aus dem Buch "Natural Dog Food":
"Hasen und Kaninchen eignen sich hervorragend als Futter für den Hund, da sie von der GRöße her den natürlichen Beutetieren des Wolfes entsprechen. Aus Kostengründen befinden sie sich in der Regel leider selten auf dem Speiseplan des Hundes. Am schönsten ist es, wenn die Möglichkeit besteht, dem Hund ein komplettes Kaninchen zu beschaffen und zu füttern. Auch Schlachtabfälle des Kaninchens können dem Hund angeboten werden, wie Kaninchenköpfe, Schwänze, das Fell und die Pfoten. Ob die Innereien mitverfüttert werden, sollte von Fall zu Fall entschieden werden, denn auch Kaninchen können Bandwurmüberträger sein."
Aus dem Buch "Rohfütterung der Hunde":
"Kaninchen - alles kann verfüttert werden - inklusive der weichen Knochen. Es ist mageres Fleisch."
Aus dem Buch "B.A.R.F. Artgerechte Rohernährung für Hunde":
"Auch wenn es anfangs etwas makaber wirkt, ein Kaninchen ist grundsätzlich ganz samt Haut und Haar fütterbar. Das Fleisch ist schön mager und sogar der Kopf ist für Hundchen ein schmackhaftes Vergnügen."
Zu den Kokzidien - Einzeller sind schon nicht toll im Hundedarm, aber sind auch gut behandelbar. Eine schwere Erkrankung sind sie nur, wenn der Hund sie sehr lange Zeit mit sich herumschleppt und nicht behandelt wird. Außerdem sind Welpen gefährdeter als erwachsene Hunde. Wir hatten die Biester vor vielen Jahren durch Ansteckung auch bei zwei unserer Hunde, und in einer Woche war mit der richtigen Behandlung alles wieder in Ordnung.
Erfahrungsberichte über Kaninchenfütterung findest du auch im Gesunde Hunde Forum.
ich kann meinem schwer Darm-geschädigten Hund ja weder locker im Ernstfall eine Wurmkur antun noch eine Behandlung von Kokzidien.
Von meinem Ekel darüber, mit was ich da die ganze Zeit hantiere, ganz zu schweigen .....
Was soll ich machen ??????
In dem Thread "Stärkeunverträglichkeit", in dem ich von unserer Geschichte erzähle, wurde ja immer wieder empfohlen, eine ganze Weile genau bei dem Futter zu bleiben, das Viola verträgt. Aber unter diesen Umständen
Hat jemand in der Zwischenzeit nähere Informationen zu dem Thema gefunden?
Verstörte Grüße
Müp