Meine Dolly (RS-Hündin 10 Jahre) hat mich mal wieder die ganze Nach auf Trab gehalten. Als ich gestern aus dem Büro kam war sie etwas aufgegast, unlustig beim Spazierengehen und irgendwie schaute sie weidwund und belämmert.
Später dann wurde sie sehr unruhig, scharrte ständig in ihrem Körbchen, wollte raus, stand da aber nur wie ein Esel rum. Gegen 22.00 Uhr wollte sie dann dringend wieder raus, ich dachte naja vielleicht muß sie sich ja erbrechen und ist dann los, was sie im Bauch drückt. Sie ist aber in die äußerste Ecke des Gartens geschlichen und hat sich dort unter einem Busch zusammegerollt. :-o
Dieses Verhalten hat sie bislang ein einziges Mal gezeigt, nämlich als sie einen Darmverschluß hatte und offensichtlich so heftige Schmerzen, daß sie sich zum Sterben zurückgezogen hat.
Ich also Hund eingeladen, inzwischen 23.00 Uhr, ab in die Tierklink, 45 km entfernt. Dort angekommen, Hund recht munter, freut sich den altbekannten TA zu sehen. Bauch gespannt. Bei ihrer Vorgeschichte (Magendrehung, Damrverschluß) sind die dort immer übervorsichtig. Also Röntgen. Aber nichts dramatisches, bißchen mehr Luft, sonst nichts auffälliges.
Aber eindeutig Unwohlsein und Schmerzen. Also gabs zwei Spritzen, Penicellin und Krampflöser. Ne saftige Rechnung (Nachtzuschlag etc.) 8-)
Gegen 1.00 Uhr wieder zu Hause, Hund verzieht sich zufrieden seufzend ins Körbchen und ich frag mich, ob ich zu übervorsichtig bin.
Aber egal, ich hätt sonst eh keine ruhige Nach gehabt.
Manchmal frag ich mich, was ich noch mit ihr anstellen soll. Sie bekommt konsequent kein Fertigfutter, alles nur "erlesene Zutaten" immer frisch zubereitet. 2 - 3 Mahlzeiten am Tag. Aber die kleine Mimose ist wohl etwas empfindlich.
Heut hab ich sie mit ins Büro genommen, um sie im Auge zu haben. Sie macht einen fitten Eindruck, so daß ich auf ein ruhiges WE hoffe.
Euch allen einen schönen Freitag
LG die heut etwas müde Antje mit dem Riesenschaf Dolly