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canis

Junior

  • »canis« ist weiblich
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Hunde: Ein Haus voller Schnauzer pfeffer/salz

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1

Dienstag, 13. September 2005, 17:46

wenn der hund alt wird

hallo
meine alte dame wird nun doch langsam alt auch wenn ich es nicht wahrhaben will.
es macht sich erst schleichend bemerkbar,doch dann kommt der tag an dem es offensichtlich wird auch wenn man die augen noch so zukneift. es fing damit an daß sie anstänkereien der jüngeren aus dem weg ging .kein zurückstänkern mehr sondern einfach wegdrehen.diesen prozess habe ich unterbrochen der stänkerer wurde ohne wenn und aber in die schranken gewiesen. es hat funktioniert und on dem rest der meute nicht mehr weiter beachtet.einh rangordnungsplatz innerhalb der meute ist für meine alte dame nicht mehr existent.
naja gut sehen und hören kann sie auch nicht mehr wobei sie die hohen töne eher wahrnimmt als die tiefen.manchmal habe ich das gefühl sie sieht durch mich durch seltsamerweise stolpert sie fast gar nicht weil sie etwas nicht gesehen hat und auch nirgends gegen läuft.sie hat ihre eigene strategie gefunden wenn sie hilfe erwartet denn bis vor kurzem hat sie die treppe noch ganz allein und selbstständig gemeistert und das wo doch so einige junge an ihr vorbeifegten beim überholen.auch das hat aufgehört sie bleibt nach einigen stufen stehen und gibt einmal laut im 3 sekundentakt immer abwartend ob hilfe kommt.wenn ich bei ihr eingetroffen bin und die hand am rücken aufgelegt habe geht sie zügig (für ihr alter) die restlichen stufen hoch .
sie hat die letzte zeit abgenommen obwohl das futter ihr sehr gut schmeckt und sie eigentlich da sie nicht mehr viel läuft bei der menge eher zu dick sein müsste.auch ihr fell das immer sehr hart war ist nicht mehr so wobei sie immer noch ein sehr schön gepfeffert ist.die maske ist halt heller geworden.aber stellenweise recht weich mittlerweile
komischerweise auf dem rücken die seiten sind noch so dass sie es noch spielend mit bedeutend jüngeren aufnehmen könnten.sie erbricht sich auch die letzte zeit öfters ohne vorwarnung .ach ja und ihre geliebten leckerchen verträgt sie auch nicht mehr uneingeschränkt nur noch in kleinen mengen.dies alles passiert wenn der hund langsam alt wird
ich muss gestehen das ich mich schon dabei ertappt habe ihre atmung zu beobachten wenn sie gar zu tief geschlafen hat in der angst sie könte für immer eingeschlafen sein und wenn ich mir so gedanken mache von früher als ich sie das erste mal gesehen habe damals beim züchter als sie 4 wochen alt war und jetzt 15 jahre und etwas mehr als 6 monate später ich habe es keinen einzigen tag bereut.und wenn dann der tag kommt an dem sie nicht mehr einfach nur daliegt und schläft werde ich dankbar sein für jede stunde die ich sie um mich haben durfte.
achh dann nichts für ungut ich wollte einfach mal meine gedanken niederschreiben
aber vielleicht fällt ihre altersschwäche mir nur deshalb so auf weil ihre ururenkel das haus bevölkern und wie es welpen nun mal so tun unbeschwert rumtoben und nicht an später denken.
Signatur von »canis« Mittelgroß,kräftig,eher gedrungen als schlank,rauhaarig,lebhaftes Temperament mit bedächtiger Ruhe gepaart

Martina

unregistriert

2

Dienstag, 13. September 2005, 19:12

Hallo canis,

schön, wie Du das schreibst!!! Deine "alte Dame" hat ja schon fast eine biblisches Alter, toll!! Ich hoffe unsere Ursa auch so lange bei uns haben zu dürfen!!! Es ist unser erster Hund, ich habe also noch gar keine Erfahrung wie es ist, die "Alterung" eines Hundes mit zuerleben. Und vielleicht natürlich auch darüber nachzudenken wie es ist, wenn dann der Abschied näher kommt!! Aber ich denke, man sieht das mit gemischten Gefühlen. Wir haben jetzt in den 3 Jahren mit unserem Hund so viel tolle Dinge erlebt und auch sehr viel dazugelernt, sie hat uns vieles gelehrt. Und da kommt ja in so einem Hundeleben einiges zusammen!!! Wie Du schreibst, man erinnert sich noch, als er einer kleiner Welpe war. Ich finde diese Erinnerungen so schön und die nimmt einem auch dem Tod eines geliebten Tieres keiner, die bleiben Gott sei Dank!!! Ich hoffe, Dein Mädel bleibt noch lange gesund und fit und wünsche Dir noch eine tolle Zeit mit ihr!!! Aber man macht sich halt si seine Gedanken, gelle!!!

Melancholische Grüße
Martina

Highlander

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3

Dienstag, 13. September 2005, 20:49

@ Canis - auch unser Zwerg wird im Dezember 15 Jahre alt :: und seit diesem Jahr merken wir doch einen leichten Verfall. Sehschwäche in der Dämmerung, Hörschwäche bei Sachen die er nicht mag ;) und auch das gelegentliche Erbrechen, Unverträglichkeit einzelner Sachen - aber das Schlimmste (für ihn) - er verschläft die schrille Haustürklingel! :-o . Für uns ist dies allerdings erholsam, wenn man nach fast 15 Jahren sich mit dem Türbelagerer normal unterhalten kann, weil kein Zwerg dahinter vor Wut tobt und nicht zwei Riesen mit angestachelt werden. Denn ohne ihn sind auch sie ruhig. Eine Erfahrung, die wir so noch garnicht kennen ;)

Auf Spaziergängen bleibt er jetzt rigeros an der Flex, da er nach Bummelei oft die Richtung verfehlt. Rennt halt einfach andersrum und "hinterher". Bei Hundebegegnungen ist er bösartig wie immer, meidet keine Auseinandersetzung 8-|

Auch ich beobachte oft, ob sich sein Brustkorb beim schlafen noch hebt. Einmal war ich fast am heulen, er schlief so tief, dass er nichtmal merkte, wie ich ihn antippte, streichelte, Füßchen anhob etc. War aber wirklich nur Tiefschlaf.

Ich mußte bisher einen Hund einschläfern lassen, daher weiß ich nicht was schlimmer ist. Einschläfern oder wenn sie einfach so, ohne richtigen "Abschied" von jetzt auf gleich einschlafen. *Oh Gott, nun heule ich schon*

Ich bin mir sicher und andere bestätigen das, mein Zwerg wird 20 und somit haben wir noch lange Zeit ;) :k:
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Riho

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4

Dienstag, 13. September 2005, 21:19

Hallo Martina (Canis),

unsere alten Hunde zeigten die gleichen Alterserscheinungen, wie du sie von deiner Omi beschreibst. Bei Afra - sie war nicht nur eine starke sondern eine echte Alphahündin - hatte ich das einschneidenste Erlebnis. Sie war immer absolut souverän, egal ob auf dem Hupla, im Rudel oder unterwegs. Sie hatte eine solch starke Ausstrahlung, dass alle anderen Hunde vor ihr einen "Diener" machten. Sie hatte es niemals nötig zu bellen, zu knurren oder sonstwie Körpereinsatz zu zeigen. Zwei Wochen vor ihrem Tod hat Angie sie abgesetzt, und das von jetzt auf gleich. Afra hat ihr ganzes Leben lang neben meinem Bett geschlafen. An bewusstem Abend stand Angie plötzlich in der Schlafzimmertüre und ließ Afra nicht hinein. Mein altes Mädchen versuchte noch sich durchzusetzen, aber Angie versperrte ihr drohend den Weg und wäre auf sie losgegangen, hätte ich nicht eingegriffen. Meine Afra stand einige Sekunden wie erstarrt da, dann drehte sie sich ganz langsam um, schaute mich mit einem total resignierten Blick an, trottete in die Diele und legte sich dort in den Korb. Sie ist nie wieder ins Schlafzimmer gekommen. Angie legte sich sofort in Afras Korb an meinem Bett und das war fortan ihr Platz. Meine stolze Afra war entthront und musste sich aufs Altenteil zurückziehen. Ab und an stellte Angie die alte Dame mit dem Kopf in die Ecke. Dort musste sie einen Moment stehen bleiben, bis Angie ihr erlaubte, wieder zu gehen. Es tat mir in der Seele weh, meine Afra so zu sehen. Durch mein respektieren der neuen Rangordnung hatte Afra noch zwei ruhige Wochen im Rudel. Hätte ich versucht, Afra einen höheren Status zu verschaffen, hätte Angie sie in den Hundehimmel befördert. Afras Tochter Ayka hatte mit allem nichts am Hut. Sie war immer ein Hund ohne Meinung und lief im Rudel einfach so mit. Angie hat ihr immer wenig Beachtung geschenkt. Sie wusste wohl, dass von Ayka nichts zu erwarten war.
Nachdem ich das geschrieben habe fällt mir ein, dass du, Martina, diese Geschichte kennst. Ich hatte sie mal im "Der Hund" veröffentlicht und wir hatten uns darüber schon einmal unterhalten. Na ja, nun können die anderen sie auch lesen :D
Was mich an unseren alten Hunden immer wieder begeistert, ist ihr ganz eigener Charme, den man nur bei einem alten Hund findet, und diese innige Verbundenheit, fast wie bei einem alten Ehepaar:k:

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

5

Dienstag, 13. September 2005, 21:20

Rentner

Wir merken das Alter bei unserem Rentner (Großer Hund, 12,5 Jahre) auch jeden Tag und manchmal macht uns der Gedanke irgendwann von ihm Abschied nehmen zu müssen schon große Angst. Auch wir beobachten ihn häufig beim Schlafen ...ob er auch ja noch atmet. Auch wenn wir ihn morgens in "seine Stube" kommen, müssen wir ihn manchmal erst von seiner Couch wecken. Ich erschrecke mich dann jedes Mal, wenn er nicht gleich den Kopf hebt, aber wenn ich ihn anspreche und streichel, schreckt er hoch und ist sofort munter. Auch beim Spaziergang merken wir sein Alter nun doch sehr, nicht jeder Tag ist gleich. Manchmal läuft er 50m hinter uns und besonders bei Hitze fällt ihm das Laufen schwer, manchmal knickt er auch in der Hinterhand weg (HD ist es nicht, das haben wir untersucht). Dann gibt es aber auch Tage, da geht er mit uns noch km-weit spazieren oder kurze Strecken joggen. Wenn er wegknickt scheint er dabei keine Schmerzen zu haben, er läuft dann weiter. Am Besten klappt das Fressen, da ist er immernoch sehr schnell :) . Fremden Hunden gegenüber ist er im Verhältnis zu "jüngeren Zeiten" (er haßte fremde Hunde und hatte sie zum Fressen gern) nun neutraler geworden. Sein Gehör und seine Augen lassen nun auch langsam etwas nach.
Es gab schon Leute, die zu uns gesagt haben, wir sollen ihn doch einschläfern lassen :m: . Solche Bemerkungen tuen uns sehr weh. Wir können ihn doch nicht einschläfern nur weil er ein Opa ist, ist doch klar das er als sehr großer Hund mit über 12 Jahren nicht mehr so rumrennt wie ein Junger. Solange er noch Spaß am Leben hat, schmerzfrei ist und für sein Leben gern frißt, werden wir ihm sein Leben so angenehm wie möglich gestalten.

LG Anja

@Schnauzilie: ich bin mir sicher, dass Opa Rocky-Paul auch 20 Jahre wird und uns die nächsten Jahre um den Jarmener Mittagsschlaf bringt :D :-) .

Highlander

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6

Dienstag, 13. September 2005, 21:29

RE: Rentner

Zitat

Original geschrieben von Puffel . @Schnauzilie: ich bin mir sicher, dass Opa Rocky-Paul auch 20 Jahre wird und uns die nächsten Jahre um den Jarmener Mittagsschlaf bringt :D :-) .

. :k: :k: :k: :k: :k: :k: :k: :k: *mitTränenindenAugen*
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Siccawei

unregistriert

7

Dienstag, 13. September 2005, 21:48

Ein Hund altert (wie wir auch)

Hallo canis,

ja, deine Gedanken bringen mich auch in melancholische Stimmung. Gerade heute hatten wir das gleiche Thema und wünschen uns sehnlichst, unseren Hundi – jetzt 1 Jahr alt - länger bei uns zu haben als die anderen 3 vor ihr. Sie wurden zwar alle so um die 10 Jahre, starben dann aber so plötzlich, dass wir uns kaum – wegen Krankheit - oder gar nicht – bei Verkehrsunfall - darauf einstellen konnten. Das war am Schlimmsten. Verwaist fühlten wir uns und verlassen. Philosophisch aufgearbeitet war unsere Trauer eher Selbstmitleid.
Wenn nun ein Hundi wirklich alt wird – wie deine „alte Dame“ - und ein gutes Hundeleben hatte, siegt doch glücklicherweise meist die Ratio über die Emotion und ich stelle mir vor, dass so ein Abschied , wenn auch gleich schwer, ebenso auch gut sein kann. Und so ein Weggehen wünsch ich dir von deiner „alte Dame“ und für sie: ein sanftes Einschlafen unter all denen, die sie liebt.

Es grüßt die noch vor kurzem Todtraurige, nun aber -wegen eines kleinen RS wieder fröhliche - Ruth


8

Mittwoch, 14. September 2005, 01:03

@ canis: ich wünsch dir noch eine lange, schöne zeit mit deiner omi!!!!! :k: :k: :k:

wenn man das alles liest, hat man ganz schnell tränen in den augen!!!!

ciao, julia (die jetzt nicht nur wegen der erkältung vor sich hinschnieft) und giacco (der erst 3 ist und hoffentlich noch mindestens 12 jahre vor sich hat) :streichenln:

schnorreswackler

unregistriert

9

Mittwoch, 14. September 2005, 15:34


;( ;( ;( Och Mönsch, ich hab einen richtig dicken Kloß im Hals, wenn ich eure Beiträge über eure "Alten" lese. Ich möchte noch gar nicht daran denken, dass auch wir eines Tages unseren Akki über die Regenbogenbrücke gehen lassen müssen, hoffe aber, dass er wir dann in der Lage sind zu sagen: Alter, hat Spaß gemacht mit dir, jetzt hau ab und misch die andere Seite auf.

Liebe Grüße von Renate


10

Donnerstag, 15. September 2005, 21:52

Hallo,

ich bin erst seit ca. 3 Monaten Hundebesitzer eines Schnauzermix aus dem Tierheim, der jetzt 3 Jahre alt ist.

Vorher hatte ich nur Katzen, ich bin somit ein völliger Anfänger.

Ihr habt so schöne Geschichten über Eure alten Hunde geschrieben.
Die Regenbogenbrücke ist etwas wunderschönes für Wünsche und Träume.

Nachdenklicher Werner

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