Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi

Hallo ihr Lieben,

heute mal ein Thema, welches mich in aller Ernsthaftigheit treffen kann. Für mich ist es schwer nachvollziehbar wie manche Menschen(Nachbarn) denken können.
Wir haben 1999 in einem Dorf bei Jena einen Bauplatz erwoben. Dieser Bauplatz(540qm) liegt in einem reinen "Wohngebiet". Und diese Bezeichnung ist entscheidend. Wir waren einer der Ersten die in diesem "Wohngebiet" 1999 gebaut haben. Zu diesem Zeitpunkt waren wir schon Besitzer einer Zwergschnauzerhündin, in 2003 kam nun noch eine Schnauzerhündin schwarz hinzu. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir dann Nachbarn, die wir vom Kauf und der Haltung einer zusätzlichen Schnauzerhündin in Kenntnis setzten. Zu diesem Zweck haben wir unser Grundstück mit einem Zaun versehen, um die Nachbarschaft von ungeliebten Besuchen unserer Hunde fern zu halten.
Wir haben auch schon über eine eventuell geplante Hobbyzuch schwarzer Schnauzer mit unseren Nachbarn gesprochen. Nachdem wir alle Hindernisse überwunden haben und unsere Hündin zuchtauglich hatten, haben wir in diesem Jahr im Juni unseren ersten Wurf schwarze Schnauzer realisieren können. Nun sind diese kleinen Racker gerade 8 Wochen alt, leben im Zwinger auf unserem Grundstück und haben Zugang zur Wohnung, und unsere Nachbarn fühlen sich anscheinend belästigt.
Sie können leider nicht mit uns reden. Sie haben sich mit einer offiziellen Anfrage an den Bürgermeister gewendet, ob denn eine Hundezucht in einem reinem Wohngebiet baurechtlich zulässig sei. Nachdem ich gegoogelt habe(und diese Ergebnisse sind nicht gerade ermutigend) frage ich euch, ob ihr Ideen, Anregungen oder Hinweis habt, wie ich diesem anstehendem Ärger aus dem Weg gehen kann. Hundezucht in einem reinem Wohngebiet, auch hobbymäßig, scheint sich nicht vereinbaren zu lassen.

Vielen Dank für Eure Hilfe.

Liebe Grüße aus Thüringen von Antje

Hallo Antje,

wir hatten vor kurzem das Thema bzw. ähnlich hier.
Da sind einige Interessante Beiträge dazu da.

guck mal hier: http://www.schnauzer-portal.de/portal/fo…5da8aa738667ba1

Gruß
Kerstin

Hallo Kerstin,

vielen dank für den Link. ich habe alles sehr interessiert gelesen. Ich werde mal abwarten, was dabei rauskommt. Bis jetzt liegt ja nur die Anfrage beim Bürgermeister vor, der sich erst einmal mit dieser Thematik auseinandersetzen muß.

Liebe Grüße von Antje

Hallo Lotti,

auch wir hatten die Erfahrung wie du gemacht.

Wir waren Erstbesitzer eines Grundstückes im ganzen Wohngebiet und Erstbebauer. Mit der Gemeinde war die Hundezucht abegklärt und erlaubt. Es war kein reines Wohngebiet sondern Mischgebiet.

Als dann einige Städler um uns gebaut hatten gab es auch Ärger. Nicht von den angrenzenden Nachbarn die freuten sich an unseren Welpen sondern die, die 4-5 Grunstücke weiter wohnten.

Briefe gingen dann mit Unterschriftenaktionen an die Gemeinde und die wollte dann von der Angelegenheit nichts mehr wissen und gab alles an das LA ab.

Dann wurden sofort scharfe Geschütze aufgefahren. Zuchtverbot, Reduzierung im Mischgebiet auf 2 Hunde und wenn man nicht den Anweisungen folge leistet Zwangsenteigung und Nutzungsentziehung des Grundstückes.


Und das auf dem eigenen Gelände.

Wir haben dann unser Haus verkauft, denn unsere Hunde bleiben bei uns.

Sei vorsichtig denn die Gemeinde kassiert nur die Steuer aber wenn es ans LA geht hast du schlechte Karten.

Übrigens es war nur eine kleine Gemeinde mit 3000 Einwohnern.

Gruß Uta

Hallo Lotti

Wir haben auf dem Gebiet sehr viel eigene Erfahrungen gemacht. Es ging bis vor Gericht, aber wir haben die Sache zu unseren Gunsten entschieden.
Es würde das Forum sprengen hier alles zu schreiben, darum kann ich Dir nur vorschlagen mich mal unter 034202 50702 anzurufen. Wir können Dir auf jeden Fall hilfreiche Tips geben.

LG Thorsten und Susi

Hallo zusammen,

ein sehr interessantes Thema das mich demnächst selbst auch betreffen wird, da ich einen Wurf mit meiner Ursa im Frühjahr plane. Ich habe mir genau darüber mit meinem Mann schon den Kopf zerbrochen, wie das wohl rechtlich ist, in einem reinen Wohngebiet eine Hobbyzucht zu haben. Auch unsere Nachbarn und auch der "Rest" im Dorf ist ziemlich feindseelig den Hunden und deren Herrchen eingestellt. Was wir schon erlebt haben, würde auch hier den Rahmen sprengen. Aber es muß doch auch hier eine rechtliche Handhabe geben, auf die man sich berufen kann. Wie zum Beispiel bei den Katzenhaltung. Da weiß ich sicher, daß pro Haushalt zwei Freigängerkatzen erlaubt sind und kein Nachbar irgentetwas dagegen unternehmen kann. Ich denke, das ist von Bundesland und dann wiedervon Gemeinde zu Gemeinde unterschiedlich. Auch ich wäre für Tipps sehr dankbar!!!

Grüßle
Martina

Hallöchen,
wenn man das so liest kommt man schon ins grübeln. Da bin ich ja richtig froh, daß ich auf dem Dorf wohne, wo zwar abends die Bürgersteige hochgeklappt werden und das Licht 22.00 Uhr ausgeht, es stört sich aber keiner an meinen Hunden.
Manchmal krieg ich hier in meinem Nest auch die Krise, weil es nichts gibt und wenn man beim Einkaufen was vergessen hat, hat man entweder Pech oder man fährt noch mal 20 km. Aber das ist ja gegenüber euren Problemen mit der Hundehaltung nichts.

LG Schummel

schummel, ich hänge mich an deinen beitrag dran.
mein AdW hier nervt auch ganz schön ab und an. aber probs mit den hunden hab ich zum glück nicht.

ich wünsch aber jedem, der leichte, bis mittelschwere probleme hat mit nachbarn, dass das alles in güte verläuft.

gruss
gabi vom AdW

Sowas kenne ich auch,obwohl ich auch auf dem Dorf wohne.Aber meine Nachbarn hatten Pech
1.wurde ohne mein Wissen vom Ordnungsamt zu unregelmäßigen Zeiten(durch vorbeigehen u.-fahren) die Lärmbelästigung überprüft Fehlanzeige!!
2.wurde die Haltung überprüft,ebenfalls alles in Ordnung und
3.gottseidank wohnt auf der Nachbarschaft der Bürgermeister dessen einer Hund mehr Lärm macht als meine alle zusammen und der hat sich auch nie gestört gefühlt.
Später haben es die Nachbarn(genau 2Parteien) nochmal versucht die anderen aufzuwiegeln,um vor Gericht zu ziehen.
Aber das wollten diese dann nicht mehr,obwohl sie beim ersten Mal bei der Unterschriftensammlung mitgemacht haben.Leider hatten viele ihre Kinder nicht unter Kontrolle,so daß diese ab und an meine Hunde ärgerten.Da gab es einen kleinen Hinweis beim OA und seit dem habe ich Ruhe(hoffe ich).
Auf den freundlichen Gruß der Nachbarn kann ich auch verzichten,es sind ja nicht alle.
Also ich wünsche euch viel Erfolg bei der ganzen Sache und hoffe das es so gut ausgeht wie bei mir.
dieeuchvielglückwünschende Birgit