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Pinscher-Phönix

unregistriert

41

Montag, 1. August 2005, 01:04

@ ferris
24.07.05 Deine letzte Nachricht, bis heute 31.07.05 keine Nachricht.

Urlaub? Bitte nicht kneifen.

The show must go on! "GESUNDE DISTANZ".

Wo ist die Lösung, wo ist der Artikel?


Thread nach oben geholt.

Manfred :streichenln:

42

Montag, 1. August 2005, 11:44

tja,

warte auch .Kann mir immer noch nicht vorstellen ,worauf die Anfangsfrage hinaus soll .!?

Erika

Stadtschnauzer

unregistriert

43

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 15:51

gesunde Distanz beibringen?

Hallo,

also ich weiß jetzt nicht, ob das nun die Art "gesunde Distanz" ist, um die es hier geht, aber anscheinend wurde das auch nie ganz aufgeklärt.

Nun bin ich nach 10 Jahren auf dieses Thema gestoßen, da ich mir in eigener Sache sehr viele Gedanken dazu mache.

Ich habe vor 4 Wochen einer 8 Jahre alten RS-Dame ein neues zu Hause gegeben. Dies ergab der Zufall, da bei einem Besuch in die Heimat sich das Thema auftat, dass der Halter mit ihr unzufrieden ist. Und da sie nur Blödsinn macht, wenn sie allein im Garten unterwegs ist, musste sie die meiste Zeit im Zwinger bleiben. Da dies auf Dauer ja auch keine Lösung und die Hündin sehr menschenbezogen und verschmust ist, habe ich die Herrausforderung in meiner 2-Raumwohnung in der Großstadt angenommen.

Hier zeigt sich nun nach ein ganz anderer Hund, ruhig, gehorsam und sie hat bisher auch noch keinen Unsinn angestellt. Ganz im Gegenteil, sie versucht mir gefühlt, die Welt zu Füßen zu legen. Und da liegt auch schon fast mein Problem, auch wenn es komisch klingt.

Sie ist super anhänglich, wobei ich mir aber nicht mehr sicher bin, ob das Anhänglichkeit, oder Kontrolle ist. Desweiteren scheint sie keinerlei Wert auf Individualdistanz zu legen, weder bei sich, noch bei mir und sie würde alles tun für ein paar Streicheleinheiten.

Bei anderen Hunden wiederum legt sie da sehr viel Wert drauf, zumindest was mich betrifft.
Allein mit den Hunden ist alles super, erst wenn ich näher komme geht es los.
Sie verbellt und verknurrt andere Hunde in einem bestimmten Radius um mich rum. Wenn diese dann weggehen, ist alles super, sie setzt sich neben mich und schaut ganz stolz aus.
Die einzigen, die sich mir ohne weiteres nähern dürfen, sind ältere ruhige Hunde, Welpen oder unterwürfige Hunde.
Bei Menschen haben wir dieses Problem nicht...
Die liebt sie, weil die haben ja alle Hände um sie zu krabbeln. :thumbsup:
Allerdings haben wir dann irgendwann das Problem, dass sie auch die anderen Hundehalter "verteidigt" und deren Hunde dann nicht mehr an sie ran sollen. Das geht natürlich gar nicht... :cursing:
Ebenso versucht sie anderen Hunden teilweise das Spielen zu verbieten und tritt auch allgemein anderen Hunden gegenüber sehr dominant auf.
Sehen, schnuppern, Kopf auflegen... so sieht eine erste Begegnung zwischen Hunden und ihr aus.
Anfangs zeigte sie auch noch Leinenaggression, aber die haben wir inzwischen so gut wie überwunden.

Ich habe versucht ihr das Knurren/Bellen zu verbieten, sie ablegen zu lassen, zu dem anderen Hund zu gehen und diesen zu streicheln. Manchmal hilft das, aber nicht immer. Außerdem merkt man auch, dass es ihr super schwer fällt diesen Moment dort zu bleiben, in dem ich mit dem anderen Hund interagiere.

Was das Spielen verbieten betrifft, da habe ich mich dann meist etwas zurück gezogen und sie hinter mir ablegen lasse, damit sie sieht, dass das Spiel zwischen Hunden was total tolles ist.
Da ist dann auch alles gut, aber sobald wir wieder bis auf einen bestimmten Radius näher rücken, geht es irgendwann von vorne los.

Außerhalb der Hundewiese haben wir dann wieder unser leidiges Thema mit der Distanz.
Es fällt ihr unheimlich schwer diese auch mal zu wahren und mir nicht immer gleich nachzutrotten oder halt mal einen Meter neben mir zu liegen, anstatt an mir dran. Sobald sie an mir dran liegt, will sie gestreichelt werden. Nun ist es ja meistens auch ok, aber es gibt auch Momente, wo ich einfach mal aus emotionalen, oder pragmatischen Gründen meine Individualdistanz haben möchte. Und wenn es nur 1/2 m um mich rum ist.
Wie bringe ich ihr das bei?
Wenn ich das klar mache, klappt das ein paar Minuten und dann sitzt sie schon wieder vor mir mit diesem "Was kann ich für dich tun?! ....was machen wir als nächstes?!"-Blick.
Ich bin ziemlich ratlos, ist sie vlt unterfordert? ...oder überlastet? ...oder einfach anders?

Ich habe schon mit einigen Hunden verschiedener Rassen und Charaktere gelebt, aber so eine Anhänglichkeit, ja fast schon Abhängigkeit, habe ich noch nie erlebt.

Haben wir die "Rudelordnung" noch nicht geklärt? ...wobei ich sie von allem spätestens beim 2. Versuch (im Zweifel für den Angeklagten, deshalb rufe ich noch ein 2. Mal) abrufen kann und auch sonst nichts darauf hinweist außer die oben beschriebenen "Macken".

Zu meinem Hintergrund, ich bin mit Riesenschnauzern aufgewachsen (meine Familie liebt Schnauzer) und weiß, dass sie sehr eigen in ihrem Wesen sein können, aber so wenig bis gar keine Autonomie ist mir gänzlich fremd.

Was die Erziehung auch nicht einfacher macht ist ihre Sucht nach Aufmerksamkeit, dazu zählt natürlich auch die negative. Ich ignoriere sie schon sehr häufig, dann spielt sie das komplette Programm runter - sitz-platz-bleib-schau-spiel-futter - wenn das dann nichts bringt, dann läuft sie auf und ab und wenn das immernoch nichts bringt, dann fängt sie an irgendetwas zu tun, was ich dann unterbinden muss.
Es hat sich zwar schon gebessert, aber so richtig funktioniert das mit dem Ignorieren dann halt auch nicht.
Ein ander mal habe ich sie erst beachtet, als sie "platz" gemacht hat und ihr erklärt sie soll bleuben. Über diese Aufmerksamkeit hat sie sich wieder so gefreut, dass sie noch mehr hochtourte. :m:
Also das läuft nicht den ganzen Tag so, aber wie sollte ich denn reagieren, wenn sie dieses Spielchen mal wieder anfängt?


Hat von Euch jmd eine Ideen?

Liebe Grüße

Zibirian

unregistriert

44

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 16:23

Ich denke mir, dass ein 8 Jahre alter Hund länger braucht als 4 Wochen um "Anzukommen" .

Logischerweis hat der Hund Verlassenheitsängste und will es dir recht machen.

Lass ihr einfach Zeit und überfordere sie nicht.

Der Ingrid

Traudel

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45

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 16:49

Hallo Stadtschnauzer,
dein Hund war auch lange im Zwinger und alleine,
was denkst du was das Tierchen sich freut endlich ein anders Leben zu haben.
Einen Menschen der sich kümmert, einer der da ist,
sie streichelt.
Ich denke wenn du sie längere Zeit hast und sie dir vertraut
wird sie sich auch mal nach einem Spaziergang viele Stunden ausruhen,
wie jeder andere Hund der weiß, dass er ZU HAUSE ANGEKOMMEN ist.

Alles braucht seine Zeit :D
Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

Riho

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46

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 18:52

Hallo Stadtschnauzer,

für einen Hund, der so menschenbezogen ist, ist es eine Qual, im Zwinger oder alleine im Garten leben zu müssen. Nun hat sie einen Menschen nah bei sich, genießt das in vollen Zügen und will es nicht teilen oder gar wieder vermissen müssen. Vier Wochen sind dafür noch keine lange Zeit aus der Sicht des Hundes. Damit das aber nicht zu einer krankhaften Abhängigkeit wird, die dem Hund ganz sicher nicht gut tut solltest du anfangen, räumliche Distanz in kleinen Schritten zwischen euch zu schaffen. Du weist ihr z.B. einen Platz nicht sehr weit von dir zu, auf dem sie eine Weile bleiben muss. Sie wird zunächst sicher sofort wieder angedackelt kommen, wenn du dich entfernst. Du bringst sie immer wieder auf diesen Platz und versuchst, sie mit deiner Energie (nicht mit schimpfen und laut werden) dort zu halten. Es gibt sehr gute DVDs und einige Videos im Internet von Anita Balser und Maja Nowak, die dir das, was ich meine, zeigen. Den Raum zwischen euch vergrößerst du allmählich und nicht zu schnell. Du gehst erst einen Schritt weiter, wenn sie sich auf dem ihr zugewiesenen Platz entspannen kann. Wenn du das hin bekommst, kannst du sie irgendwann in einem anderen Raum lassen (bei geöffneter Türe). Sie muss einfach über die Erfahrung lernen, dass du nicht verschwindest, wenn sie nicht an dir kleben kann und, was ganz wichtig ist, sie muss das Gefühl haben, dass du wirklich die Chefin bist und zwar souverän, gelassen und sicher.

Dein Hund muss erst mal lernen, dir voll und ganz zu vertrauen und sicher sein, dass du nun sein Mensch bist, der nicht wieder verschwindet und auf den er sich bombenfest verlassen kann.

Grüße von
Rita

Stadtschnauzer

unregistriert

47

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 19:47

Hallo miteinander!

Danke schonmal für Eure Antworten.
Vor allem Riho!
für einen Hund, der so menschenbezogen ist, ist es eine Qual, im Zwinger oder alleine im Garten leben zu müssen.
Genau dieser Gedanke war es, der mich dazu bewegt hat sie trotz ihrer Größe und ihres Alters doch mit in die Großstadt zu nehmen.

Damit das aber nicht zu einer krankhaften Abhängigkeit wird, die dem
Hund ganz sicher nicht gut tut solltest du anfangen, räumliche Distanz
in kleinen Schritten zwischen euch zu schaffen. Du weist ihr z.B. einen
Platz nicht sehr weit von dir zu, auf dem sie eine Weile bleiben muss.
Sie wird zunächst sicher sofort wieder angedackelt kommen, wenn du dich
entfernst. Du bringst sie immer wieder auf diesen Platz und versuchst,
sie mit deiner Energie (nicht mit schimpfen und laut werden) dort zu
halten. Es gibt sehr gute DVDs und einige Videos im Internet von Anita
Balser und Maja Nowak, die dir das, was ich meine, zeigen.
Das haben wir schon gemacht. Im Korb bleiben tut sie schon, auch wenn sie da oft dann winselt, weil sie Aufmerksamkeit möchte. Auch wenn sie ziemlich lange mit fiepen und winseln durchhält, halte ich für gewöhnlich länger durch im ignorieren.
Aber das ist vermutlich ein hausgemachtes Problem. Da sie noch nicht stubenrein war, als ich sie bekam, habe ich jedes Winseln für ein Melden gehalten, inzwischen kann ich das zwar immer noch nicht 100%ig auseinanderhalten, aber wenn wir gerade von draußen kommen und Fütterung auch durch ist, dann kann es ja nichts mehr dergleichen sein und dann wird sie halt ignoriert.
Wenn ich in ein anderes Zimmer gehe, springt sie sofort auf, es sei denn ich befehle ihr, auf ihren platz zu bleiben. Jedoch funktioniert das auch nur bedingt, meist kommt sie dann nach wenigen Minuten und setzt sich vor die Tür des Raumes (in die Küche darf sie nicht) oder halt neben mich und schaut mich an...


Das sie noch nicht richtig angekommen ist, verstehe ich ja auch, ich kenne es halt nur nicht in dem Maße. Meine Hunde aus dem Tierschutz waren nicht mal so krass...

Und was meint ihr zu unseren Problemen auf der Hundewiese?
Sollte ich diese ertmal meiden, bis sie richtig Vertrauen zu mir gefasst hat?

Wie läuft das denn bei Euch mit der Auslastung?
Wir fahren morgens eine Runde Fahrrad (üben wir zumindest gerade, aber scheint ihr auch Spaß zu machen, nur das auf der rechten Seite bleiben hat sie noch nicht ganz begriffen) und Nachmittags machen wir noch einen langen Spaziergang mit Such-, Zerr- und Apportierspielen, Hundewiese und einfach nur "Hunde-Zeitung" lesen.

Sonst halt "Hundezeitung" und Pipi-Runden und abendlichen mal mehr mal weniger ausgedehnten Kuschelrunden.

Denkt Ihr das ist ok? ...zu wenig? ...zu viel?

Wie gesagt, dieser Hund ist für mich echt ein Sonderfall, da ich einige Erfahrung habe einen Hund auf mich aufmerksam zu machen, aber einen ZU aufmerksamen Hund hatte ich noch nie...


Liebe Grüße und nochmal Danke, dass Ihr mir mir so schnell geantwortet habt.

Schnüss

unregistriert

48

Donnerstag, 1. Oktober 2015, 19:52

Hallo Stadtschnauzer

erst ein mal finde ich es ganz toll,daß du so mutig bist und die Herausforderung angenommen hast! Hut ab! Meine RS-hündin kam mit 3 1/2 Jahren zu mir. Sie ist jetzt 7 Jahre alt. Kein Notfall, aber sie war sehr unsicher...Artgenossen liebt sie sehr menschen auch.Es hat aber sage und schreibe ein jahr gedauert, bis sich ein ganz tolles vertrauenverhältnis aufgebaut hat. Das muß bei euch nicht so lange dauern, aber es braucht seine zeit! Heute ist es so, daß sie mir zeigt, daß sie garnicht mit möchte, sondern zu hause bleiben will. Da musste ich erst mal umdenken, weil sie mich überallhin begleitet hatte. Sie weiß ja, daß ich wiederkomme. Vielleicht haben wir jetzt eine art abnabelun, obwohl sie immer noch total auf mich fixiert ist. Ich freue mich darüber. Aber ich werde mich wahrscheinlich mehr umstellen müssen als mein RS-mädel...Liebe grüsse und kopf hoch! Das schaffst du und deine RS-dame schon noch mit viel geduld und liebe LG Sabine :love:

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