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Donnerstag, 23. Juni 2005, 22:29

Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

Mal zum lesen

Von Transanimal und Klaus Dieter Kammerer.
http://www.transanimal-editor.de/

Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

Die Ausgangssituation

Die Erkrankungen des Skelett- und Bewegungsapparates des Hundes stellen seit Jahrzehnten ein erhebliches veterinärmedizinisches Problem dar. In den westlichen Ländern sind nach den Statistiken der kynologischen Verbände 70 – 80 % der gesamten Hundepopulationen betroffen. In nahezu allen Rassen liegen bei mehr als der Hälfte der Hunde insbesondere an Acetabulum und Femur – der Hüftgelenkspfanne und dem Oberschenkelkopf – pathologische Veränderungen vor, die als Hüftgelenksdysplasie (HD) oder Canine Hip Dysplasia (CHD) bezeichnet werden.

Ätiologisch bzw. ursächlich wurde bei der Hüftgelenksdysplasie des Hundes bislang allgemein eine polygene Vererbung angenommen. Der Begriff kommt aus der Nutz- und Schlachttierzucht und besagt, dass neben den Erbfaktoren auch Einflüsse aus der Umwelt, – insbesondere die Ernährung – bei der Ausprägung eines Merkmals
eine Rolle spielen. Das Verhältnis wird durch den Heritabilitäts- bzw. Erblichkeitsgrad ausgedrückt. Bei der HD des Hundes nahm man prozentuale Werte von bis zu 60 % an, oder bezogen auf 1, von 0,2-0,6.

In Deutschland, Frankreich, England und den Vereinigten Staaten wurden durch die Hundezuchtverbände Röntgensysteme geschaffen, um die Hüftgelenksdysplasie zu erfassen und zu bekämpfen. Aber nur in Deutschland und einigen anderen kleinen europäischen Ländern sollte die HD mittels Selektion und Ausschluss der erkrankten Hunde aus der Zucht aus den Populationen der einzelnen Rassen eliminiert werden. Diese genetischen Maßnahmen erwiesen sich jedoch über drei Jahrzehnte als erfolglos. Der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) in Deutschland erzielte mit seinen Bemühungen keinerlei Erfolge gegenüber der Société Centrale Canine (SCC) in Frankreich. dem Kennel Club (KC) in England oder dem American Kennel Club (AKC) in den USA.

Die Hüftgelenksdysplasie liegt in allen westlichen Ländern wie eh und je bei 60 – 65 % aller Hunde. Hinzu kommen noch andere pathologische Veränderungen, sodass sich eine Gesamtmorbidität- bzw. Gesamterkrankungsrate des Skeletts von 70 – 80 % ergibt. In den meisten Fällen besteht die HD neben anderen Skeletterkrankungen.

Die Tierärzte in den westlichen Ländern forderten zwar ohne Nennung diesbezüglicher Einzelheiten eine »ausgewogene Ernährung« des Hundes und überließen es der Industrie für Tiernahrung, den Hund mit »optimierten Vollnahrungen« zu ernähren. Derzeit werden 80 – 90 % der gesamten Hunde ganz oder teilweise mit industriellem Fertigfutter ernährt, das somit zum Maßstab einer gesunden Hundeernährung wurde. Mit diesen neuen Fütterungsmethoden konnte aber auch keine signifikante Verbesserung in der Morbidität der Hüftgelenksdysplasie erzielt werden. Es bestehen vielmehr darüberhinaus mit einer sehr hohen Gesamterkrankungsrate zahlreiche ernährungsbedingte Erkrankungen verschiedener Organsysteme.

Nach Marc Torel und Klaus Dieter Kammerer – einem Tierarzt und einem Pharma-Manager mit medizinischer Ausbildung – können mit züchterischen Maßnahmen und der derzeitigen industriellen Hundenahrung grundsätzlich keine Verbesserungen in der Erkrankungsrate der Hüftgelenksdysplasie erzielt werden, weil die HD nicht erblich ist und das heutige Hundefutter die HD nicht verhindert, sondern überhaupt erst verursacht. Nach Auffassung dieser Autoren wird die Hüftgelenksdysplasie des Hundes – abgesehen von Infektionen und Traumen - allein durch ernährungsbedingte Stoffwechselerkrankungen und damit durch Fehlernährung verursacht.


Ein Artikel der TU erregte weltweites Aufsehen

Im Jahre 1996 veröffentlichte die angesehene »Tierärztliche Umschau« (TU) das Fortsetzungsreferat »Aktuelle Notizen über die Hüftgelenksdysplasie beim Hund« von Marc Torel und Klaus Dieter Kammerer. Darin referierten und analysierten die Autoren die gesamte Entwicklung der Hüftgelenksdysplasie. Sie legten dar, dass die Erblichkeit der Hüftgelenksdysplasie niemals schlüssig nachgewiesen worden war und objektiv nicht gegeben ist, sodass deshalb die Zuchtprogramme über nunmehr drei Jahrzehnte ohne Erfolg bleiben mussten. (Tierärztliche Umschau, Jahrgang 51, S. 455 ff., 1996)

Nach Auffassung von Torel/Kammerer spricht vielmehr alles dafür, dass bei der HD eine alimentär/hormonelle Ätiologie und Pathogenese infolge Fehlernährung und erhöhter Produktion von Somatotropin, Trijodthyronin (T3), Thyroxin (T4), des Parathormons und des insulinähnlichen Wachstumsfaktors IGF-I im Organismus des Hundes vorliegt. Die Autoren zogen weiterhin Schlussfolgerungen für die Ernährung und Haltung des Hundes und gaben Hinweise zur Prophylaxe seiner Skeletterkrankungen.

Damit brachten sie zum Ausdruck, dass die HD eine nahrungs- und hormonell bedingte Ursache und Krankheitsentstehung hat. Die Fehlernährung verursacht eine erhöhte Produktion des Wachstumshormons, der Schilddrüsenhormone Trijodthyronin und Thyroxin, des Parathormons und des insulinähnlichen Wachstumsfaktors im Organismus des Hundes. Die Autoren beschrieben eingehend die Einzelheiten der Fehler-nährung und die nachteiligen Folgen für das Skelett.

Die Publikation fand in der Tierärzteschaft ein großes Interesse und eine weltweite Resonanz. Aus ganz Europa, aus den USA und selbst aus Südafrika und Australien gingen bei den Autoren und der Schriftleitung der TU durchweg sehr positive und zustimmende Zuschriften ein.


Der Dreißigjährige Krieg mit heftigen Kämpfen

Diese aufsehenerregenden »Aktuellen Notizen« bildeten die Grundlage für das im Jahre 1997 erschienene Kompendium


» Der Dreißigjährige Krieg 1966-1996 «.
Die Bekämpfung der Hüftgelenklsdysplasie in Deutschland
1966-1996

Das von den Autoren Torel/Kammerer mit einer gewissen Selbstironie als »Kampf- und Streitschrift« bezeichnete Buch lieferte weitere Daten, Fakten und Hintergründe zum Thema Hüftgelenksdysplasie, insbesondere in der bereits im März 1999 erschienenen ergänzten und überarbeiteten 2. Auflage. (ISBN 3-9807236-1-5)

Der Titel lehnte sich an den Glaubenskrieg von 1618-1648 in Mitteleuropa an, da nach der mit ironischen Spitzen versehenen Darstellung der Autoren die gegen die Hüftgelenksdysplasie gerichteten Bekämpfungsmaßnahmen in den Vereinen und Verbänden infolge der bestehenden dogmatischen Auffassungen nicht nur geradezu kriegerisch, sondern letztlich im Ergebnis auch sinnlos waren.

Durch seinen Furor teutonicus – sein teutonisches Ungestüm – machte das Kompendium Furore. Die Autoren Torel/Kammerer verstanden sich nicht nur auf Wortgefechte und fochten eine scharfe Klinge, sondern fuhren auch schwere Geschütze auf. Die Kampfhandlungen mit Angriff und Gegenangriff zwischen ihnen und den Betroffenen aus Industrie und Veterinärmedizin beschäftigen derzeit noch die Justiz und verschiedene Behörden. Die Bundestierärztekammer, der Verband für das Deutsche Hundewesen und die Firma Mars/Waltham/Effem boykottierten nach Kartellabsprachen das Buch und unterdrückten die Berichterstattung darüber in der Tierärzteschaft, in den Vereinen und in den Medien.

Als diese Maßnahmen die Verbreitung des Kompendiums durch Mund-zu-Mund-Propaganda nicht verhindern konnten, wurde der VDH von der BTK und Waltham/ Effem vorgeschoben, um vor dem Landgericht Dortmund ein Verbot des Buches zu erwirken. Als selbst eine bei der parteiischen und beeinflussten 7. Zivilkammer am 23.09.1999 erlangte einstweilige Verfügung den Vertrieb des Buches nicht zu stoppen vermochte, intrigierte der VDH beim Börsenverein des Deutschen Buchhandels in Frankfurt und erreichte am 10.02.2000 eine Löschung des Titels im Verzeichnis lieferbarer Bücher (VLB-Verzeichnis), womit »Der Dreißigjährige Krieg« faktisch auf den Index verbotener Bücher gesetzt wurde, denn er war über den Buchhandel nicht mehr oder nur mit erheblichem Aufwand zu erhalten. Die ersten gerichtlichen Maßnahmen gegen den Börsenverein vor dem Landgericht Frankfurt scheiterten zunächst, da hinter den Kulissen zwischen den Richtern die Fäden gezogen und Absprachen zu Gunsten des VDH und seiner Auftraggeber getroffen worden waren. Nach weiteren gerichtlichen Maßnahmen wird aber das Buch wieder im VLB-Verzeichnis geführt und kann über den Buchhandel bezogen werden.

Mit einer vorgefassten Entscheidung, die mit der geltenden Rechtsordnung unvereinbar ist und jeder rechtlichen Grundlage entbehrt sowie unter grober Verletzung des Zivilprozessrechts, entsprach nunmehr am 16.03.2000 die 7. Zivilkammer des Landgerichts Dortmund im Verfahren der Hauptsache den Anträgen des VDH und verbot einzelne Passagen des Buches mit Wertungen über die Handlungsweise des Verbandes und seiner Leute, womit auch gleichzeitig das Grundrecht der Pressefreiheit eingeschränkt wurde. Die Tatsachenbehauptungen, insbesondere die wissenschaftlichen Aussagen, blieben jedoch unberührt.



Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

Nach einem weiteren Jahr brachte nunmehr Klaus Dieter Kammerer im Monat September 2000 seine neue Publikation mit dem Titel


»Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin«
und dem Untertitel

»Die Hüftgelenksdysplasie infolge Fehlernährung
als nicht erbliche Skeletterkrankung des Hundes«


heraus. Die Startauflage war innerhalb eines Jahres vergriffen. Im Monat August 2002 erschien die aktualisierte und neu redigierte 2. Auflage, die ebenfalls bereits im Monat März 2004 ausverkauft war. (ISBN-9807236-0-7)

In dem neuen Fachbuch stellte der Autor Kammerer in moderater Form und mit um zahlreiche neue Informationen erweitertem Inhalt die gesamte Entwicklung der Ernährung des Hundes im vergangenen Jahrtausend bis zum Jahresende 1999 und seine ernährungsbedingten Skeletterkrankungen dar.


Seit der ersten Publikation im Jahr 1996 in der »Tierärztlichen Umschau« trat eine geradezu dramatische Veränderung des Konsum- und Verbraucherverhaltens der Hundebesitzer und der Marktsituation mit dem Verlust von Marktanteilen für die führenden Hersteller ein.


Das aus der Bundestierärztekammer (BTK), dem Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH) und dem Multi Mars/Waltham/Effem/Masterfoods bestehende »Trio infernale« muss zwangsläufig den Autor Kammerer boykottieren und diffamieren sowie völlig unglaubwürdig machen, denn wenn dessen Behauptungen zutreffen würden, wären die Spitzen der Kynologie, der Tierärzteschaft und der Industrie für Tiernahrung wegen ihrer sich über über Jahrzehnte erstreckenden Stümperei und Scharlatanerie in beispielloser Weise blamiert und kompromittiert. Die Kompendien »Der Dreißigjährige Krieg« und »Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin« wurden somit zu einem ausgesprochenen Politikum.

Die Abhandlung der übrigen von Kammerer bezeichneten ernährungsbedingten Erkrankungen des Hundes wird in der anschließend noch im Jahre 2004 erscheinenden Fortsetzung unter dem Titel


» Ernährung und Fehlernährung des Hundes«

erfolgen, in dem auch eingehend über die für die langfristige Gesunderhaltung des Organismus des Hundes essentiellen bzw. lebensnotwendigen bioaktiven Substanzen und sekundären Nahrungsstoffe berichtet wird. (ISBN 3-9807236-2-3)

Der Autor fügte Stein um Stein zu einem eindrucksvollen Mosaik in bunten Farben und stellt ein letztlich eher düsteres Szenario dar:


Die 12 Thesen von Klaus Dieter Kammerer:
1. Wie in allen westlichen Ländern leiden auch 80-85 % der etwa 5,5 Millionen Hunde in der Bundesrepublik mehr oder weniger chronisch und subchronisch an Adipositas, Leberparenchymschäden, Stoffwechselerkrankungen, gastrointestinalen Störungen mit Pankreasinsuffizienz, Herz-Kreislauferkrankungen mit Gefäßsklerose, Schwächung des Immunsystems mit gehäuftem Auftreten von Allergien, Infektionen und Karzinomen sowie verschiedenen Erkrankungen des Skelett-und Bewegungsapparates mit Dysplasien aller Gelenke, besonders jedoch der Hüftgelenke. Die Lebenserwartung des Hundes ist ganz erheblich reduziert, wobei der Krebs inzwischen die Statistik der Todesursachen anführt.

2. Ebenfalls 80-85 % der Hunde werden ganz oder teilweise mit industriellem Fertigfutter ernährt, das neben Qualitätsmängeln der verwendeten Rohstoffe in der Regel methodische Fehler in der Zusammensetzung und im Herstellungsprozess aufweist. Die Morbidität der vorstehend bezeichneten Erkrankungen korrelierte in den letzten 30 Jahren zweifelsfrei mit den Umsätzen der Industrie für Tiernahrung. Insbesondere die Skeletterkrankungen mit der Hüftgelenksdysplasie stehen in direktem Zusammenhang mit der jahrzehntelangen Fehlernährung des Hundes und sind ihre direkte Folge.

3. Das Prinzip für die Herstellung moderner Hundenahrung wurde aus der Massenproduktion von Nutz- und Schlachttieren übernommen, besonders der Kälber- und Schweinemast. Kälbern und Ferkeln wird eine auf schnelles Wachstum und Gewichtszunahme berechnete Mischung aus den primären Nahrungsstoffen

Kohlenhydrate, Proteine, Fette,
Mineralstoffe und Vitamine

in den Trog gerührt. Für den Handel werden anstelle der 25 bzw. 50 kg Säcke des Kälber- und Schweinefutters für den Hund Kleinpackungen und Dosen mit bis zu 80 % Wassergehalt als Hundefutter konfektioniert und angeboten. Dieses Futter unterscheidet sich nur durch hundespezifische, synthetische Aroma-, Geschmacks- und Lockstoffe sowie durch die aufwendige Verpackung vom Futter für Schlachttiere. Allenfalls besteht noch ein Unterschied darin, dass sich im Futter für die Hunde zur Täuschung der Verbraucher teilweise bis in die Faserstrukturen zu Fleisch und »fleischigen Brocken« imitiertes Soja befindet. Die gentechnische Veränderung von Soja führt zu Lipidablagungen in den Organen und der Gehalt an Phyto-Östrogenen zu pathologischen Veränderungen am Skelett:

»Frankenstein-Food«

Somit wurde nicht nur der angebliche Erbmodus bei der HD des Hundes aus der Nutz- und Schlachttierzucht übernommen, sondern auch seine Ernährung.

4. Durch die starke Erhitzung der Rohstoffe in Hochdruckwasserdampf bis zu 250 °C und die anschließende Heißlufttrocknung werden die Kohlenhydrate zwar aufgeschlossen, die Proteine und Fette aber denaturiert sowie alle natürlichen Vitamine zerstört. Ebenfalls zerstört oder verändert werden die für eine langfristige Gesunderhaltung des tierischen Organismus lebensnotwendigen sekundären Nahrungsstoffe und bioaktiven Substanzen. Deshalb wird dem Futter anschließend eine standardisierte Mineralstoff- und Vitaminvormischung zugesetzt, die in der Regel zu hoch dosiert ist. Die Phyto-Östrogene aber bleiben weitgehend erhalten und greifen mit der gleichen Wirkung im Organismus wie die endogen gebildeten Sexualhormone auch in den Knochenstoffwechsel ein, während die Lipidablagerungen zu einer Sklerose der Blutgefäße und damit zu Hypertonie und Herz- und Kreislauferkrankungen führen. Aufgrund dieser Fütterungsmethoden entstehen beim Hund insbesondere Überernährung, die Osteodystrophia fibrosa, die Osteochondrose (OCD), hormonelle Dysfunktionen sowie Vitamin A und D3- Hypervitaminosen und in deren Gefolge pathologische Skelett-veränderungen mit Hüftgelenksdysplasie. Allein durch eine Überdosierung mit den Vitaminen D3 und K3 in der Nahrung und mit vitaminisierten Mineralstoffpräparaten kann die Legg-Calvé-Perthes- Erkrankung mit einer aseptischen Femurkopfnekrose und pilz- und walzenförmigen Auftreibungen entstehen und damit HD. Das meist mit einem Appetizer versetzte Fertigfutter führt über eine verstärkte Nahrungsaufnahme zu einer mehr oder weniger ausgeprägten Adipositas und langfristig zu chronischen Erkrankungen verschiedener Organsysteme, insbesondere von Herz- und Kreislauf. Die im Labor konzipierte moderne Nutztierernährung wurde ursächlich für die Hüftgelenksdysplasie des Hundes. Während Kälber und Schweine nach Erreichen eines Levels an Größe und Gewicht innerhalb von Monaten mit ihrem pathologisch veränderten Skelett geschlachtet werden, muss der Hund sich sein Leben lang auf seinen kaputten Knochen fortbewegen.

5. Die Vererbung der Hüftgelenksdysplasie des Hundes und seiner übrigen Skeletterkrankungen wurde niemals nachgewiesen. Die ersten nach der Ätiologie der HD suchenden Veterinärmediziner stellten verschiedene Hypothesen auf, von denen schließlich die polygene Vererbung den Vorzug erhielt, weil sich mit ihr scheinbar alles erklären ließ. Spätere Autoren übernahmen unreflektiert und ohne kritische Überprüfung diese Vermutungen und schrieben nur ab. Andere schrieben für Geld Gefälligkeitsarbeiten. Es entbehrt nicht einer gewissen Pikanterie, dass Professor Helmut Meyer als Ernährungswissenschaftler, Oberassistent und Direktor in spe des Instituts für Tierernährung an der Tierärztlichen Hochschule Hannover im Jahre 1968 über die Vererbung der HD publizierte, obwohl es sich nicht um sein Fachgebiet handelte und er von der Genetik des Hundes nichts verstand, dafür aber bereits sehr gute geschäftliche und finanziell einträgliche Verbindungen zu Waltham/Effem unterhielt. Letztlich entstand ein ausgesprochenes Dogma über die polygene (polyfaktorielle/multifaktorielle) Erblichkeit der Hüftgelenksdysplasie.

6. Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie des Geschicks, dass es sich bei der HD tatsächlich um eine multifaktorielle Erkrankung handelt. Als Ursachen kommen nämlich verschiedene ernährungsbedingte Grunderkrankungen in Betracht:


a) Vitamin A+D3+K3 -Hypervitaminosen (toxische Überdosierung),
b) Rachitis (Knochenerweichung durch Ca- und Vitamin D3-Mangel),
c) Morbus Moeller-Barlow (Skorbut durch Vitamin C-Mangel),
d) Legg-Calvé-Perthes-Erkrankung (Femurkopfnekrose),
e) Genu valgum (X-Bein),
f) hormonelle Dysfunktionen (Schilddrüsenstörung u. a.),
g) Osteochondrose-Syndrom (degenerative Knorpelerkrankung),
h) Osteodystrophia fibrosa (Knochendystrophie),
i) Adipositas (Fettsucht durch Überernährung),
k) Überlastung bei der Bewegung.


Die diesen Grunderkrankungen zu Grunde liegenden Stoffwechselentgleisungen mit alimentär/hormonellen Dys-Funktionen führen mithin zu Dys-Plasien am gesamten Skelett des Hundes und reichen von ganz leichten und vielfach klinisch unerkannt bleibenden Verlaufsformen bis zu schweren Deformationen. Da am Hüftgelenk die dynamischen und statischen Kräfte der Bewegung am stärksten sind, kommt es hier zuerst zu Verformungen bzw. Dysplasien. Eine Dysplasie kann aber auch an allen anderen Gelenken auftreten und man würde sie in mehr oder weniger schwerer Form bei allen Hunden mit HD finden, wenn man nicht nur die Hüftgelenke röntgen würde. Bei einem großen Teil der Fälle von Hüftgelenksdysplasie liegt auch gleichzeitig eine Dysplasie des Schulter-, Ellenbogen- und Kniegelenks vor.

7. Bei der Ätiologie und Pathogenese der Hüftgelenksdysplasie hat deshalb nur der Begriff der Faktorenkrankheit Bestand, allerdings ohne den Faktor Gene. Allenfalls könnte sich das von der Veterinärmedizin bisher völlig unbeachtete Vitamin K3 (Menadion) als ein langgesuchtes »Gen« erweisen. Demnach ist die Hüftgelenks-dysplasie als Komplikation einer Stoffwechselerkrankung im Welpen- und Junghundalter und als Symptom einer generalisierten, alimentär/hormonellen Erkrankung des Skeletts anzusehen und keineswegs als erblich bedingte isolierte Anomalie von Acetabulum und Femur.

8. Die multinationalen Konzerne Nestlé (Bonzo, Friskies, Matzinger), Colgate-Palmolive (Hill’s Science Diet), Procter & Gamble (Iams, Eukanuba), Heinz (Recipe)) und insbesondere Mars mit den Tochtergesellschaften Waltham, Effem, Royal Canin und Masterfoods (Schappi, Pedigree Pal) beherrschen den Multi-Milliarden-Dollar Weltmarkt für industrielles Hunde- und Katzenfutter und darin 90% des europäischen Marktes. Nach der Übernahme von Ralston Purina durch Nestlé und von Royal Canin durch Mars verfügen diese beiden Unternehmen zusammen über einen Anteil am globalen Markt für Petfood von über 50%. In Europa firmierte Mars/ Waltham/Effem in Masterfoods um und ist in Deutschland Marktführer mit einem Marktanteil von allerdings nur noch 50 % gegenüber dem früheren Anteil von 70 – 75 % bei einem Markt von über 2 Milliarden Euro. Hinter den meisten der vielen kleinen Hersteller stecken zudem diese großen Unternehmen, neuerdings nach der eingetretenen Änderung des Konsum- und Verbraucherverhaltens auch hinter alternativen Anbietern.

9. Diese Firmen verfügen auch über nahezu unbegrenzte Mittel für die Werbung. In den westlichen Ländern stehen jährlich um- und zusammengerechnet über 5 Milliarden Euro = 5.000 Millionen in den Werbeetats für die Heimtierfutterwerbung zur Verfügung. Allein in der Bundesrepublik setzt der Mars-Konzern mit Waltham/Effem/Masterfoods nahezu ¼ Milliarde = 250 Millionen Euro jährlich zur Pflege der öffentlichen und nicht öffentlichen Landschaft ein. Die Gelder werden zunächst für Plakat- und Anzeigenwerbung, für Fernsehspots sowie für die bezahlten Public Relations Artikel in Zeitungen und Zeitschriften eingesetzt. Die kynologische Yellow Press ist vollkommen in der Hand der Petfood-Industrie und kann und darf nur das veröffentlichen, was im Interesse ihrer Auftraggeber liegt. Kynologische Vereine und Verbände mit ihren Funktionären genießen erhebliche finanzielle Zuwendungen. Der VDH und seine Vorstandsmitglieder sind jährlich Nutznießer in Millionenhöhe und damit völlig abhängig und korrupt geworden. Während alle diese Gelder gezahlt werden, um Personen und Stimmen zu kaufen, fließen Schweigegelder an die Parteien, an Institutionen und an die Justiz.

10. Aber auch die Tierärzteschaft ist inzwischen fest an diese multinationalen Konzerne gebunden. Dem gegenseitigen Filz verdanken zahlreiche Tierärzte Arbeit und Brot. Von den 10.000 praktizierenden Tierärzten in der Bundesrepublik sind ohnehin ca. 20 – 25 % arbeitslos und weitere 20 – 25 % müssten ihre Praxen schließen, wenn ihnen nicht durchschnittlich 20.000 – 25.000 Euro jährlich aus dem Verkauf von Diätfutter und dem Röntgensystem des Verbandes für das Deutsche Hundewesen zur Deckung der Praxisunkosten (Miete, Personal) zur Verfügung stehen würden. Erhebliche Mittel in bar und Naturalien gehen an Studenten der Veterinärmedizin, an med.-technisches Hilfspersonal und an die Tierärzte selbst. Die meinungsbildenden Tierärzte bzw. Ernährungswissenschaftler an den Instituten für Tierernährung sind fast alle geschmiert und reisen auf Kosten der einzelnen Firmen um die ganze Welt. Sie empfehlen mithin aus Eigennutz diese Produkte und erzählen den Hundehaltern nur von den Vorteilen des industriellen Hundefutters, während sie zu den Nachteilen schweigen. Die praktizierenden Tierärzte und ihre Assistentinnen fahren dagegen als Belohnung für den Verkauf der Produkte im Leihsportwagen über das Wochenende nach Paris oder sonstwo hin und erhalten andere Zuwendungen. Da die gesamten Werbeetats über die Umsätze und damit über die Verkaufspreise der einzelnen Marken finanziert werden, bezahlen die Verbraucher und Hundehalter die Gehirnwäsche, der sie fortwährend unterzogen werden, noch aus der eigenen Tasche und bedenken dabei nicht, dass die keineswegs so optimierten Produkte auch noch wesentlich überteuert sind. In den anderen Ländern liegen gleiche oder ähnliche Verhältnisse vor.

11. Die vorstehend aufgeführten Unternehmen – insbesondere jedoch Mars/Waltham/ Effem/Masterfoods – initiierten das Dogma von der Erblichkeit der Skeletterkrankungen des Hundes zur Kaschierung der methodischen Fehler der industriellen Tiernahrung und hielten es über drei Jahrzehnte aufrecht. Fast alle maßgeblichen Veterinäre, die sich in den Deutschland, England und den USA mit der HD befassen oder befasst haben, erhielten irgendwann Zuwendungen von Waltham/Effem, Ralston Purina, Hill’s oder den anderen. Das Kalkül und die Marketingstrategien benötigen nicht den gesunden, sondern den kranken Hund. Die Erkrankungen der verschiedenen Organsysteme infolge der Fehlernährung gaben den Anstoß zur Innovation des Marktes mit den zahlreichen Diät-Produkten, die über den Tierarzt vertrieben werden und dem von den Herstellern nicht nur die jeweiligen Marken frei Haus geliefert werden, sondern auch die für ihren Einsatz erforderlichen kranken Hunde. Industrie und Tierärzteschaft unterhalten in den westlichen Ländern in einem durch und durch korrupten System eine weiße Kragen- und Kittel-Kriminalität mit dem größten Betrug in der Geschichte der Veterinärmedizin, einer ausgesprochenen Chronique scandaleuse.

12. Die Fehlernährung des Hundes und das Dogma über die Erblichkeit seiner Hüftgelenksdysplasie stellen zunächst einen doppelten Irrtum und in Anbetracht des von der Industrie für Tiernahrung und den besonders in Deutschland, England und den USA in ihren Diensten stehenden Professoren und Professorinnen an den veterinärmedizinischen Fakultäten der Universitäten bei der Gesundheit des Hundes geschaffenen und über vier Jahrzehnte unterhaltenen Desasters den Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin dar: Millionen Hunde in aller Welt wurden nämlich in diesem Zeitraum krank- und zu Tode gefüttert. Durch eine Reform der Hundeernährung mit einer Verbesserung der Qualität und Beseitigung der methodischen Fehler bei der Herstellung ließe sich in wenigen Jahren die Morbidität bzw. Erkrankungsrate der zahlreichen ernährungsbedingten Erkrankungen des Hundes signifikant senken und die Lebenserwartung des Hundes erhöhen. Insbesondere könnten die Skeletterkrankunen mit der Hüftgelenksdysplasie zumindest erheblich reduziert werden.


Dieses Exposé ist urheberrechtlich geschützt. Die dadurch begründeten Rechte, insbesondere die der Übersetzung, des Nachdrucks, des Vortrags, der Entnahme von Abbildungen, der Funksendung, der Mikroverfilmung oder der Vervielfältigung auf anderen Wegen und der Speicherung in Datenverarbeitungsanlagen, bleiben bei auch nur auszugsweiser Verwertung vorbehalten. Die Urheberrechte liegen
bei Transanimal und Klaus Dieter Kammerer.

Fassung vom 20.09. 2000, aktualisiert am 20.03.2004.

Signatur von »caneer« Du musst vergessen, was andere Menschen sagen:
Wenn du versuchst zu sterben, wenn du versuchst zu lieben.
Du musst all diese Dinge vergessen.
Du musst weitermachen und verrückt sein.
Verrückt zu sein ist wie der Himmel.

2

Donnerstag, 23. Juni 2005, 23:03

Buch ist super

Hallo
Das Buch ist schon lang auf dem Markt, aber es findet wenig Beachtung. Warum frage ich mich auch, da es sehr viel Infos enthält wie mit HD umgegangen wird in unserer heutigen Wirtschaft. Alles nur
uns liebe Geld. :o :o
MFG Ich

3

Freitag, 24. Juni 2005, 08:30

Es findet wohl schon beachtung, sonst wäre es ja nicht restlos ausverkauft. Es soll in diesem Jahr wohl auch eine Neuauflage geben. Der Verlag reagiert jedoch leider nicht auf Nachfragen.

Melle

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4

Freitag, 24. Juni 2005, 09:02

Der Jahrtausendirrtum

Hallo Conny,
der Verlag reagierte schon (wenigstens bei mir) und ich bekam die Auskunft, daß es wohl erst in 2006 was wird mit einer Neuauflage. Erhältlich ist die CD-Rom für 27,50 Euro.

Elfriede
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Emma Piel

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5

Freitag, 24. Juni 2005, 09:41

Irrtum

Ich kenne dieses Buch auch nur vom Hörensagen. Mit der HD haben wir ja ein nimmer endendes Kapitel. Ich habe schon immer vermutet, dass wir mit reiner Zuchtauslese nicht weiterkommen. Zu DDR- Zeiten, als das Verbot aufkam, mit HD C und B zu züchten, hatte man 15 Jahre lang einen Rückgang zu verzeichnen. Danach stieg die Kurve wieder an. Die Experten sind damals davon ausgegangen, dass alle ca.15 Jahre eine Stagnation bzw. ein Anstieg der Erkrankungen stattfindet. Da viele Züchter auch immer wieder die selben eng verwandten Tiere miteinander verpaarten konnte man nicht genau abklären, in wie weit die Vererbung Einfluß hat. Da in bestimmten Verpaarungen eine Häufung auftrat ging man davon aus , dass ein Elterntier besonders erblastig war. Wenn beispielsweise mit einem Rüden unter drei verschiedenen Hündinnen eine Häufung auftrat, durfte dieser nicht mehr decken. Mit den Hündinnen war es umgekehrt genauso. Aber mich wundert eigentlich am Rande, wo bleiben die Schweregrade, wie D und E ? Hatten wir früher davon mehr, oder erscheinen diese nicht aus anderen Gründen?
Ich füttere seit Jahren Fertigfutter und meine Hunde haben prozentual gesehen gute Hüften. Das bringt mich aber nur bedingt weiter. Ich würde gerne einmal von diesen Autoren hören, wie sie die Zucht gestalten wollen. Nachdenkliche Grüße, Emma Piel

swisslady

unregistriert

6

Freitag, 24. Juni 2005, 11:36

Hallo

Eric H. W. Aldington beschreibt in seinem Buch "Hundezucht naturgemäss" ab der dritten Auflage von 1984, bereits sehr ausführlich welche Einflüsse die Ernährung auf die Entwicklung von HD hat.

Er spricht die genau gleichen Möglichkeiten einer Entwicklung von HD an.

Er sieht das Problem in der falschen Ernährung, Bewegung und Haltung.

Es ist also 20 Jahre her seit er seine Meinung kundgetan hat. Er schreibt auch welche negativen Einflüsse die Futtermittel Industrie hat.

Es MUSS ein Irrtum sein.

LG swisslady

Melle

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7

Freitag, 24. Juni 2005, 14:19

Das ist ein riesiges Streitthema!

Die Wissenschaftler hier in D verurteilen diese Veröffentlichung. Ich habe das nun schon einige Male in Vorträgen zu hören bekommen. Für sie ist der größte Anteil genetisch bedingt. Der kleine Rest ist dann die Umwelt/Haltung/Fütterung.

Melle
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Stallwache

unregistriert

8

Freitag, 24. Juni 2005, 15:46

RE: Der Jahrtausendirrtum der Veterinärmedizin

Zitat

Original geschrieben von caneer

Es entbehrt nicht einer gewissen Pikanterie, dass Professor Helmut Meyer [....] obwohl es sich nicht um sein Fachgebiet handelte und er von der Genetik des Hundes nichts verstand, dafür aber bereits sehr gute geschäftliche und finanziell einträgliche Verbindungen zu Waltham/Effem unterhielt.



Und dass Prof. Zentek (Mitautor des Buches "Hunde richtig füttern" von Meyer/Zentek) seit 2001 Leiter eines Lehrstuhls über eine Stiftung der IAMS Corporation in Wien ist.... :?:

Riho

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Freitag, 24. Juni 2005, 17:07

Hallo Emiliy,

ich denke schon, dass die "Großkopferten" und die Industrie reichlich miteinander verbandelt sind; und das sicherlich nicht nur in unserem Bereich. Allerdings habe ich mir im Rahmen der
VDH-Fortbildungs-Akademie mal ein Referat von Prof.Dr. Zentek über Ernährung angehört, bei dem er rigoros ablehnte, Produktnamen zu nennen, welche gut und welche schlecht seien. Er hat ausschließlich über die wissenschaftliche Seite der Ernährung unserer Hunde referiert und auf die Folgen von Mangel und/oder Überschuss einzelner Futterkomponenten aufmerksam gemacht. Er war auch nach ständigem Drängen durch die Akademie-Teilnehmer nicht dazu zu bewegen, irgendwelche Trofu- oder Dosenmarken zu benennen.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Freitag, 24. Juni 2005, 17:12

Hallo ich noch einmal,

ich kenne das Buch "Der 30jährige Krieg" und hatte beim Lesen - obwohl es ja meiner Einstellung zur Ernährung sehr entgegen kommt - ein sehr zwiespältiges Gefühl. Einige Äußerungen des Autors klangen mir schon sehr nach Verfolgungswahn. Er ist schließlich nicht der Erste, der gegen die Futtermittelindustrie wettert, und ausgerechnet ihm waren alle bösen Buben der Welt auf den Fersen? Na, ich weiß nicht :?:

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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