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181

Montag, 18. Mai 2015, 19:58

Gedanken zum "Geschnoodel"

Ihr Lieben....

Es stellt sich mir hier schon die Frage, warum dieses ganze "Geschnoodel" und der "Kampf um neue Farben".
Ich sag jetzt mal direkt was ich mir denke. Viele viele Rassen sind einfach am Ende der Fahnenstange angelangt :!: Weil sie kaput gezüchtet wurden!


Ich schaue in unsere Nachbarschaft.... Sehe eine 2 Jährige Berner Sennen Hündin, die mit Zoey aufgewachsen ist--> ED operiert, jetzt Goldimplantation, Arthrose!
Die 3 jährige French Bullie Hündin, deren Besitzer extra eine Zucht ausgesucht hatten,wo die Nasen "länger" gezüchtet wurde- bis dato 4 mal operiert an den Bandscheiben.
Die Retriever-Rassen mit ihren frühzeitigen Krebserkrankungen in bestimmten Linien.
Der Mops, der nicht mehr atmen kann. Daneben die Züchterin "mopsfideler"ganz fantastischer altdeutscher Möpse" die alles tut , um diese Rasse wieder zu etablieren.Die Shitzu, bei denen ein Lotto 6er wahrscheinlicher ist, als einen Hund ohne Augenkrankheit zu erwischen. Die Cavalier Ex-Züchterin, die mir auf einem Turnier unter Tränen erzählt hat, dass sie die Zucht !! aus Liebe zur Rasse!! aufgegeben hat.Die Zwergschnauzerhündin, die bereits mit 3 Jahren blind ist. (und nein NICHT "Polenmarkt")


Und jetzt mal ganz ehrlich... wenns so weiter geht, droht den Schnauzerrassen bald das selbe Schicksal :S
Deni hat das hier schon beschrieben, man muss gar kein Experte oder gar Züchter sein, um zu sehen dass das böse Erwachen bald kommt.
Mir blutet das Herz- wo mein Herz mittlerweile wirklich sehr stark am Zwergschnauzer hängt- wenn ich immer wieder auf meinen tollen Hund angesprochen werde mit dem Beisatz- "das wäre ja auch was für mich....aber die sind ja so furchtbar krank".

Wir haben Herzkrankheiten, Epilepsie ist ein Thema :!: genauso wie diverse Augenerkrankungen.
WO ist denn der gesunde, robuste Schnauzer, den man in allen Rassehundebüchern findet? Zum größten Teil kenne ich nur sehr gesunde Zwerge, leider aber auch immer mehr das Gegenteil, und das finde ich unendlich schade...


Schaue ich mir diverse Ahnentafeln an, ich finde gerade bei den Mittelschlägen immer wieder die üblichen Verdächtigen. Bei den Zwergen oder Riesen ist das aber nicht viel anders.
Ich würde mir für unsere Rassen wünschen, dass sie sich weiterentwickeln (und seien es Gescheckte oder Gepunktete oder "Retroschnauzer"), das ganze aber bitte in geordneten Bahnen.

Es ist einfach nicht einzusehen, warum man einen ss Riesen nicht in die Zucht lassen soll, wenn Anatomie und Wesen super sind, wo die Pfeffis doch eh schon ihre Baustellen der Genetik haben...
PUNKT!


Ich bin sehr froh, meinen "Bilderbuchzwergschnauzer" zu haben! Trotzdem, mit sehr viel Bauchweh beobachte ich die Entwicklung.
Und je mehr ich mich schlau mache, umso mehr bewundere ich die Züchter, die trotzdem dafür kämpfen, dass unsere Rassen gesund bleiben (das sind sie vergleichsweise auch). Hier schließe ich aber Schecken und ss Riesen nicht aus! Und wer weiß, vielleicht sind wir alle mal froh, dass es eben diese Menschen gibt, die sie züchten, und die sich für sie einsetzen...


LG und *Klugscheissmodus aus * :D ;)

182

Montag, 18. Mai 2015, 20:38

Richtig, zosi. Ich hab mal im psk gezüchtet, war sehr lange Mitglied und hab auch leidenschaftlich gekämpft für den psk, für die rassen, für die Zucht. Wozu? Fragte ich mich immer mehr und öfter. Kleingeister, Vereinsmeierei, Egoismus, vorteilsnahme. Die Hunde? Nebensache. Ich will das nicht mehr, ich will wieder Leidenschaft, Herzblut, tierliebe. Wenn das bedeutet, neue Wege zu gehen, gerne.
Grüße
Helen

183

Dienstag, 19. Mai 2015, 10:17

:O Ich verstehe nicht, warum hier manche so heftig werden.
Niemand hat sich dafür ausgesprochen, mal ein bisschen andere Rassen in die Schnauzer zu mixen, oder? Was sollen also diese Gehässigkeiten mit den -doodles?

Es geht um die Frage, ob tolle Hunde, die allen guten Rassekriterien entsprechen, von der Zucht ausgeschlossen werden sollen, weil sie eine unübliche Farbe haben. Ob man sich das angesichts des Genpools der Schnauzer leisten kann, ohne, wie Marielies geschildert hat, massiv zunehmende Krankheiten in Kauf zu nehmen. Oder ob man, wie Helen es auf den Punkt brachte, offen für Veränderungen sein sollte.

Und ich finde es sehr ungut, dass in diesem Zusammenhang sofort wieder der Vergleich mit unseriösen Vermehrern gebraucht wird.
Das Gegenteil ist doch der Fall: Wer sich Sorgen um die Zukunft der gesunden Schnauzer macht und deshalb (auch) neue Wege sucht, handelt gerade nicht im eigenen, kurzsichtigen Interesse.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »müp« (19. Mai 2015, 10:32) aus folgendem Grund: Ergänzugn


Riho

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184

Dienstag, 19. Mai 2015, 11:00

Hallo zusammen,

in allen Postings, in denen neue Farben bei unseren Rassen befürwortet werden, lese ich nicht einen Satz zur Gesundheit und Langlebigkeit. Es geht nur darum, dass die Hunde schön/hübsch aussehen, das es "mal was anderes" ist, was es bisher nicht gab usw.

Ich denke, wir haben bei unseren bestehenden Rassen und Farben noch genug zu tun, um gesunde und langlebige Hunde zu züchten. Ist der Gedanke der Designer Dogs nun auch bei unseren Rassen angekommen? Davor graust es mich. Die Gene für Farbe haben auch einen Einfluss auf das Wesen. Wenn Fremdrassen eingekreuzt werden sollen, müssen sie vom Typ her zu unseren passen und da kommen nicht so viele infrage. Der Terrier wäre so eine Rasse und wenn ich mir vorstelle, in einen Pfeffischnauz einen Terrier rein zu kreuzen - wer soll denn mit den Hunden, die dabei heraus kommen, noch fertig werden? Die Urschnauzer waren sehr mit Vorsicht zu genießen, absolut keine Hunde für unseren heutigen Hundealltag und auch nicht für die meisten, heutigen Menschen. Es reicht absolut nicht aus, nur schöne Hunde zu kreieren, dazu gehört noch eine Menge mehr.

Grüße von
Rita

185

Dienstag, 19. Mai 2015, 12:45

Ich denke, wir haben bei unseren bestehenden Rassen und Farben noch genug zu tun, um gesunde und langlebige Hunde zu züchten
Hallo Rita!

Denkst du , dass genau DAS bei bestimmten Schlägen noch möglich ist?
Um das zu tun, brauche ich "genetisch gesundes """Zuchtmaterial""" ". Gibt es davon bei bestimmten Schlägen genug? Ich habe da mittlerweile ganz arge Zweifel....
Kann man es sich noch- wie Renate das so treffend beschreibt- leisten, auf gesunde Hunde verzichten, weil eine Farbe nicht gewünscht ist?


Die Schönheit wird hier denke ich nur deswegen immer wieder erwähnt, weil die Schönheit der ss Riesen einfach zusätzlich ein Argument ist!
Es sind auch schöne Hunde!
Wenn man jetzt rein die Riesenschnauzer betrachtet, braucht es gar keine Einkreuzung. Bei den Schecken weiß ich es nicht. Die Scheckenzüchter in D wirken jedenfalls was Aufzucht und Gesundheit ihrer Hunde betrifft-auf mich überaus seriös!! Man sollte Ihnen nicht Unrecht tun... "Hinterhofzuchten" sind das ganz sicher nicht :!:




Riho

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186

Dienstag, 19. Mai 2015, 13:31

Hallo Marielies,

es gibt sicher noch genug gesunde Hunde in unseren Rassen und woher weiß man denn, dass ausgerechnet die farblich anderen gesund sind? Das Problem ist halt auch, dass zu wenige Untersuchungen, die zur Verfügung stehen, gemacht werden. Es nützt nichts, wenn nur die Zuchthunde untersucht werden. Man muss wissen, was in den Familien drin steckt, um ein klares Bild zu bekommen. Ich mag den Denkansatz nicht zu untersuchen, wie krank unsere Hunde sind. Ich würde viel lieber schauen, wie gesund sie noch sind und das wäre auch etwas, was Nichtzüchter anspornt, untersuchen zu lassen. Es ist ein himmelweiter Unterschied ob ich sage:"Ich lasse nachschauen, wie krank mein Hund ist, oder ich sage, ich lasse schauen, wie gesund er ist." Wenn immer nur davon geredet wird, wie krank die Rassen sind, betreiben Nichtzüchter lieber Vogel Strauß Politik und lassen gar nicht erst nachschauen.

Wenn wir uns die andersfarbigen Hunde "leisten" wollen müssen wir auch bei denen erst mal wissen, wie gesund sie sind. Das ist für mich DAS Kriterium schlechthin und nicht eine neue Farbe. Und wenn ihr denkt, dass nicht mehr gesundes "Material" vorhanden ist, helfen euch die andersfarbigen auch nicht, die ja bei ss aus den Hunden fallen, die angeblich so krank sind. Wie soll denn damit etwas verbessert werden?

Wir waren bei den Schnauzern und Zwergen immer stolz darauf, dass sie eben nicht aus mehreren, vermischten Rassen entstanden sind. Sie waren robust und langlebig (ich kenne bei den Pfeffischnauzern Hunde, die 17, 18, 19 Jahre und teilweise sogar noch älter geworden sind), weil sie eben niemals unter einem Modetrend leiden mussten. Ich hätte sehr gerne, wenn das so bleiben würde.

Grüße von
Rita

AlexCarnica

unregistriert

187

Dienstag, 19. Mai 2015, 14:09

Genpool

Wenn ich mir den Genpool meiner Hündin anschaue so zieht sich der von Russland-Schweden-Polen-Kroatien-Slowenien über Österreich also in der Breite liegt das Problem nicht.

Rechnung:
Wenn ich für Deutschland mit 300 Mittelschnauzer PS/Jahr Welpen rechnen würde das bei 6 Welpen im Schnitt nur für Deutschland 50 Hündinnen bedeuten.
Problematisch wäre natürlich ein wieder verpaaren der Nachzucht , oder Paarung bei jeder Läufigkeit.
Das hochgerechnet mit anderen Ländern ... ich mache mir um die Breite des Genpooles keine Sorgen.

Aber nehmen wir einmal an man nimmt einen der braun gefärbten Hunde mit in die Zucht.
Und bei den nächsten 2 Würfen kommen wieder alles tolle Pfeffies raus, und einige züchten dann weiter und plötzlich schlägt dann das braun wieder ein und man hat plötzlich eine Reihe von Hunden bei denen alle das braun möglich ist.
Ich für meinen Teil möchte nicht derjenige sein das das fabriziert hat.

LUGANO

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Hunde: sechs Schnauzer p/s und andere im Herzen

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188

Dienstag, 19. Mai 2015, 15:17

Hallo,
@AlexCarnica
wie weit hast du denn den Genpool deiner Hündin zurückverfolgt??? Ich hoffe doch nicht nur bis zur fünften Generation, da es doch einige Züchter gibt die meinen nach der fünften Generation sind alle Gene verschwunden. :gr?:
Wir ( speziell meine Frau ) haben Ahnentafeln ausgewertet und festgestellt das bis zur fünfzehntenGeneration 465 (vierhundertfünfundsechzig ) mal der gleiche Rüde drin ist.
Da nützen die Hunde aus dem Ausland auch nichts; denn weiter hinten kommen doch wieder die deutschen Hunde.
Von einen breiten Genpool kan man da wohl nicht sprechen. :m: :m:
@all

Zu den Farbschlägen kann ich nur sagen: Schaut mal in das Zuchtbuch Band IX von 1931, was da für Farben bei den Zwergen und Riesen gefallen sind, von Gelb über Gescheckt, Braun, Schwarzbraun, Schwarz mit gelben Abzeichen, Schwarz mit weißen Abzeichen, Schwarz mit grauen Abzeichen, Schwarz mit braunen Abzeichen ist alles dabei.

Zur Reinrassigkeit kann ich nur sagen das in einem Institut für Rechtsmedizin festgestellt wurde, das unser letzter p/s Schnauzer die Gene von einem Böhmisch Raubart, eines Foxterrier und von einem Jack Russell im Blut hatte.

LG Siegmund
Signatur von »LUGANO« Lache über niemanden, der ein Schritt zurück tritt....... er könnte Anlauf nehmen

Eine falsche Ansicht zu widerrufen erfordert mehr Charakter als Sie zu verteidigen.

Auch auf dem besten Felde gibt es Unkraut.

189

Dienstag, 19. Mai 2015, 15:42

Hallo Rita!

Tolle und einleuchtende Antwort, danke :thumbsup:

Natürlich heißt es nicht automatisch, dass ein ss Riese gesünder ist, so hatte ich das gar nicht gemeint.
Aber es wäre vielleicht eine Möglichkeit, einen aus einer gesunden schwarzen Verpaarung gefallenen ss Riesen in die Pfeffi Zucht zu "schicken", und so neues Blut in die Linien zu bringen.
Dann fallen halt irgendwann mal 3 Farben in einem Wurf. Das haben wir bei den Collie Rassen und vielen anderen auch, und trotzdem bleibt niemand auf den Hunden sitzen...

Ich bin auch schwer dafür zu schauen, wie gesund sind die Rassen. Nur bringt das wenig, wenn der Besitzer eines HD /ED Hundes, oder auch andere "Geschichten" dem Züchter das mitteilt, wenn der Züchter das doch gar nicht hören möchte. "Falsch gefüttert" , "falsch gespielt" , "fasch gesungen" - erblich? niiiiemals!!!!!!!!! Hört natürlich (und ich verstehe das, niemand züchtet bewusst kranke Hunde) kein Züchter gerne . Wer soll das kontrollieren?
Es ist unglaublich schwierig.... Gerade auch als Züchter... Hast du einmal einen kranken Hund, ist der Ruf ruiniert. Deshalb wird alles vertuscht.


Die Schnauzer von denen du sprichst , die kenne ich auch noch... Die Schnauzer aus meiner Kindheit (meine Kindergartentante hatte Riesenschnauzer-Borstenschweine gezüchtet und hatte auch einige Mittlere gehabt. Das waren unkaputbare , irgendwie urige Kerlchen. Ein bisschen eigen und wirklich mit Vorsicht zu genießen :D Sie wurden steinalt.





190

Dienstag, 19. Mai 2015, 15:44

Hallo Siegmund...

Lass mich raten? :D
Boomer vom Kreuzbruch? ;)

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