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101

Montag, 27. April 2015, 23:02

hallo Rita !
ich mag auch die pfs Zwerge sehr sehr gerne! ( den Durai sowieso, aber der ist so einmalig, der dürfte sogar grün sein ) , ich bin kein Fan von schwarz und weiß ... und dass nicht vl. einmal auch ein Pfeffi bei mir einzieht, ist gar nicht so sicher :D

ich finde einfach, dass es kein Argument ist zu sagen, ohne A gäbe es B nicht, und weil B vielleicht vielen besser gefällt, soll B nicht sein. ist es besser darauf zu warten, bis auch dieser Farbschlag ausgestorben ist ? es ist doch auch ganz egal wer zuerst da war- es sind Schnauzer ! die allermeisten Rassen haben optisch mit ihren Ursprung nicht mehr viel gemeinsam. aber ist es immer schlecht, wenn sich etwas weiter, bzw. Anders entwickelt ?
( qualzucht jetzt ausgenommen)
Wann hat denn die Rassehundezucht aufgehört, sich weiterzuentwickeln??Liest man sich die Entstehungsgeschichte verschiedener Rassen durch... da wurde immer verbessert, verändert, eingekreuzt. Fell, Gebäude, Farbe, Wesen,Robustheit....alles nach Vorstellungen der Menschen-letztendlich auch der Käufer.
Warum an diesem Punkt aufhören ???Sind unsere Rassehunde so perfekt, dass man nichts mehr verändern muss, sondern nur noch versucht, sie nach dem optischen Standard zu richten? ( jetzt ganz frech formuliert :D )


du sagst ja selbst auch, es gibt zwischen den einzelnen Farbschlägen Wesensunterschiede.
möglicherweise ist auch das ein Grund, warum der eine oder andere Farbschlag beliebter ist....

das mit dem so Zwerg hatte ich dann falsch in Erinnerung, sorry !

Riho

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102

Dienstag, 28. April 2015, 00:52

Hallo Marielies,

vielleicht bin ich einfach mit unseren ursprünglichen Rassen zu sehr verwachsen. Aber mir tut es fast weh zu sehen, wenn sich immer wieder etwas zugewendet wird, was "außergewöhnlich" ist und die wirklichen Ursprünge unserer Rassen immer weiter ins Hintertreffen geraten. Es gibt an dem, was wir haben, für die Züchter noch genug zu tun um das, was da ist, zu verbessern und bewährtes zu bewahren. Da muss nicht wieder was "gebastelt" werden, nur weil einige Leute das schön finden. Ich finde schon dass das Argument beachtet werden sollte, dass es ohne A auch B nicht gäbe. Die ganze Arbeit, dass es B gibt, haben die Züchter gemacht, die sich mit der Basis abgemüht haben und die Essenz (die ZSps und die Sps) sollte geschützt und erhalten bleiben und nicht der Preis dafür sein, dass es noch mehr andere Farbschläge geben muss.

Die meisten anderen Rassen sind aus mehreren anderen Rassen entstanden. Ein Beispiel ist der Rauhaardackel, er ist aus einem Kurzhaardackel, einem Dandy Dinmont Terrier und einem Zwergschnauzer entstand. Bei anderen Rassen waren es oft noch mehr. Aber unsere Schnauzerrassen sind nie vermischt worden. Die Ausnahme bildet der RSs, der ursprünglich ein großer, schwarzer Hofhund war und durch einkreuzen anderer Rassen und des Mittelschnauzers zum Riesenschnauzer wurde. Die Schnauzer und die Zwergschnauzer sind im Laufe der Zeit nur etwas gefälliger gezüchtet worden, aber das nur durch Verpaarungen innerhalb der eigenen Rasse.

Es gibt mittlerweile über 400 verschiedene Hunderassen. Ist es wirklich nötig, immer noch mehr zu schaffen, statt das, was da ist, zu verbessern und zu erhalten? Nein, die Rassehundezucht ist nicht perfekt, aber sie wird nicht verbessert, indem man es immer noch mehr Rassen, Farbschläge usw. gibt. Jede neue Rasse ist eine neue Baustelle, an der seeeeeehr lange gearbeitet werden muss, um sie auf eine solide Basis zu bringen.

Ja, die Farbe hat auch Einfluss auf das Wesen. Das wurde schon vor langer Zeit bei Frettchen und Iltissen heraus gefunden. Bestimmte Farben brachten aggressive bis bissige Tiere hervor, andere verträglichere und umgänglichere Tier. Aber müssen wir nun weiter an den Farben basteln, damit die Käufer sich Hunde aussuchen können, die - etwas überspitzt gesagt - keine Erziehung mehr brauchen, weil sie ein Gen für Gehorsamkeit und Selbsterziehung tragen? Früher haben sich die Käufer ihren Hund in einer Rasse ausgesucht, die ihren Fähigkeiten entsprach. Nun müssen die Hunde nach den Fähigkeiten (oder besser Unfähigkeiten) der Käufer gebastelt werden? Früher waren unsere Riesen Gebrauchshunde im wahrsten Sinne des Wortes. Sie konnten in der Familie leben, am Alltag teilnehmen UND auf dem Hundeplatz gearbeitet werden. Die Anlagen waren vorhanden und konnten in der einen oder anderen Richtung genutzt und gefördert werden. Wie viele Riesen können heute nur noch schön da stehen und von Gebrauchshundeeigenschaften ist weit und breit nichts mehr zu sehen. Ist das erstrebenswert und der Sinn der Zucht? Für mich nicht.

Grüße von
Rita

Onchi 8505

unregistriert

103

Dienstag, 28. April 2015, 11:29

Danke Rita! :k:

Viele Grüße, Elke

104

Dienstag, 28. April 2015, 11:30

Ich bin völlig Ritas Meinung, dass unsere Schnauzer so toll sind und nicht aus einer Modelaune verändert werden sollten.
Aber, deshalb meine Frage oben: Wenn z.B. ein Rss aus einer normalen pfs - Zucht fällt, wird er doch eigentlich nicht seinerseits zur Zucht zugelassen, oder bin ich da falsch informiert?
Wenn er also aus der Zucht 'rausfällt, egal, wie toll er abgesehen von der Färbung ist, vermindert das aber den Genpool?
Deshalb würde mir einleuchten, mit allen Farbschlägen zu züchten - im Hinblick auf diesen Genpool. Damit meine ich natürlich nicht, durch Verpaarungen von nun ausschließlich ss eine neue Farbsorte zu kreiren, bei der es dann wieder sehr eingeschränkte Verpaarungsmöglichkeiten gibt.
Oder- was würde passieren, wenn man innerhalb der pfs - Linien auch ss zur Zucht zuließe (falls dies nicht der Fall ist)?
LG, Renate,

Melle

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105

Dienstag, 28. April 2015, 11:52

Danke Rita für Deine Stellungnahme!

Dasselbe Problem läuft z.Zt. bei den DP. Man beruft sich auf Hunde der Anfangszucht - und das waren im Prinzip alles Mischlinge, denn erst mit diesen bunten Hunden wurden unsere Schnauzer und Pinscher geformt!

Und: Zu jedem Farbfehlerhund gibt es korrektfarbige Geschwister! Warum sollte man dann den Farbfehlerhund nehmen müssen?


Elfriede
Signatur von »Melle« Wer Hunde züchtet, lernt viel über Hunde, aber noch mehr über die Menschen!
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Matte, Melle, Gute, Narttu und Sora, Ihr seid immer noch bei mir - durch Eure Kinder, Enkel, Urenkel und jetzt schon Matte's Urururenkel!

106

Dienstag, 28. April 2015, 12:41

Hallo liebe Rita!
Ich kann deine Gedanken durchaus nachvollziehen, und deine Befürchtungen nachempfinden. Ich denke mir aber trotzdem: Deutschland ist standartgebendes Land. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis sich die ss Riesen im Ausland entwickeln, und auch in Deutschland beliebter werden. Warum das ganze nicht in geordnete Bahnen lenken? In Deutschland! Unter dem Schutz des Vereins!Mit dem Wissen, und den Möglichkeiten, die es heute gibt....
Mich stört aber der Begriff "basteln" und auch "korrektfarbig" doch ein bisschen- ja wer sagt denn, dass der andere Farbschlag nicht genauso korrekt ist? "nicht erwünscht" ist der richtige Begriff, aber das hat sich jemand mal ausgedacht, das man eben schwarz, und pfs möchte.Die zwei Farben sind ja auch nicht vom Himmel gefallen. Wer sagt denn, dass schwarz silber in den Anfängen nicht genauso schon da war, und man sich einfach als Zuchtziel das pfs gesetzt hat?Schwarz silber fällt, es ist genetisch irgendwo verankert.Es ist also ja nicht neu erfunden :gr?: Und man hat auch keinen DoodleSchnudel eingemixt, damit diese Farbe ensteht.
Wohin uns diese Selektion auf bestimmte Farben (und auch andere Merkmale) geführt hat, sehen wir quer durch die Rassen. Ja , die Schnauzer sind vergleichsweise noch eine sehr gesunde Rasse, und nein, ich schlage Anke nicht tot, es gibt auch bei uns einige massive Baustellen... Da, und da gebe ich dir zu 100% Recht, gibt es noch viel zu tun. Das betrifft nicht nur die Gesundheit, sondern auch Seidentrends und Flauschepfötchen. Mir ist auch völlig bewusst, dass ein neuer Farbschlag mal in erster Linie auf Schönheit gezüchtet wird, meist auf Kosten der Gesundheit. Was aber gar nicht sein müsste.... Dieses Problem besteht aber bei den jetzigen Farbschlägen doch auch... Schönheit auf Kosten der Gesundheit-ist so, quer durch alle Rassen!


Mag sein, dass ich mich mit meiner Meinung nicht beliebt mache.
Ich habe mir aber mittlerweile aber sehr sehr viel über die Entwicklung der ss Zwerge durchgelesen, und fände es ewig schade,wenn es nicht Menschen gegeben hätte, die sich für sie eingesetzt haben, sodass sie heute da sind.
Oder- was würde passieren, wenn man innerhalb der pfs - Linien auch ss zur Zucht zuließe (falls dies nicht der Fall ist)?
LG, Renate,
Das wäre zumindest schon mal ein Ansatz, auch pro Pfeffer Salz!

LG



Deni

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107

Dienstag, 28. April 2015, 12:50

Hi,
Für alle Vertreter der "bloß nichts ändern, weil das geht auf Kosten von" Meinung:
wo sind bitte die Würfe vom Mittelschlag Schwarz Silber, den ich die Schuld für den katastrophlaen Rückgang der Welpenzahlen bei den Pfeffis und Schwarzen Mittelschlägen in die Schuhe schieben kann?
Die Großzüchter von schwarz Silberriesen, die für den Rückgang an Welpen von RS zuständig sind?
Achja, und welche Farbe ist, da dort der Sw/Si mitgezählt wird, denn an den Rückgang an Welpen bei den Zwergen zuständig? (http://www.vdh.de/ueber-den-vdh/welpenstatistik)

Gruß
Deni
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108

Dienstag, 28. April 2015, 13:07

es könnte doch so unkompliziert sein....

fällt in einem tervueren-wurf ein kurzhaar, so ists ein mali, und fällt in einem maliwurf ein langhaar, dann heists tervueren... und was die papiere angeht ists gleich ganz schnurps...
im gegenteil, die sind da sogar so schlau, einen tervueren ausd nem maliwurf zu nehmen, um den schlag tervueren zu verbessern bzw umgekehrt...
und da jammert keiner, dass der eine oder andere untergeht, ganz im gegenteil, man bedient sich der genetik um den genpool breit zu halten...

und dann gibts da noch den adrk.... der vor lauter sturheit und "wir sind standardgebend" jetzt halt mal eben aus der weltunion für rottweiler draussen ist und zusehen muss und keinen einfluss mehr hat, was weltweit abläuft....

warten wirs mal ab, ob der psk mit seinen sturen strukturen auch mal nebendransteht und zusehen muss, wie andere das geschickter machen...

vielleicht kommt es irgendwann auch mal in den köpfen an, dass rsss keine andere rasse ist, sondern lediglich eine farbvarianz... aber der genpool der rspfs ist ja soooo gross und soooo toll, dass man, allein aufgrund der falschen farbe, auf x hunde, die evtl anatomisch unglaublich gut wären, mal einfach so verzichten kann....
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"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

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109

Dienstag, 28. April 2015, 13:51

Stefanie,

da gebe ich Dir absolut recht, die Welt der Hunderassen ist bei diversen FCI Vereinen weitaus flexibler was Farben und Größen angeht. So haben zB beim Boxer die ersten Ausstellungen von weißen Boxern stattgefunden. Bei den Spitzen entscheidet die Größe im Zuchtfähigen Alter die Rassezugehörigkeit. Die durch den Größen-Mix entstandenen "Neufarben" haben eine eigene CACIB vergabe http://www.fci.be/de/nomenclature/varietes.aspx Es geht viel, wenn man den will.

Gruß
Deni
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Riho

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110

Dienstag, 28. April 2015, 14:40

Hallo Stefanie,

ich glaube mein Kopf weiß, dass RSss auch RS sind.

Ich lese hier nur immer davon, wie schön die doch sind. Ist das alles, was bei den Hunden noch zählt?

Sehr nachdenkliche Grüße von
Rita

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