Hallo,
zum Thema Ausstellungen habe ich eben folgendes unter
www.landesverband-franken.de gefunden:
Ausstellungstypen:
Der Camper
braucht für sein persönliches Wohlbefinden die komplette Familie, Campinggarnitur und den
Gaskocher. Kein Problem bei einer Open-Air-Veranstaltung. In der Halle ist das nicht ganz
so glücklich, eine neue Bekanntschaft steht im Horoskop. Diesmal in Form des
Bezirksbrandinspektors, der partout nicht einsehen will, dass nur frisch gekochtes Wasser
den besten Tee ergibt.
Dass der Platz in der Halle diese üppigen Ausdehnungen nicht zulassen, sei hier nur am
Rande erwähnt.
Die Kaffeekränzchen
gehen nicht zur Ausstellung ohne mindestens ein Blech Kuchen und mehrere Kannen Kaffee
vorbereitet zu haben. Diese Menschen neigen zur Perfektion. Vom Süßstoff bis zur
Kaffeesahne fehlt hier nichts. Schön: Außenstehende kommen oft in den Genuss, dass sie
auch etwas abbekommen. Denn großzügig sind die Kaffeekränzchen-Typen allemal.
Der Puritaner
geht auf die Ausstellung und hat gerade mal den Hund und seine Papiere dabei. Zu Essen
gibt's vom Kiosk, der Hund schnorrt an allen Industrieständen. Wasser holt man sich im
Vorbeilaufen bei den "Großen", da sind die Schüsseln so schön breit.
Beim Nachhausegehen schimpft er auf die unverschämten Preise für Essen und Trinken in
der Halle und die verschleimten Wassernäpfe bei den Mastini.
Der Rationalist
hat einen Rucksack dabei, den er aufklappen kann zu einem Campingstuhl. In dem
Rucksack sind die von Muttern geschmierten Stullen und der aufblasbare Trinknapf für Fiffi.
Eine Flasche Wasser aus dem heimatlichen Wasserreservoir ist auch dabei, schließlich soll
sich Fiffi ja nicht die Krätze holen. Für Papa gibt's eine Flasche Sprudel, aber still, wegen der
Blähungen. Als Decke nimmt man das rustikale Lodenmäntelchen. Wer sagt, dassman zu
Ausstellungen so viel Zeug braucht?
Der Zu-spät-gekommene
hat gar nichts dabei. Weder Papiere, noch Impfpass, noch Hund. Ist dann stinkend sauer,
weil man ihn nicht mehr bewerten kann. Dumm gelaufen.
Der Nörgler
nimmt grundsätzlich einen Notizblock und die Adresse des VDH mit, um alle Missstände und Kritikpunkte sofort niederzuschreiben und sich zu Beschweren.
Der Siegertyp
kommt mit seinem Hund und einem großen Rollwagen. Er räumt alles ab, was er kriegen
kann. Er ist an diesem Tag der am meisten fotografierte, der am öftesten interviewte – und
der, den alle anderen hassen wie die Pest.
:-) :-) :-)
Liebe Grüße aus Dresden,
Katja.