Hallo zusammen,
Omi Korry war beim Zahnarzt (Tierarzt) und hat nun 15!!! Zähne weniger
Ich schrieb ja schon in ihrem Geburtstags Thread, dass wir über die Zähne lieber nicht reden wollen. Sie waren wirklich eine Katastrophe. Vor über einem Jahr wurden ihr schon welche gezogen. So etwas kenne ich von den Schnauzern nicht, die alle vollzahnig gestorben sind.
Nun hatte Korry nachts Blut auf ihrer Decke, ich habe sofort geschaut, woher das kommen konnte und die linke Fangseite war voller Blut. Seit ein paar Tagen schnorchelte sie auch so komisch und ich hatte schon den Verdacht, dass da im Zahnbereich etwas nicht stimmte. Also Termin mit unserem Tierarzt gemacht und gestern morgen um 9.00 Uhr Narkose. Bei einem 15jährigen Hund hat man da schon bisschen Bauchweh, aber das Herz hörte sich gut an. Als unser Tierarzt mich in den OP rief (bei meinen eigenen Hunden kann ich nicht zuschauen) und mir die 15 Trümmer zeigte, die er gezogen hatte, bin ich fast umgefallen und mich wunderte es, dass Korry nicht schon eher Probleme bekommen hat. Ein Canini war so durch, dass eine Verbindung zur Nasenhöhle bestand, daher auch das Schnorcheln. In das Loch kam ein Geltampon, der sich selbst auflöst. Omi war schon wieder wach und schniefte vor sich hin. Unser Tierarzt sagte, dass sie vor Mittag nicht auf den Beinen sein wird und Ruhe braucht. Ich habe die Maus dann in eine Gitterbox gelegt, die neben meinem Computer stand. Dort war sie sicher, ich konnte sie sehen und sie konnte in aller Ruhe die Narkose aus schlafen. Um 11.00 Uhr stand Omi auf, kratzte an der Gittertüre und wollte raus. Sie dackelte zur Terrassentüre und wollte in den Garten. Dort spazierte sie bisschen rum, schaute hier und dort hin, setzte sich für einen Moment in die Sonne und ehe ich reagieren konnte, hüpfte sie die Treppe zur oberen Terrasse hoch. Sie setzte sich dann in der Küche in den Korb, in dem sie Futter bekommt und wollte was müffeln. Sie durfte aber noch nichts haben. Unser Tierarzt meinte, ich solle ihr Kamillentee geben. Obgleich ich es besser wusste, habe ich ihr welchen gekocht. Den habe ich ihr vor die Nase gehalten, sie schaute mich an und wenn sie gekonnt hätte, hätte sie so
gemacht. Also gab es Evian zu trinken, was sie auch nahm. Dann musste ich leider hart bleiben und sie bekam kein Futter. Omi war stinkig
aber bis zum Abend musste sie warten. Unser Tierarzt sagte mir, dass ich auf das Loch von dem Canini achten sollte, damit sich dort keine Futterreste rein setzen. Am Abend bekam das Ömchen dann ein halbes Gläschen Babykost - Huhn mit Gemüse und Gerste. Das hat sie eingeatmet und meinte, dass das doch wohl nur die Vorspeise war
Die Nacht hat sie dann gut überstanden, hat tief und fest geschlafen und nichts hat nachgeblutet. Am Mittag habe ich mir dann mal angeschaut, wie es in ihrer Schnute aus sieht und war begeistert. Alles ist schon zu geheilt und auch vom Canini ist kein Loch zu sehen. Auf der linken Seite kaut Omi nun auf den Felgen, da ist nix mehr. Rechts sind oben und unten noch Molaren vorhanden, da kann sie also noch beißen. Vorne hat sie oben noch einen Canini und unten zwei, ansonsten lispelt sie nun beim Bellen
Ich bin heilfroh, dass unser altes Mädchen alles so gut überstanden hat. Unser Tierarzt, den ich immer anrufe um ihm zu berichten, war begeistert, dass Omi so schnell wieder fit war. Heute und morgen bekommt sie noch Babykost und dann gibt es wieder vernünftiges Futter
Grüße von
Rita