Hallo Peggy,
ein sch**ß Thema...
Wir haben im Jahr 2012 unsere gerade 6-jährige Riesenschnauzerhündin daran verloren...
Sie zeigte zum Ende des Jahres 2011 hin die im Nachhinein ersten Symptome, indem sie ihr Fressen immer wieder halb verdaut erbrach.Wir haben auf zig Krankheiten untersuchen lassen, auf Fremdkörper etc. ... erst im Februar sind wir fündig geworden... bei ihr war das Problem, dass die Lymphknoten im Bauch angeschwollen waren, wir also wirklich keine äußeren sichtbaren Anzeichen hatten und somit im Dunklen tappten
Die letztlich richtige und für uns sehr niederschmetternde Diagnose wurde in einer Klinik erstellt und der Arzt war sehr nett, aber auch sehr ehrlich, wofür ich ihm noch heute dankbar bin!!
Er sagte uns, wäre es sein Tier, würde er trotz des jungen Alters (zu dem Zeitpunkt noch 5 Jahre) nicht mit einer Chemotherapie behandeln! Man könnte evtl. ein halbes oder auch ein ganzes Jahr herausholen, aber diese Krebserkrankung würde recht schnell erneut um sich greifen
Wir haben uns dann auch gegen eine Chemotherapie entschieden, unser Mädchen hätte bei den Behandlungen und Untersuchungen unglaublich viel Stress gehabt... wir haben uns also für Lebensqualität statt -quantität entschieden, auch wenn es bei einem so jungen Hund uns sehr schwer gefallen ist!
Wir haben unserem Mädchen eine tolle Zeit gegönnt, sie von vorne bis hinten verwöhnt... Sie hat gespielt, getobt, Mist im Kopf gehabt, lediglich das Erbrechen zeigte an, wie krank sie war... von der prognostizierten restlichen Lebensdauer hat sie noch fast alles geschafft und als kurz nach ihrem 6. Geburtstag der körperliche Verfall begann und es unserem Mädchen von Tag zu schlechter ging, haben wir die dann letzte Entscheidung in unserem gemeinsamen Leben für die Maus getroffen...
Also kurz gesagt:
Selbst bei einem so jungen Hund haben wir uns, auch wegen der Tierarztpanik, GEGEN eine Chemotherapie entschieden... was aber jeder individuell für seinen Hund entscheiden muss! Man kann viel mit Ernährung begleiten und unterstützen... bei unserem Mädchen leider nicht, da sie ja nichts bei sich behalten hat
Wir haben mit Medikamenten gegen Übelkeit ihr geholfen, mit Cortison, um die Schwellung der Knoten im Bauch in Schach zu halten, Schmerzmittel brauchte sie bis zum Schluss nicht...
Ich wünsche Euch viel Kraft für die kommende Zeit, viel Mut für die richtige Entscheidung und dass Ihr trotz der Erkrankung Eure Zeit miteinander genießen könnt!!!