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Ich hänge irgendwie in mit so einer Methode von Hundewelten mit Charlie drin.
Nur ganz würde ich sie nicht übernehmen wollen.
Sie gehen grundsätzlich immer von einem Problemhund aus und mir ist das manchmal etwas zu umständlich. Z.B. deren Erziehung von Junghunden und Welpen.
Aber so als Feinschliff und mit den anderen normalen Erziehungsmethoden in Kombination funktioniert das sehr gut.
Charlie ist seit dem wesentlich ruhiger geworden. Fast schon zu ruhig für einen Riesenschnauzer.
Zum Glück erkennt er den Unterschied, wenn ich anfange mit ihm herum zu toben und macht dann wieder ordentlich mit.
Gerade bei Hundebegegnungen geht diese Futtermethode einwandfrei.
Ich würde aber niemand raten ohne genaue Vorkenntnisse es allein zu versuchen. Gerade das blockieren der Hunde kann auch nach hinten los gehen.
Und nach deren Aussagen ist die Methode auch nicht für die SD Ausbildung geeignet, wenn, dann haben die ihre eigene Ausbildung und die hat mit normalen Hundesport dann nichts mehr zu tun.

Seit wann werden denn bitte schön Hunde "korrigiert" und "therapiert"?
Ist mir komplett neu... und komplett unlogisch!

Aber jeder scheint einen wichtigen Titel bekleiden zu wollen, damit sich das bloss wichtig anhört.
Und von Hundewelten halte ich schon mal garnichts. Das was ich da mal im Fernsehen gesehen hatte war unter aller Kanone.
Die "Trainerin" ist nämlich null auf die Körpersprache des Hundes eingegangen.
Das sind immer vermeintliche "therapien" am Hund, die ich für gefährlich halte, da sie zum Halter selber keinerlei Beziehung haben.
Ändert sich der Halter nicht im Verhalten, Einstellung, Denken, wird sich auch der Hund dementsprechend nicht weiterentwickeln.
Alles andere ist Täuschung.

Hi ho,

die Reportage hab ich auch gesehen und fand so einiges ziemlich fragwürdig. Da wurden so Sachen propagiert wie "Hunde spielen nicht, sie haben nur Konflikte" und "jeder Problemhund kann in drei Tagen therapiert werden"...
Danach hab ich mich mit ihrer Ausbildungsphilosophie nicht weiter beschäftigt. Kann dir also nicht mehr dazu sagen.

LG, Antje

Hi,

habe ich auf der falschen Seite gelesen? Diesen Text hier finde ich nun nicht wirklich abschreckend, da habe ich schon gruseligeres gesehen:

"Ein Hund, der aus vermeintlicher Dominanz heraus zuschnappt, ist sicherlich kein wirklich aggressiver Hund, denn er handelt nur naturgerecht. Wenn der Mensch die Führung und Entscheidung gewollt oder ungewollt dem Hund überlässt, agiert dieser also mit entsprechendem Verhalten, was wir als Menschen oft zu Unrecht als Fehlverhalten deklarieren.

Was Sie lernen müssen:
- konsequentes Verhalten Ihrem Hund gegenüber
- Geduld und Einfühlungsvermögen
- Kontrolle Ihrer Körperaktionen, Gestik und Mimik
- die artgerechten Verhaltensweisen Ihres Tieres kennen lernen
- den Hund beobachten und sein Verhalten richtig einschätzen

Was wir nicht tun!
- wir korrigieren nicht den Hund, sondern Ihr Verhalten dem Hund gegenüber
- wir arbeiten nicht mit Starkzwangmittel oder anderen unsinnigen Hilfsmitteln
- wir erzeugen kein Meideverhalten am Hund, sondern arbeiten Positiv
- wir vermitteln Ihnen keine Tricks, sondern die Grundlagen zur richtigen Erziehung"

Gruß Emily

Hi Melle,

habe demnächst drei Tage Zeit um mich zum Problemhundberater ausbilden zu lassen.
Wenn du dann mal nicht klar kommst, helfe ich dir gerne weiter.
Bekommst auch n Sonderpreis

Gruß, Frank

Hm... Die Homepage ist ganz nett aufgemacht, ABER: wenn jemand in drei Tagen zum Problemhundberater gemacht wird, dann finde ich das nicht nur unrealistisch sondern grob fahrlässig gegenüber den "zu therapierenden" Hunden und Haltern und ggf. ihrem Umfeld. Zu einer fundierten Ausbildung gehören Kenntnisse zu Körpersprache und Verhaltensrepertoire, Ontogenese, diverse Methoden, (er)kennen von Aggressions-, Spiel-, Sexual-, Jagd-, Sozialverhalten, Verhaltensstörungen, Gesundheit, Lerntheorien usw. und vor allem jede Menge praktische Erfahrung.
Und ohne es live erlebt zu haben, würde ich behaupten, "ohne Hilfsmittel und nonverbal" - glaub ich nicht! Futter ist ein Hilfsmittel, eine Leine ist ein Hilfsmittel, und eine Kommunikation mit dem Hund ohne Sprache (die sicher theoretisch möglich ist), gelingt in der Praxis meiner Meinung nach niemandem.
Skeptische Grüße,
Ela

mhm

das mit den drei Tagen hab ich nicht gelesen

Emily