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Schlucaluca

unregistriert

1

Samstag, 21. Februar 2009, 19:29

Lieblings-Erziehungskonzept

Hallo an alle,
viele von euch sind ja sehr erfahrene Hundeführer und z.T. auch Trainer oder einfach nur passioniert Hundefreunde.
Vor dem Welpenkauf habe ich mich recht intensiv mit dem Thema Hundeerziehung beschäftigt (soll heißen, etliche Bücher gewälzt) und dabei einige der gängigen Erziehungskonzepte kennengelernt. Jedes für sich erscheint mir in sich geschlossen und sinnvoll und trotzdem konnte/wollte ich keines komplett in die Praxis umsetzen, weil es einfach nicht das passende für meinen Wauz und mich war/ist. Ich denke, wir kommen mit unserem ganz speziellen Mischmasch ganz gut zurecht. Zur Zeit lese ich gerade (auf Empfehlung) das Buch "Ich lauf schon mal vor" :ga: (von Thomas Baumann) und bisher muss ich sagen, ich hätte das früher finden sollen! ;)
Mich interessiert nun, ob ihr für euch und eure 4-Beiner ein Lieblingskonzept (frei nach Lind, Rütter, Gebmann, Lübbe, Höfs, Führmann, Donaldson, Baumann etc.) habt, oder ob ihr euer persönliches Erfolgskonzept bevorzugt.

Ich bin sehr gespannt auf eure Antworten!

LG, Antje :streichenln:

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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2

Samstag, 21. Februar 2009, 19:42

Hallo Antje,

auf dem Hupla arbeiten wir nach keiner Methode. Wir schauen uns immer zunächst das Team Hund-Mensch an und entscheiden dann, was ganz speziell für dieses Team passend ist.
Wir waren auf einigen Lehrgängen - unter anderem auch bei Lind, Baumann und Miodragovic- und konnten auch bei jedem Trainer etwas für uns finden, aber niemals haben wir EINE Methode komplett übernommen. Unsere eigenen Hunde haben wir - wenn überhaupt - nach der Hoppe-Methode erzogen und gearbeitet :D Wir sind immer offen für neue Erkenntnisse und bilden uns nicht ein, den Stein der Weisen in der Hundeausbildung- und erziehung gefunden zu haben. Wir generalisieren auch niemals. Was für den einen Hund super gut ist, kann für den nächsten "tödlich" sein. Wenn man diese Flexibilität als Methode bezeichnen mag, dann ist das unsere ;)

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

MissCoCo

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3

Samstag, 21. Februar 2009, 19:49

Hallo, ich finde es ganz wichtig, dass man sich vorher Gedanken über Hundehaltung/Erziehung usw macht und auch Bücher zu rate zieht. Als ich mit Hund begann, war da Literatur kaum zur Verfügung. Habe meine "Grundkenntnisse" nur aus einem ganz alten "Diensthundeheftchen" und ein Buch von Fr. Seupel. Als ich meinen ersten Hund dann hatte, habe ich das Gelesene wie "Eckpfeiler" benutzt und mir das herausgenommen, wie ich es meinte, umsetzen zu können und wie mein Hundi das angenommen hat. Denn Theorie ist das eine, aber Praxis sieht manchmal ganz anders aus. Heute finde ich, ist viel zu viel Literatur da, jeder meint, seine Erfahrungen könnten das Nonplusultra sein und viele wollen auch alles eins zu eins umsetzen. Das funktioniert nicht. Ich habe festgestellt, dass es sehr wichtig ist, seinen Hund genau zu beobachten, aus seinem Verhalten zu lesen, wie man ihn erziehen kann. Und dann das Gelesene für sich selbst und den Hund dementsprechend umsetzen. So bin ich mit meinen immer gut gefahren. Das schreibe ich, die gerade feststellt, das ein kleiner Hund gaaaanz anders zu händeln ist als ein Großer und sich nun wie ein Neuling vorkommt. :o

Traudel

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4

Samstag, 21. Februar 2009, 20:24

Ich habe noch nie, meinen Hund nach einem Bücherschreiber
ausgebildet.
War auf vielen Hundeplätze zum Schauen gewesen und habe mir
den, der mir am besten zu sagte herausgepickt.

Bücher sind geduldig und gut, aber ein Hund sollte erzogen werden so,
dass er in die Familie passt.
Bis jetzt hat es immer geklappt, ob mit oder ohne Hundeplatz.
Es waren Zeiten, da hatte man keine Zeit dazu, Stunden auf dem
Platz zu verbringen, da waren andere Sachen wichtiger, wie zum Beispiel
Kind zu versorgen (**)
Da ging mal dann nur wenn Großeltern Zeit hatten.
Aber kein Hund ist bei mir dumm gestorben :D
Man kann einem Hund, auch wenn man nicht so kann wie man gerne
möchte auslasten das er sich sehr wohl fühlt.

Signatur von »Traudel« Liebe Grüße, Traudel und alle meine Tierchen

5

Sonntag, 22. Februar 2009, 07:23

Ich habe mir auch alles, was ich an Literatur finden konnte, reingezogen.Aber irgendwann hab ich gemerkt das ich vor lauter lesen ja gar nicht mehr dazu komme etwas umzusetzen,ganz davon abgesehen das mich vieles verunsichert hat und meinen Hunden wäre es wohl ähnlich ergangen.
Also mache ich es wie bei meinen Kindern-mit Liebe,Verständnis,gewaltlos,aber unter Einhaltung gewisser Grenzen.
Da ist mir die Erziehung auch gelungen,ohne das ich vorher Bücher gewälzt hätte oder irgendwelche Kurse besucht hätte.
:-) Hoffe das das mit meinen Fellnasen auch funktioniert,aber "schulpflichtig "sind sie natürlich auch.Und da wurde auch nicht die erstbeste genommen.

Sannika

unregistriert

6

Sonntag, 22. Februar 2009, 08:41

Dadurch, dass ich schon mit Hunden aufgewachsen bin, habe ich nie auch nur ein Erziehungsbuch in der Hand gehabt :?:

Ich denke für jemanden, der sich einen Ersthund anschafft ist es sinnvoll. Er wird merken, dass er nicht alles umsetzten kann, da sein Hund nun mal ein individuelles Wesen ist... Kinder erzieht man nun mal auch nicht alle gleich ;) Aber hilfreich ist es bestimmt, weil ein paar Tips bestimmt ihre Anwendung finden können. Man muss nur für sich und seinen Hund rausfinden, welche das sind :-)

Ich erziehe meine Hunde so wie es nötig ist, jeden auf eine andere Weise, da sie nun mal sehr unterschiedlich sind... Bislang fahre ich damit ganz gut und wir sind alle (Hund und Mensch) zufrieden!

Sandra

7

Sonntag, 22. Februar 2009, 08:54

ich hab auch die lilly-methode gewählt :D , unter anleitung meines hundetrainers. achte auf deinen hund, gib klare befehle, achte auf die körpersprache. wenn etwas nicht klappt, benutze willys methode aus einem anderen posting und hau dich selbst mit der zeitung, denn es liegt fast immer am hf :D

damit kamen wir super zurecht. nicole

Oskar´s

unregistriert

8

Sonntag, 22. Februar 2009, 10:10

Ich habe mir auch alle Hundebücher vorgenommen, die ich gefunden habe. "Ich lauf schon mal vor" war natürlich auch dabei und ich fand vieles darin auch gut.
Es geht sogar soweit, dass ich einige Bücher wieder hergeholt habe, da meine Schwerpunkte jetzt anders sind als am Anfang mit einem Welpen.

Insgesamt würde ich sagen, dass ich sehr viele gute Ideen für Motivation oder "Erziehungstricks" gefunden habe. Dadurch hat Oskar immer sehr abwechslungsreiche Spaziergänge und kennt sehr viele Erziehungsspiele.

Der Grundumgang mit dem Hund und die Konsequenz in der Erziehung kann man glaube ich nicht aus Büchern nehmen. Dazu braucht man wahrscheinlich doch viel mehr Gefühl und schlichtweg auch Erfahrung. Wenn man die -wie ich - nicht hat, geht es glaube ich nur mit Trainer, der sieht, wo man steht.

Wie kommen derzeit nach der Methode 3 Schritte vor 2 zurück voran. Geht sicherlich etwas langsamer als beim "Profi", aber ohne meine Bücher wären es sicherlich 2 Schritte vor und 3 zurück :m:

Grüsse
Brigitte


DarthJin

unregistriert

9

Sonntag, 22. Februar 2009, 11:09

Mein "Konzept":

Mutter Natur.

Riho

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10

Sonntag, 22. Februar 2009, 11:36

Hallo zusammen,

aus Büchern kann man sicher etwas lernen - wenn es die richtigen sind ;)

Wichtige Bücher für mich sind die der Verhaltensforscher. Da man als "normaler" Mensch kaum Gelegenheit hat zu forschen, halte ich die Arbeit der Verhaltensforscher für sehr wichtig und auch hilfreich. Als wir in unserem eigenen Haushalt mit der Hundelei begannen, war gerade Eberhard Trumler unterwegs, um von seinen Arbeiten zu berichten. Ich konnte mich mit ihm unterhalten und sehr viel von ihm lernen. Vor allen Dingen verdanke ich ihm, dass ich gelernt habe, hin zu schauen und die Hunde zu "lesen". Er hat auch mit vielen dummen Vorurteilen aufgeräumt und eine völlig neue Sichtweise auf die Hunde und Hundeartigen möglich gemacht. Seine beiden Videos "Das Jahr des Hundes" sind für mich auch heute noch ein Lehrstück für Hundehalter. Ich habe diese Videos ..zig mal angeschaut und entdecke immer noch etwas, was mir vorher entgangen war.
Bücher mit immer neuen Spielchen halte ich für verzichtbar. Die haben eher bewirkt, dass manche Hunde einen mit allen möglichen Aktionen voll gepackten Tag haben und kaum noch dazu kommen, einfach Hund zu sein und die für sie wichtigen Ruhestunden zu haben.
Bücher, die Gesundheit der Hunde betreffend, halte ich auch für wichtig. Ein Hundehalter muss kein medizinisches Studium absolvieren, aber er sollte doch über einige Zusammenhänge im Organismus seines Hundes informiert sein.
Das Wissen um die Ernährung hat die Industrie den Hundehaltern ja zum größten Teil abgenommen 8-|
Schlimm genug :-| Aber auch da gibt es Literatur, die weiter helfen kann.

Einige Bücher sind also schon ganz hilfreich. Ich jedenfalls wurde nicht mit einem umfangreichen, kynologischen Wissen geboren :D

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

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