hallo pauline!!!!
die arbeit von monty roberts basiert auf dem fluchtverhalten, dem herdentrieb und der körpersprache von pferden.
in der herde wird ein pferd, das sich in der herde nicht richtig einfügt, vom leittier vertrieben. bis es beschwichtigungssignale zeigt, darf es sich der herde nicht nähern, wird immer wieder vertrieben. ein pferd ausserhalb der herde ist nicht überlebensfähig, also tut das verjagte pferd alles, um wieder zur herde kommen zu dürfen. nach diesem prinzip arbeitet auch monty roberts. um dem pferd klarzumachen, dass der mensch das leittier ist und das pferd zu ihm vertrauen haben kann, wird es verjagt. es merkt, wenn es vom menschen verjagt wird, geht es ihm nicht gut. sobald es beschwichtigt, wird es nicht mehr verjagt und darf zu dem menschen kommen und merkt, dass es ihm dort gut geht.
ist jetzt vereinfacht dargestellt.
monty roberts longiert das pferd aber nicht. in der phase, wo es vom menschen wegläuft, ist es frei. unter umständen wird es nach gelungenem "join up" (das legen einer vertrauensgrundlage) longiert, aber das hat mit der besonderen methode kaum noch etwas zu tun.
inwieweit dieses system bei hunden funktioniert, weiss ich nicht. wobei sie als rudeltiere vielleicht bei einem vertreiben aus dem rudel ähnlich reagieren würden. sobald der hund aber eine leine trägt, ist es eben eher wie das normale longieren.
ciao, julia und giacco