Du bist nicht angemeldet.

Persönliche Box

Neue Benutzer

Evanger(20. Mai 2024, 08:42)

Elbri(9. Mai 2024, 20:07)

Fridschnauz(28. April 2024, 16:53)

BaS(14. April 2024, 13:00)

Theo-retisch(30. März 2024, 16:05)

Lieber Besucher, herzlich willkommen bei: Das Schnauzer-Pinscher-Portal Schnaupi. Falls dies dein erster Besuch auf dieser Seite ist, lies bitte die Hilfe durch. Dort wird dir die Bedienung dieser Seite näher erläutert. Darüber hinaus solltest du dich registrieren, um alle Funktionen dieser Seite nutzen zu können. Benutze das Registrierungsformular, um dich zu registrieren oder informiere dich ausführlich über den Registrierungsvorgang. Falls du dich bereits zu einem früheren Zeitpunkt registriert hast, kannst du dich hier anmelden.

1

Mittwoch, 23. Juni 2010, 17:07

zuneigung/abneigung

hallo, zusammen,

unser riese ist nun schon längere zeit so weit, dass er ganz entspannt an artgenossen vorbeigeht. :) :) :)
bei fuß und an der kurzen leine sowieso, da gibts nix.
aber wenn er an der längeren leine ist, gibt es hunde, da merke ich schon auf weitere entfernung, dass da offensichtlich eine starke abneigung besteht, oder was auch immer. da fällt er in sein altes "schnösel-muster" zurück. auch wenn wir dann an kurzer leine flott passieren.
meine frage:
kennt ihr das, dass manche hunde bei schnauzern einfach von vornherein auf ablehnung stoßen?
ich meine nicht, dass das von mir geduldet wird, er wird im ansatz seines unguten verhaltens sofort korrigiert, aber es geht halt nicht so glatt ab, wie sonst auch. er marschiert dann halt maulend vorbei, und ich muss über die leine korrigieren, was sonst nicht nötig ist, die leine hängt sonst immer locker durch.

ich hab nämlich den ehrgeiz, auch diese baustelle noch klarzukriegen...
danke für eure antworten -:- -:- -:-
uli

Mariele

unregistriert

2

Mittwoch, 23. Juni 2010, 17:19

Hallo Uli! :D :D :D

Nun bin ich aber erleichtert:
Nix "In Memoriam"!

Liebe Mods: Thread/Beitrag bitte verschieben!

LG
Mariele

3

Mittwoch, 23. Juni 2010, 18:08

Hallo Uli,

ich habe in meinem recht langen Zusammenleben mit Hunden festgestellt, dass sie durchaus "Freunde" und "Lieblingsfeinde" haben - das gilt nicht nur für Schnauzerrassen. Meist ist irgendein Erlebnis in der Welpenzeit prägend - so war es z.B. bei meinem Bullterrier so, dass er als Junghund von einem Magyar Viszla gebissen wurde. Folge war, dass er das Muster "kurzhaarig, jagdhundähnlich" als Feindbild sah. Unsere Affenpinscherwelpen werden von Rhodesan Ridgebacks mit erzogen - die erwachsenen Äffchen finden jeden Ridgeback toll, der ihnen begegnet, und auch rote Deutsche Pinscher fallen unter das "Freundschaftsbild".

Viele Grüße
Gaby

4

Mittwoch, 23. Juni 2010, 18:27

@Mariele

Liebe Mariele :love: :love: :love:

Gibt es hier noch Mods? :gr?: :gr?: :gr?:

LG :k: :k: :k:
Caroline

Treulieb

unregistriert

5

Mittwoch, 23. Juni 2010, 19:51

@Norlin:

Ist doch wie bei uns Menschen auch, wir können doch auch den einen gut leiden, den anderen nicht. Ich gestatte das meinen Hunden auch. Nur, ankläffen und provozieren, das Verhalten möchte ich nicht und arbeite auch daran, es abzustellen. Geht nur nicht so gut, wenn das ganze Rudel zusammen ist, einige hier kennen mich schon und wissen, was ich meine.

Ein Beispiel: Mein Affenpinscher-Opa kann keine Westies leiden. Liegt daran, daß ich einige Zeit lang den Westie eines Bekannten getrimmt habe. Da habe ich 4 Stunden für meinen Yaschy keine Zeit gehabt und der war einfach eifersüchtig. Das hat er auch bis heute nicht vergessen. Einfach menschlich.

Und so gibt es Hunde, die aus Erfahrung heraus oder auch einfache Antipathie mit bestimmten Hunden nichts anfangen können. Da kann ich auch manchen Möchtegern-Ausbiludungsprofi nicht verstehen, die auf Teufel komm raus dieses Verhalten abtrainieren wollen. Ich bin der Meinung, das kann man akzeptieren und wenn man sowas weiß, kann man auch besser damit umgehen.

Liebe Grüße

Manuela

Engelfrauchen

unregistriert

6

Mittwoch, 23. Juni 2010, 19:58

@Caro

Ja natürlich, Caroline! :D

Oder zweifelst Du im Ernst daran? 8o

LG

Philiandela

unregistriert

7

Mittwoch, 23. Juni 2010, 23:58

Hallo Uli, na klar gibt es auch "Lieblingsfeinde" unter Hunden, aber diese finden sich meist erst nach einer längeren Zeit mit mehreren Begegnungen. Wenn dein Hund auf fremde Artgenossen so reagiert, liegt das sicher auch an der Körpersprache des Gegenübers. Hunde kommunizieren schon über weite Distanzen und oft schon viel länger, als wir Menschen es bemerken. Blickkontakt, Ohren-, Rutenhaltung usw. sagen deinem Hund möglicherweise schon auf 50m "Alter,was glotzt du so dämlich?!" Deiner wird dann vielleicht antworten: "Mach mich nicht an, sonst zeig ich dir mal, wer hier blöd glotzt." Und während sie sich schon ne Weile nonverbal zurufen, daß sie sich Sch... finden, hat man sich mit seinem Menschen auf 5m angenähert und dann merkt auch schon der Mensch am Ende der Leine, daß einer der beiden knurrt (das ist dann der Moment, wo das andere Herchen verblüfft bemerkt, daß DEIN Hund aber aggressiv ist :D ). Das ist natürlich ein wenig überspitzt beschrieben, kannst du so ähnlich aber jeden Tag beobachten.
Achte mal beim nächsten Mal gezielt auf die Körperhaltung und -spannung des anderen Hundes und auch darauf, wie dessen Mensch regiert und ihn in die/in der Begegnung (mit Begegnung meine ich auch die auf Distanz) führt. Mal schauen, welche Antworten du findest.
LG Ela

  • »ramses-on-leine« ist weiblich

Beiträge: 962

Aktivitätspunkte: 4 950

Aktuelle Stimmung: Hagel - absolute Katastrophe

Hunde: keine, dafür Schafe, Hühner, Bienen, Kaninchen und Kater

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

8

Donnerstag, 24. Juni 2010, 06:41

Ela -:- -:-

besser hätt ichs nicht erklären können!!! :thumbup:

Hallo Uli,

ich denke, mit langer Leine ist es schwieriger zu händeln, da Dein Rüde damit mehr Kommunikationsspielraum hat, als an einer kurzen Leine, wo schon alles gut funktioniert, dass sie durchhängt. Ich denke auch, dass Dein Rüde bereits schon vorher mit seinem Gegenüber diskutiert und sich so die Situation hochschaukelt, bevor der Mensch etwas mitbekommt. Ich bewunder Dich, dass es mit der kürzeren Leine bei Euch so gut funktioniert! :thumbup: Den Rest bekommt ihr sicherlich auch noch hin - maulend vorbeilaufen ist doch schon ein Anfang! :)

Liebe Grüße aus Dresden,
Katja.
Signatur von »ramses-on-leine« Ich habe keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

www.ramses-on-leine.de

Riho

Erleuchteter

  • »Riho« ist weiblich
  • »Riho« ist ein verifizierter Benutzer

Beiträge: 22 517

Aktivitätspunkte: 113 270

Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

  • Private Nachricht senden
Benutzer
Mitglied

9

Donnerstag, 24. Juni 2010, 10:17

Hallo Uli,

kann mich Ela mal wieder nur anschließen -:-
Hier eine kleine Begebenheit, die ich mit Julchen letzte Woche erlebt habe.
Sie ist ein ganz und gar freundlicher Hund und möchte mit jedem Vierbeiner Kontakt aufnehmen. Auch wenn der andere zunächst brummelig ist, lässt sie sich davon nicht abschrecken. Sie versucht im Gegenteil alles, den anderen Hund für sich einzunehmen, und meistens gelingt ihr das auch.
Letzte Woche war beim Training der Fremdrassen auf dem Hupla ein Hovi-Rotti-Mix dabei, der Artgenossen nicht gut verknusen kann. Ich wollte mit Julchen an ihm vorbei gehen und merkte plötzlich, wie Julchen einen Bogen laufen und von diesem Hund weg wollte. Ich war durch eine Frage abgelenkt und konzentrierte mich erst durch Julchen's Verhalten auf den anderen Hund. Auf den ersten Blick konnte ich nichts bemerken, aber dann sah ich, wie der Große sich aufbaute. Bis mir klar war, was der vor hatte, hatte Julchen das längst mit bekommen. Eine halbe Stunde später schaute Julchen sich den Rex noch einmal an, der einfach nur da stand, also FÜR MICH keine andere Reaktion zeigte als vorher, ging zu ihm hin und spulte ihr "Ich- bin- ein-ganz- netter- Hund-Programm" ab - und der Rex legte sich hin und Julchen durfte mit ihm Kontakt aufnehmen.
Bei der ersten Begegnung hatte der Rex für Julchen Aggression verströmt, weil ein anderer Rüde in der Nähe war, die ich gar nicht mit bekommen hatte. Bei der zweiten Begegnung hatte er dazu keine Veranlassung und Julchen hat das sofort gemerkt.
Im Vergleich mit unseren Hunden laufen wir als blinde Hühner durch die Welt. Ich habe gelernt, da sehr auf meine Hunde zu schauen, die oft schon etwas mit bekommen, von dem ich nicht mal 'ne Ahnung habe.
Lieblingsfeinde - Lieblingsfreunde habe ich immer wieder bei meinen Hunden erlebt. Angie und Enja konnten z.B. keine Yorkies leiden - warum auch immer. Es gab kein mir bekanntes Erlebnis, was diese Ablehnung ausgelöst haben könnte. Ich habe das für mich so erklärt: Beide Mädels, Angie wie Enja, wurden fuchsteufelswild, wenn ein Hund Angst, dabei aber eine große Klappe hatte. Eine Bangbüx hatte sich für sie auch so zu benehmen - und das taten wenige Yorkies. Die werden ja leider oft auf den Arm genommen, fühlen sich da oben trotz großem Schiss stark wie Oskar und keifen entsprechend. Dieses Verhalten zeigen sie auch, wenn sie auf ihren Beinen stehen und das ließ meine Mädels ausrasten. Ich musste dann sehr energisch Gehorsam einfordern. Benahm sich ein Hund der Angst hatte entsprechend, war besonders Angie der reine "Sozialarbeiter" und bekam auch den ängstlichsten Hund aus dem Gebüsch. Bei einem Yorkie aber musste sie sich lange davon überzeugen, ob das so war, wie sie das haben wollte.
Aber auch das Gegenteil habe ich erlebt.
Meine Afra war ein Fan von Kleinpudeln. Sie bekam geradezu Herzchen um die Augen, wenn sie einen sah. Ganz besonders hatten es ihr die Silberpudel angetan. Auch da hatte ich keine Ahnung, warum das so war. Weder hatten wir einen solchen Hund in der Verwandtschaft oder Bekanntschaft, noch wohnte so einer in unserer Nähe. Ich glaube, wenn ich ihr einen zu Weihnachten geschenkt hätte, hätte sie den wie einen Welpen betüddelt :D
Ich überlasse meinen Hunden die Entscheidung, mit wem sie Kontakt haben wollen und mit wem nicht. Wenn sie keinen wollen, können sie mir das mitteilen, müssen sich aber anständig benehmen. Keilereien lasse ich nicht zu. Wenn sie dem anderen nach Hundeart gezeigt haben, dass sie ihn nicht mögen, gehen wir unserer Wege und da fordere ich Gehorsam ein.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

brummer

unregistriert

10

Donnerstag, 24. Juni 2010, 13:09

Hallo Allerseits,

dazu haette ich dann auch mal eine Frage. Und zwar wenn wir mit Figgy spazieren gehen und anderen Hunden begegnen, die nicht angeleint sind, laufen diese Hunde meist freudig auf Figgy zu. Es wird geschnuppert, gewedelt und dann ploetzlich wie aus dem nichts, geht bei dem anderen Hund der Schwanz runter und die Stimmung schlaegt um (Zaehne zeigen beim anderen Hund oder knurren etc.). Jedesmal dasselbe. Warum ist das so? Ich kann einfach keinen Grund finden, da Figgy nicht versucht diese Hunde zu dominieren, meistens unterwirft er sich gleich. Liegt das vielleicht daran?

LG
Brummer

Zurzeit ist neben dir 1 Benutzer in diesem Thema unterwegs:

1 Besucher

Social Bookmarks