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Heuschnauzer

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1

Sonntag, 5. Oktober 2008, 12:23

Räumliches Sehen ???

Ein Hallo an alle,

seit knapp zwei Jahren nagt es in mir.
Wenn wir unserem Jüngsten Spielzeug wegwarfen,konnte er es weder verfolgen noch finden.Es konnten auch " Einfamilienhäuser" sein,es änderte sich nichts an der Situation.Heute fällt es besonders wieder auf,da er nicht weiß,ob es Blätter oder Ziegelsteine sind, die von den Bäumen fallen.Damals wurden wir darauf hingewiesen,das wir versäumt haben,dem Hund das RÄUMLICHE SEHEN beizubringen. :?: Bislang konnte uns keiner,weder Tierärzte noch auf dem Hundeplatz,erklären,wie man das macht. Nun hoffe ich hier jemanden zu finden ,der mir das erklären kann.
Laut DOK-Arzt sind die Augen einwandfrei.

LG Regina
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2

Sonntag, 5. Oktober 2008, 12:57

räumliches sehen kann man nicht "erlernen".

das ist eine funktion im gehirn, die die bilder beider augen "zusammensetzt". das gehirn lernt die beiden bilder zusammen zu verarbeiten, deswegen hat man, so man irgendwann ein auge verlieren sollte, eine art räumliches sehen, das aber auf erinnerungswerten des gehirns basiert. ist das sehen von anfang an einäugig, z.b. durch amblyopie wie bei meiner tochter, stirbt der entsprechende hirnteil der für das auge zuständig ist, irreparabel ab. das auge ist wohlgemerkt dabei tiptop funktionsfähig, nur der hirnteil, der für die verarbeitung des bildreizes zuständig ist, ist nicht mehr vorhanden.

ursache, bei amblyopie, ist ein vorangegangenes schielen/doppelsichtigkeit im babyalter, sprich, man sieht statt ein einzelbild ein doppelbild (ähnlich wie im "suff" doppelt sehen). das gehirn reagiert darauf in der art, dass es den störenden bildreiz abschaltet. das bild wird zwar vom auge korrekt gesehen, aber dann im hirn unterdrückt. das fatale an der sache: wird der entsprechende hirnteil nicht mehr (durch bilder) gereizt, stirbt dieser ab... alles in allem eine art bumerangeffekt oder selbstzerstörungsmechanismus des gehirns.

ob das nun bei hunden genauso ist ? vermutlich ja
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"Wir geben dem Hund den Rest unserer Zeit, unseres Raumes und unsere Liebe, doch der Hund gibt uns alles, was er hat!" unbek.

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3

Sonntag, 5. Oktober 2008, 13:06

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Hanifeh

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4

Sonntag, 5. Oktober 2008, 13:10

Eine meiner ZP-Hündinnen hat seit dem Welpenalter nur ein Auge (Bißverletzung, Tierschutzhund). Sie kann nur sehr schlecht fremde Umgebung einschätzen und schafft es bis z.B. heute nicht, über den Steg, den ich in der Küche aufgebaut habe, zu laufen. Sie ist insgesamt verhaltensauffällig und hektisch durch diesen Sehfehler.
Wenn die Schwierigkeit ausschließlich das Verfolgen bewegter Gegenstände betrifft, würde ich eher auf einen gestörte Nasenfunktion schließen oder auf Kurz-/Weitsichtigkeit als auf mangelndes räumliches Sehen.
Li Gr S

5

Sonntag, 5. Oktober 2008, 14:16

Moin!

räumliches Sehen haben wir Menschen ja auch nie beigebracht bekommen müssen...
Ich kenne einen Tervueren, der ist auf einem Auge blind. Auch er stellt sich recht behindert damit an, kann keine Bälle fangen, keine Abstände einschätzen, keine Gegenstände suchen (Apportieren), etc.
Er reagiert nervöse auf Schnellbewegte Objekte dicht an ihm dran.

Dein "Problem" klingt aber irgendwie anders...

Heuschnauzer

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Sonntag, 5. Oktober 2008, 19:42

Hallo,
hatte ich doch die Hoffnung ,das durch eure Erfahrungen und Wissen der Verdacht, der bei Boy im Raum steht,entkräftet werden könnte.Aber so wie es aussieht, muß man das als gegeben hinnehmen.Ihr kennt es vielleicht von euch selbst,das man nach jeden Strohhalm greift und das es schier unerträglich ist einfach nur abzuwarten,während die Symptome immer weiter fortschreiten.Das,was ich geschrieben habe ,waren nur die Anfänge.
@Stefanie
Er hat nie irgendwie geschielt,bei den Augen hätte man das gesehen.
@Hanifeh
keine Augenverletzung,Nase ist wohl das einzige was noch in Ordnung ist.
@AnNiMa
das "Problem" muß doch der im Raum stehende Verdacht sein.

LG Regina
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Sonntag, 5. Oktober 2008, 19:52

@ regina

bei meiner tochter wurds trotz aller u-untersuchungen 3 jahre lang "übersehen" bzw als so gering eingeschätzt bis es zu spät war.
in der augenklinik hat man dann die hände überm kopf zusammengeschlagen...
richtig geschielt hat meine auch nie, das kam erst später. aufgefallen ists mir, dass sie bei fixierung einer sache mit einem auge geschaut hat, das andere ist weggekippt... schielen ist nicht gleich schielen wie man sich das so vorstellt

wichtig bei amblyopie ist eine gezielte therapie, nur dann besteht eine chance... wir hatten sie leider nicht mehr.

geh mal in eine spezielle augenklinik und lass das abklären, soferns für hunde da überhaupt eine therapie gibt ist jeder wartetag einer zuviel.

einhergehen tun mit dem problem nicht unerhebliche risikofaktoren, z.b. entfernung eines autos nicht einschätzen können, treppenstufen "übersehen" oder falsch einschätzen, allgemine fehleinschätzungen bei distanzen und nicht zuletzt ein drastisch eingeschränktes gesichtsfeld
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Sonntag, 5. Oktober 2008, 20:11


@Stefanie

Boy wurde von Dr. Grußendorf(schade das er gehen musste,aber die Guten gehen immer zuerst)völlig auf den Kopf gestellt,wie du sicher weißt,gehörte Dr. Grußendorf zu den Gründern des DOK- Kreises.Seine Klinik besitzt wohl für Augenuntersuchungen mehr Gerätschaften als mancher Augenarzt für uns Menschen.
Außerdem treten inzwischen auch andere Ausfälle auf,die nicht visueller Art sind.

Mir ging es bei der Frage nach dem RÄUMLICHEN SEHEN auch darum, ob wir trotz inzwischen
35jähriger Hundeerfahrung einen Fehler gemacht haben.

LG Regina
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