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iris judith

unregistriert

1

Samstag, 16. Januar 2010, 13:21

Angst vor Hunden

Hallo, mein Chef hatte gestern das gesamte Team zu sich nach Hause eingeladen.

Zum Haushalt gehört ein Berner Sennenhund.

OK, mir ist klar, das manche Menschen Angst vor Hunden allgemein haben. :!:

Ich verstehe es nicht, aber ich respektiere das natürlich und nehme persönlich darauf immer Rücksicht!

Aber wie hysterisch gestern der Großteil meiner Kolleginnen auf den Hund reagierten, habe ich noch nie erlebt. ;(

Anfangs wurde der Rüde festgebunden, weil sich beim Reinkommen schon zeigte, dass einige Angst hatten.

Dabei hat Bruno nicht einmal gebellt.

Später, als wir dann alle am Tisch saßen, hat Cheffe den Hund dann abgeleint . Bruno lief einmal um den Tisch herum und legte sich dann in der Ecke ab.

Alles sehr entspannt. Allerdings waren 3 meiner Kolleginnen derartig verängstigt, dass sie jedesmal, wenn er sich bewegte (er schmatze im Schlaf ) bald auf den Tisch geklettert wären. :rolleyes:

Eine quitschte jedesmal in den höchsten Tönen, riss die Hände hoch und kreischte "geh weg" :-O

Klar, diese Kollegin interessierte ihn besonders und er wollte sie mal gerne kennenlernen! ;)

Ich saß neben ihr und schickte den Hund dann weg, er trollte sich dann auch.

Zwei Kolleginnen gaben zu, auch Angst vor allen Hunden zu haben, verhielten sich aber gelassener und wollten nur nicht alleine an dem schlafenden Hund vorbeigehen und ihn auf Abstand halten.

Ich respektiere, wenn jemand Angst hat , aber das war wirklich sehr extrem.

Man hätte annehmen können, wir würden in enem Löwenkäfig sitzen.

Den ganzen Abend wollte mein Chef den Hund nicht anleinen , zumal das nur in einem anderen Raum möglich ist.

'Im sehr großen Esszimmer gab es keine Möglichkeit ( Fußbodenheizung)

Ich wunderte mich auch, wie wenig einige Kolleginnen über Hunde wissen.

Wenn er hechelte, wurde es als fletschen angesehen, sein schmatzen als knurren.

Ich versicherer euch, dieser Hund zeigte keinerlei aggressive Tendenzen, bellte nicht, benahm sich gelassen und freundlich.

Dennoch wollten sie stellenweise erkannt haben, dass er böse guckt und er sich auf sie zu stürzen gedenkt.

Selbst als mein Juniorchef mit seinem 1jährigen Sohn dazukam und diesen auf den Boden stellte, der Hund hinlief und das Kind freundlich begrüßte und der Junge vor Entzücken quitschte, hielten sie Bruno weiterhin für einen Killerhund!

Mein Chef und seine Frau waren sehr geduldig! :whistling:

Ich habe meinen Kolleginnen angeboten, ihnen zu helfen.

Wollen sie wirklich an ihrer Phobie arbeiten und nicht Zeit ihres Lebens in eine solche Panik verfallen, wenn sie einen Hund sehen, dann schenke ich ihnen eine entsprechende Therapie!

Mal sehen, wie sie sich entscheiden und ob es wirklich die pure Angst war, oder ein bischen 8o Zickerei im Spiel war!

Die besonders verängstigte Kollegin ist türkischer Herkunft. Es fällt mir immer wieder auf, dass die Angst vor Hunden gerade in diesem Umfeld sehr verbreitet ist.

Wahrscheinlich fehlt die Erfahrung, mit Hunden zu leben, zu wohnen...... 8-|

LG Iris, die ihre Kolleginnen nicht zu sich einladen wird :D

2

Samstag, 16. Januar 2010, 13:51

Hallo Iris,

eine mögliche Antwort, die allerdings nicht diese übertriebene Angst erklärt, habe ich hier gefunden:
http://www.hundeschicksale.com/Mhytos_HUnd.htm

Man muss ziemlich weit nach unten scrollen, aber auch alles andere an diesem Artikel ist ziemlich interesant.
Hilft das vielleicht weiter, auch wenn der Berner nicht komplett schwarz war?


Nifu

iris judith

unregistriert

3

Samstag, 16. Januar 2010, 14:05

Danke Nifu, das ist sehr interessant.

Ja, kann möglich sein, dass die Angst daher kommt.

Bruno ist zwar dreifarbig und sieht eben wie in Teddy aus, aber wer weiss?

Ein Mitarbeiter meines Mannes, ebenfalls türkischer Herkunft ,( der Hunde aber mag) meinte allerdings heute dazu, dass viele seiner Landsleute nicht gut mit Hunden umgehen und diese sich dann auch schon mal wehren würden.

Also hält man Hunde für sehr gefährlich !

Könnte was dran sein :rolleyes:

LG Iris

schnüse

unregistriert

4

Samstag, 16. Januar 2010, 14:07

Hallo Iris,

in den südlichen Ländern werden Hunde oft als richtige Wachhunde eingesetzt, dh.sie dürfen auch beißen. Daher sind die Leute dort auch sehr vorsichtig gegenüber Hunden.
Ein Kollege von mir stammt aus Nigeria. Er gab offen zu, vor Hunden Angst zu haben, weil sie in Nigeria alle beißen würden.

VG,

Petra

5

Samstag, 16. Januar 2010, 14:07

Hallo Iris,

ich glaube einen Teil dessen, was du gestern erlebt hast, kannst du wahrscheinlich unter "Gruppenhysterie" verbuchen. Das kenne ich von meinen Schülerinnen auch: Fängt eine an zu kreischen, wollen die anderen keinesfalls zurück stehen :D . Waren auch Männer anwesend? Das kann noch als erschwerender Umstand hinzu kommen!
Hund und Islam: Ist meiner Erfahrung nach genau so, wie unter Nifus Link nachzulesen. Beobachte mal, wie türkische Mütter sich verhalten, wenn ein Hund auch noch in ihrer Nähe auftaucht. Dann weißt du, warum deine türkische Kollegin besondere Angst hatte! Das ist eine tief verwurzelte Angst, die von den Müttern auf die Kinder weiter gegeben wird, nicht immer natürlich, aber doch wohl sehr oft.
Ich nehme die Zwergschnauzerhündin (schwarz!) meines Sohnes jede Woche einmal als Schulhund in meine (10.) Klasse mit. Dort gibt es auch ein Mädchen, das Angst vor Hunden hat. Weil der Rest der Klasse sich aber einen Schulhund gewünscht hat, hat sie sich auf das Experiment eingelassen. Mit Erfolg. Sie mag Vicky nicht und würde sie nie anfassen. Weil der Rest der Klasse den Hund aber so liebt und sich immer über sie freut und mit ihr kuschelt und spielt, ist dieses Mädchen mittlerweile total entspannt. Das wäre sicher anders, wenn es andere Schüler in der Klasse gäbe, die um die Wette kreischen und sich hoch schaukeln würden, sobald ein Hund das Klassenzimmer betritt!

Dein armer Chef! Was für ein anstrengender Abend :D

Viele Grüße,
Anna

iris judith

unregistriert

6

Samstag, 16. Januar 2010, 14:11

Ja, der arme, er war der einzige Mann in der Runde :rolleyes: , der Juniorchef ging schnell wieder.

Das Kind mußte zu Bett :D

7

Samstag, 16. Januar 2010, 14:20

Hallo,
hört sich an, als hätten sich die Damen gegenseitig hochgeschaukelt.
Eine allein wäre sicher nicht soooooo Bange.
Liebe Grüße
Martina

Mariele

unregistriert

8

Samstag, 16. Januar 2010, 14:21

Hallo liebe Iris!

Mit solchen Leuten wirst Du immer wieder konfrontiert werden!
Willst Du die ganze Menschheit gegen diese Phobie therapieren?
Du wirst damit leben müssen; und Dein Chef auch!
Manche davon hatten vielleicht schon in ihrer Kindheit ein unschönes Erlebnis mit einem Hund; bei manchen ist es von den Eltern schon anerzogen worden, oder es ist Teil ihres Kulturkreises, wie Du sehr treffend beobachtet hast!
Welche Erfahrungen hat denn Dein Chef damit bisher gemacht? Ihr seid doch sicher nicht der erste Besuch gewesen!
Was würde ich tun? Ich weiß es nicht; ich würde vielleicht jedem Gast ein Leckerli geben, das er dem Hund anbieten soll, so dass der Hund jeden Gast kennt und mit einem guten Eindruck verbindet. Das scheitert aber schon daran, dass das nicht jede Person machen würde aus Angst!
Nein, ich würde mich bei meinen Hunden durchsetzen, dass sie im Korb verschwinden und dort bleiben!
Natürlich ist das gegen die Natur des Hundes, dass er nicht als Erstes mal jeden Besucher beschnuppert, der in das Haus kommt! Aber spätestens danach sollte er im Korb Platz nehmen! Ein Berner Sennenhund ist natürlich schon ziemlich beeindruckend, wenn einer Angst vor Hunden hat!
Schwierig, schwierig!

Ich hoffe, Du kommst bei Deinen Gästen nie in diese Situation!

LG
Mariele

Peggy

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Mitglied

9

Samstag, 16. Januar 2010, 14:31

Hallo,

mein Mann und ich waren vor einiger Zeit mit einer unserer RS-Mädchen bei Freunden gewesen und wollten dann mit dem Taxi heimfahren. Wir haben unsere Hündin extra bei dem Taxiservice angemeldet und lt. Zentrale war es überhaupt kein Problem einen großen Hund mitzunehmen.
Taxi kam dann schließlich, als der Fahrer (war ein Südländer) unseren Hund sah, hat er die Scheibe einen klitzekleinen Spalt runtergemacht und uns mitgeteilt, daß der uns mit diesem Hund nicht befördern würde. Er hat tierische Angst vor großen, schwarzen Hunden und ist direkt wieder weggefahren. ...ein anderes Taxi fuhr uns dann heim.....vielleicht haben Südländer mehr Angst vor Hunden, keine Ahnung. Ich denke, viele Südländer haben einfach nicht so einen Bezug zu Hunden wie hierzulande. So empfinde ich jedenfalls.

Gruß von Peggy

10

Samstag, 16. Januar 2010, 14:35

Hallo Peggy,

mal off topic, aber wollte ich schon lange wissen: Wenn du einen Hund im Taxi mitnimmst, wie wird er denn dann gesichert? Gar nicht?

Viele Grüße,
Anna

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