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  • »Brandy v. Heverstrom« ist weiblich
  • »Brandy v. Heverstrom« ist der Autor dieses Themas

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Aktivitätspunkte: 1 210

Hunde: Brandy vom Heverstrom DP,Alina von der Schwalmaue DP,Gani vom Zemp DP. Lady Josy v.d. Schwalmaue

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1

Dienstag, 31. März 2009, 10:01

Gülledüngung ACHTUNG wichtig für Hundebesitzter

[red]Hallo,

Ich habe eine e-mail erhalten, einige werden die e-mail auch schon erhalten haben,

dies zur Info. Paßt alle auf eure Hunde auf und schickt diese Mail weiter!!!

Grüße Ute[/red]




Der Text wurde aus Michaela Rukopf`s Forum kopiert
und sie bittet um Verbreitung dieses Textes da jeder Hundebesitzer gewarnt werden sollte.

Zitat:
Zitat:
Wir mussten Freitag letzter Woche unseren Shadow in die Tierklinik bringen weil er nicht mehr richtig laufen konnte. Zunächst sah alles so aus als ob er sich entweder einen Hexenschuss oder einen Bandscheibenvorfall zugezogen hätte als er beim Treppenlaufen gestolpert ist.

Einen Tag später waren die Beschwerden so schlimm das er selbst mit Hilfe nicht mehr stehen oder gar laufen konnte. Seit Samstag ist er deshalb stationär in der Tierklinik. Da die Beschwerden nicht richtig zu den Untersuchungsergebnissen passten wurde dann anstatt ein Bandscheibenvorfall eine Nervenwurzelentzündung vermutet und behandelt.

Am Montag traten bei Ruby plötzlich genau die gleichen Symptome auf und auch sie konnte innerhalb eines 1/2 Tages nicht mehr selbstständig stehen oder laufen.
Ruby liegt nun ebenfalls in der Tierklinik und die weiteren Untersuchungen lassen eigentlich keine andere Diagnose als Botulismus zu.

Bei Botulismus handelt es sich um eine Vergiftung mit einem der giftigsten Stoffe die es gibt. Dieses Gift kann sich in Tierkadavern (toten Vögeln oder Mäusen) bilden, kommt sehr oft im Silagen vor und es kann auch in Gülle enthalten sein. Bei diesem Gift handelt es sich um ein Nervengoft, welches die Verbindung zwischen Nerven und der Muskulatur unterbricht.

Das ist vermutlich bei uns die Quelle der Vergiftung. In den letzten 2 Wochen wurden bei uns immer wieder Felder und Wiesen mit Gülle besprüht. Wir haben zwar immer versucht die Hunde davor fern zu halten aber du weißt ja selber das das nicht klappt. Wir haben uns bis jetzt aber auch nicht wirklich Sorgen um die Gesundheit gemacht.

Ich will jetzt keine Panik verbreiten doch bitte warne alle Hundebesitzer die du kennst vor den Gefahren die eine solche Wiese haben kann. Such einfach mal im Internet nach Botulismus da wirst du einiges finden.

Gegen das Gift gibt es kein Gegengift oder ein Medikament mit der es unschädlich gemacht werden kann. Es bleibt nichts anderes übrig als zu warten bis der Körper das Gift selbstständig wieder abgebaut hat. Dies kann je nach Giftmenge die aufgenommen wurde Tage, Wochen oder sogar Monate dauern.
Sollte sich das Gift Nervenbahnen erreichen die zum Herz, zur Lunge oder sonstigen lebenswichtigen Organen führen gibt es keine Hoffnung mehr. Doch selbst wenn dieser Fall nicht eintrifft, kann es sein das neurologische Schäden entstehen die nicht mehr behoben werden können.

Bei unseren beiden ist der aktuelle Stand das Shadow kaum noch ansprechbar ist, er hat vergangene Nacht über 40 Fieber gehabt und kann sich selbstständig nicht einmal mehr anders hinlegen.
Ruby geht es im Moment noch etwas besser wobei keiner weiß ob sie den Verlauf nur mit 2 Tagen unterschied durchmacht oder ob sie Glück hatte und sich nicht ganz so stark vergiftet hat.

Doch auch sie ist quasi ab dem Hals gelähmt. Sie kann zwar die Gliedmassen bewegen doch sie hat kein bisschen Kraft mehr in den Beinen. Das schlimmste an dieser Sache ist das sie im Kopf noch voll da ist und dich mit großen Augen um Hilfe anfleht.

Die Heilungsaussichten sind zumindest für Shadow im Moment eher schlecht und wir müssen wohl Ende der Woche eine Entscheidung treffen sofern sich sein Zustand nicht bis dahin gebessert hat. Sollte sich Rubys Zustand heute oder morgen ebenfalls noch verschlechtern, so werde ich sie vermutlich ebenfalls noch diese Woche erlösen um ihr das Schlimmste zu ersparen..


Ich weiß von einem Schäfer, der hat an einem Tag (!!) mehrere Dutzend Schafe verloren daran.
Ursache waren tote Mäuse in der Silage, er hatte wohl beim Mähen mehrere Mäuse mit "erwischt" gehabt die dann mit eingewickelt wurden in den Rundballen und durch Verwesung wurde "Clostridium Botulinum" gebildet, mit letalem Ausgang...

hier ein Info-Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Clostridium_botulinum

botulinum

Bitte lest euch das durch, das kann uns ALLE betreffen, egal ob Mensch oder Tier!!!

500 g würden somit ausreichen, um die gesamte Menschheit (6,6 Mrd.) zu töten.


Signatur von »Brandy v. Heverstrom« Wir schenken unseren Hunden ein klein wenig Liebe und Zeit.
Dafür schenken sie uns restlos alles,was sie zu bieten haben.
Das ist zweifellos das beste Geschäft, das der Mensch je gemacht hat.

Janne

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Hunde: Ein Riesenschnauzerpfeffersalzmädel an meiner Seite und zwei Riesenschnauzerpfeffersalzmädel warten jenseits der Brücke

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2

Dienstag, 31. März 2009, 14:07

Hallo Ute,

lieben Dank für diesen wichtigen Hinweis! -:- -:- -:-

Grüße,
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

3

Dienstag, 31. März 2009, 16:37

Hallo,
meine oder auch andere Hunde haben nichts auf Fälldern zu suchen :nuho:
Es ist immer gefährlich ob Gülle oder Kunstdünger gestreut wurde oder vielleicht ein Tier aus einem Loch geschossen kommt und man den Hund nicht wieder ran gerufen bekommt.
Die Hunde sind so schnell auf der Strasse und Platt gefahren das geht schneller als Haarewaschen ;(

LG Jenny

mercedes122

unregistriert

4

Dienstag, 31. März 2009, 19:24

Vielen Dank für den Hinweis.
Ich bin mit den Hunden auch schon, blos um abzukürzen, mit meinen Schnauzen über so ein Feld im Herbst, :m:
Was da hätte passieren können.

Highlander

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5

Dienstag, 31. März 2009, 21:24

RE:

Zitat

Original geschrieben von Mucki . meine oder auch andere Hunde haben nichts auf Fälldern zu suchen :nuho:

Na sach das mal dem Prüfungsrichter :D
Signatur von »Highlander« Viele Grüße Astrid

Man lebt ruhiger, wenn:
- man nicht alles sagt, was man weiß,
- nicht alles glaubt, was man hört und
- über den Rest einfach nur lächelt.

Charlie

unregistriert

6

Mittwoch, 1. April 2009, 09:52

Tja auf Feldern haben sie wohl wirklich nichts zu suchen, aber wir Raben-Besitzer lassen unsere Hunde doch wirklich auf Wiesen mit nem Ball oder ner Frisbee spielen. Und auf diese Wiesen wird, wenn ich mich recht entsinne, auch gegüllt und da habe ich mir noch nie etwas bei gedacht. Gut wenn ich es mitbekomme das der Bauer das kürzlich gemacht hat kommen sie da natürlich nicht drauf, ich möchte auch nicht unbedingt stinkende Hunde zu Hause haben.


Riho

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7

Mittwoch, 1. April 2009, 10:57

Hallo Sabrina,

das Stinken ist da noch das kleinste Problem.

Grüße von
Rita
Signatur von »Riho« Tue und lebe, was du für richtig hältst und vertraue dir. Alles andere ist Energie- und Zeitverschwendung.
Andreas Neumann

Charlie

unregistriert

8

Mittwoch, 1. April 2009, 12:37

Hallo Rita,
das weiß ich seit gestern auch, aber vorher habe ich sie da wegen dem leicht ländlichen Geruch den sie mit nach Hause bringen würden nicht drauf gelassen, jetzt achte ich noch mehr darauf weil ich ja schließlich noch lange von den Dreien etwas haben möchte. Warum kann eigentlich nicht mal etwas unkompliziert sein ;D

Ohne das ich jetzt noch div. Internetseiten lese, reicht es schon alleine das die Hunde auf ein gegülltes Feld/Wiese gehen, oder müssen sie schon etwas davon fressen *malganzdooffrag*

Janne

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9

Mittwoch, 1. April 2009, 13:42

Weiß jemand, wie es den beiden betroffenen Hundis inzwischen geht? :( ;(

Und:
Was ist mit den Wildtieren, den Hasen, den Rehen, die ja gerne von diesen Feldern naschen. :(

In Deutschland ist alles geregelt, für alles gibt es eine Vorschrift, ein Din-Norm, ein Gesetzt.
Ich wundere mich, daß es keine Vorschrift dafür gibt, Gülle vor dem Ausbringen auf die Felder auf dieses Gift untersuchen lassen zu müssen. :-|

Grüße,
Heike
Signatur von »Janne« www.Riesenschnauzer-pfeffer-salz.de

schnüse

unregistriert

10

Mittwoch, 1. April 2009, 13:43


Hallo Sabrina,

habe mich durch googeln mal etwas schlauer gemacht (das Thema machte mich neugierig, weil ich meine Diplomarbeit über ein ähnliches Thema geschrieben habe :) )

Fakt ist, dass sich das Gift nur ganz ohne Sauerstoff entwickeln kann und dass sehr geringe Mengen ausreichen, um die gesamte Muskulatur von Mensch oder Tier zu lähmen.
Auch wurde erwähnt, dass die schwersten Vergiftungen nach Inhalation von Gift-Stäuben beobachtet wurden. Woraus sich schließen lässt, dass die Dämpfe frischer Gülle auch giftbehaftet sein könnten.

Was ich nun nicht "ergoogeln" konnte, mich aber sehr interessiert, ist die Frage, was mit dem Gift nach dem Ausbringen auf den Acker passiert. Die verursachenden Bakterien werden deaktiviert, es kann also kein zusätzliches Gift entstehen. Das bereits vorhandene müsste logischerweise nach und nach durch Regen und Umpflügen verdünnt werden, dh. sowieso im Boden verschwinden. Ob sich dort abbaut oder auf ewig bestehen, bleibt ebenso offen.

Aber, um ehrlich zu sein, ich habe mir bisher bei frischer Gülle auch nur die Nase zugehalten und einen Bogen um den entsprechenden Acker gemacht, damit die Herrschaften sich keine Stinkefüße holen.

VG,

Petra

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