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Hellili148

unregistriert

1

Montag, 7. November 2011, 00:09

Kastration versus Tabletten bei Krampfanfall

Hallo,

leider ist unser Tierarzt verstorben, der unsere Hündin (10 Jahre, 2 Würfe mit insg. 11 Welpen) mit Tabletten sehr gut auf ihr Problem der Krampanfälle eingestellt hatte. Die neue Ärztin will nun neben einer sicher ratsamen Blutuntersuchung (Statusermittllung) auch eine Kastration ins Spiel bringen, da es auf längere Sicht trotz Tabletten zu erneuten Anfällen kommen könne. Da streikt unser Gefühl aber und wir denken, da ist wohl mehr das finanzielle im Kopf als die Notwendigkeit.

Hat jemand Erfahrung in dieser Richtung, dessen Hund länger schon Luminaletten nehmen muß (also auch Hinweise des Arztes in Bezug auf Kastration))? Bisher haben wir keine negativen Beobachtungen machen können, unsere Hündin ist mobil, hat Freude am Leben und seit den Tabletten auch keine erneuten Krampfanfälle erleiden müssen.
Gruß
Helga

2

Montag, 7. November 2011, 08:54

Hallo Helga,
ich habe folgende Erfahrungen mit unserer Dolly gemacht ( wir mussten sie im July während einer Serie von Krämpfen erlösen ):
Als Dolly das zweite mal Krampfte, haben wir mit den Medikamenten angefangen !
Oberstes Ziel sollte sein, den Hund krampffrei zu halten !!
Anfänglich klappte dies auch relativ gut aber nach einer gewissen Zeit wurden die Anfälle wieder mehr und wir haben mit unserem TA überlegt was wir tun könnten !
Medikation erhöhen und die Kastration durchführen. Kastration wegen des Hormonhaushaltes, wenn dieser nicht i.O. ist kann dieser auch ein Auslöser sein. Ich habe mir das ganze auch durch Frau Prof.Dr. Tippold von der Uni Hannover bestätigen lassen. Unser Problem war nun, die Anfallanzahl wurde nicht besser und zusätzlich wurde Dolly auch noch inkontinent. Ich habe auch noch das Futter auf getreidefreies Futter umgestellt, aber nichts half. Durch die hohe Medikation wurde Dolly auch zunehmend letargischer und an manchen Tagen wollte sie nur noch Dösen. Es gab aber auch ganz tolle Tage !!
EINS NOCH :
Wenn dein Hund im Moment ohne Krämpfe ist und auch noch fit, dann lass es bitte mit der Kastration sein ! Epilepsie ist nicht heilbar, wir könne nur die Anfälle in den Griff bekommen !!
Ich Wünsche euch von Herzen das Ihr auf lange Sicht das mit den Anfällen so im Griff habt wie bisher !
Ichh kann euch noch eine Adresse im Web empfehlen : Epilepsienetzwerk für Hunde

LG
Karl

Zibirian

unregistriert

3

Montag, 7. November 2011, 10:48

Ich würde, wenn der Hund im Moment keine weiteren Probleme hat, auf keinen Fall die Medikation ändern.

Ich würde in diesem Fall eher den TA wechseln :D

Never change a running system

der Ingrid

4

Montag, 7. November 2011, 11:02

hallo zusammen,

mein erster mittelschnauzer-rüde hatte im alter epileptische anfälle (wenige - im grossen abstand). behandelt wurde das nicht medikamentös, weil sie leicht waren.

als meine tierärztin im urlaub war empfahl deren vertretung auch die kastration. begründung: unkastrierte rüden sind durch die damenwelt leicht erregbar und das könne anfälle auslösen.

ich fragte dann noch mal meine (stamm-) tierärztin und die erklärte mir das komplett - und erklärte mir auch sehr schlüssig, warum sie das nicht empfohlen hat bei meinem rüden. und dabei bliebs auch - er wurde nicht kastriert.

aber - bei rüden - ist die kastration wenn anfälle auftreten durchaus üblich und soweit mir erklärt wurde auch hilfreich.

ansonsten sehe ich das wie ingrid: never change a running system!

lg claudia
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Treulieb

unregistriert

5

Montag, 7. November 2011, 12:19

Hallo,

habe mit meinen 3 Epileptikern keine Medikamentenerfahrung gemacht und kann auch nur aus der Erfahrung mit den dreien (Gott sei Dank) reden, aber wir haben eindeutig positive Erfahrung mit der Kastration in diesem Bezug gemacht.

Die eine Hündin ist Krampffrei (hatte es auch ganz selten), die Schwester ist so gut wie Krampffrei (letzter Anfall, letztes Jahr, kastriert schon mind. 3 Jahre). Der Rüde, der es am schlimmsten hat, bekommt hin und wieder mal einen Anfall, sie sind aber nicht mehr so lang und zwischen den Anfällen gibt es Wochen bis Monate, an denen nichts ist. Er ist mind. 2 Jahre kastriert.

Allerdings habe ich auch gehört, daß es wohl unterschiedliche Formen der Epiliepsie gibt.

Vielleicht brauchst Du noch eine weitere tierärztliche Meinung. Ums Geld geht es der TÄ bestimmt nicht, sie würde ja schließlich länger an Euch verdienen, wenn sie immer wieder Tabletten verkaufen könnte. Meiner Meinung nach.

Viel Glück

Manuela

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6

Montag, 7. November 2011, 13:14

hallo helga, auf jeden fall würde ich die besitzer der nachkommen informieren, damit sie mit den nachkommen auf keinen fall züchten, um diese grausame krankheit nicht weiter zu vererben !!!!! das halte ich für total wichtig !
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Ein Riesenschnauzer ist ein Herz auf vier Pfoten

7

Montag, 7. November 2011, 14:49

hallo kerstin,

dafür müsste erstmal klar sein, ob es erbliche epilepsie ist!

es gibt auch erworbene epilepsie - und das garnicht mal selten.

(womit ich nicht meine, daß die besitzer der nachzucht keine infos kriegen sollten - nur eben bitte korrekte!)

liebe grüsse,

claudia
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Heuschnauzer

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8

Montag, 7. November 2011, 15:42

Hallo,
bei unseren Schnauzerrüden hat die Kastration nichts gebracht, die Krampfanfälle wurden nicht weniger.

LG Regina
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Aufs hohe Ross setzen sich meistens diejenigen, die nicht reiten können.

Doja

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Hunde: 1 Zwergschnauzer,weiß, geb. 2010 und mein Riesenzwerg, pfs, für immer in meinem Herzen.

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Mitglied

9

Montag, 7. November 2011, 21:15

Hallo Helga!
Vor vielen Jahren hatte ich einen Kuvacz, der mit 18 Monaten seinen ersten Anfall bekam.
Ich habe ihn damals kastrieren kassen. Es erschien mir logisch, da die Anfälle ja in "hormonell starken Zeiten" begannen.
Leider hat es überhaupt nicht geholfen. Auch die ganzen Medikamente die er bekam nicht. Er musste mit knapp 3 Jahren eingeschläfert werden.

An deiner Stelle würde ich schön bei der Medikation bleiben, die so gut hilft.
Bloß keine Experimente!!!

Ich wünsche dir noch eine schöne Zeit mit deinem Epi-Hund - und denke an meinen lieben Mirko :love:
Signatur von »Doja« Liebe Grüße von Doja ( Frodo und Pelle, immer noch dabei...)

Hellili148

unregistriert

10

Dienstag, 8. November 2011, 20:01

Hallo ihr Lieben,

vielen Dank für eure guten Hinweise, wir werden es dann zunächst weiter medikamentös belassen, da der Hund dies sehr gut verträgt und seit ca. 1 Jahr ohne neue Krampfanfälle war.

Hat noch jemand einen Hinweis, wie oft man Blutkontrollen zwecks Status durchführen läßt? Ist ja auch nicht immer angenehm für den Hund und wenn es nicht so häufig sein muß, dann wäre mehr auch unsinnig.
Gruß
Helga

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