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Knutschkugel

unregistriert

1

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 14:20

Frakturbehandlung

Meine Berta hat sich am Nikolaustag ein Bein gebrochen, um genau zu sein, sie hat eine Metatarsalfraktur mit ausgeprägten Weichteilverletzungen. Die Fraktur ist GsD nicht verschoben und mußte auch nicht operativ versorgt werden. Bislang waren wir jetzt jeden 3. Tag zum Verbandswechsel beim TA. Die Weichteilverletzungen sehen mittlerweile super aus, ich gehe davon aus, dass die bis zum nächsten Verbandswechsel abgeheilt sind. Nun zu meiner Frage, ist es wirklich nötig 2x wöchentlich einen Verbandswechsel zu machen, wenn die äußeren Verletzungen gut abgeheilt sind? Wenn mir als Mensch das passiert wäre, hätte ich da jetzt einen Gips und der würde erst nach ca. 6 Wochen entfernt werden. Warum ist das bei Wuffis nicht ähnlich?

Schon mal vielen Dank im vorraus für eure Antworten.

LG Petra

Riho

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Hunde: Schnauzer pfeffersalz Hündin 14 Jahre alt

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Benutzer
Mitglied

2

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 14:45

Hallo Petra,

so weit ich weiß, wird auch beim Menschen bei offenen Frakturen nix zu gegipst. Das Gewebe muss ja erst mal heilen können und da müssen Verbände mit Rückständen entfernt und erneuert werden.
Ich hatte selbst noch keinen Hund mit gebrochenen Knochen. Aber ich weiß von anderen Hundehaltern, dass es nicht immer einen Gips gab. Oft wurde nur ein fester Verband angelegt.

Grüße von
Rita

3

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 14:52

...

Hallo,
wir hatten bei einem Riesenschnauzer eine geschlossene Fraktur des Mittelhandknochens an der rechten Vorderpfote. Diese wurde mit einer Platte und 6 Schrauben über 4 Monate versorgt.
Aus eigener leidiger Erfahrung empfehle ich, wenn Du Dir irgendwie unsicher bist, hole Dir eine 2. Meinung bei einem anderen TA.

LG Anja

Knutschkugel

unregistriert

4

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 15:03

@ Rita, stimmt, in der Humanmedizin wird eine offene Fraktur auch nicht zugegipst und wenn doch wird ein Fenster in den Gips geschnitten um die Wunde kontrollieren zu können. Meine Frage war eher die, ob nach abgeschlossener Wundheilung immer noch ein 2x wöchentlicher Verbandswechsel erforderlich ist.

@ Anja, man gut, dass Klein Berta ein Zwergschnauzer ist, da würde soviel Metall gar nicht reinpassen :D Wie hattet ihr das den mit dem Verband nach Abheilen der OP Wunde gemacht?

LG Petra

5

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 16:43

...

...bei der ersten OP (direkt nach dem Unfall) hatte er die ersten 3 Tage einen gepolsterten Verband, danach nur eine dünne Binde, bis nach 10 Tagen die Fäden gezogen wurden. Das habe ich dann selbst verbunden. bei der 2. OP (Plattenentnahme) hatte er von Anfang an nur dünnen Verband, der nach 2-3 Tagen abgemacht wurde, dann kam nur noch eine dünne Socke drüber, wenn er alleine war. Waren wir dabei, Garnichts, so kam Luft an die Naht. Ich muss aber dazu sagen, dass mein Hund NIE an der Narbe rumgelegt hat oder ähnliches.
...bei der 3. OP (leider verlief die 1. nicht optimal und er musste 1,5 Jahre später erneut in einer Uni-Klinik operiert werden), bekam er für 4 Wochen einen stark gepolsterten und stützenden Verband bis zum Ellenbogen hoch.
Auch hatte er jeweils nach OP 1 und 3 strengen Leinenzwang und durfte nur kurz zum Lösen raus, keine Treppensteigen usw. Bei OP 1 waren das 8 Wochen, bei OP 2 waren es 6 Wochen und nach einer Entzündung im Gelenk nochmals 4 Wochen.
Ich drück Euch die Daumen, dass bei Euch alles besser verläuft!!!!

LG Anja

6

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 16:45

Nachtrag!

...achso zum Verbandswechsel: ja. bei unserem Hund war es notwendig den Verband mindestens alle 3 Tag zu wechseln.



LG Anja

7

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 18:36

Hallo,
mein Mann hatte sich diesen Sommer die Hand gebrochen. Es war ein geschlossener Bruch. Er hat eine Gipsschiene mit Verband. Der wurde auch jede Woche gewechselt.
Ist also auch beim Menschen nicht mehr unüblich. Das hatte er 7 Wochen dran.
Ich denke der Verbandswechsel wird bei deinem Hund gemacht, damit sicher gegangen werden kann das er richtig sitzt und sich nicht mit der Zeit lockert.
Gute Besserung!
LG Sabine

8

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 19:58

da die gefahr von druckstellen sehr gross ist , empfiehlt es sich tatsächlich das ganz sehr gut zu beobachten .
ich habe in meiner zeit im tierspital viele druckstellen unter verbänden gesehen...das kann ganz übel werden ....
eine hündin ( sie hatte regelmässig kontakt zu pferden ) bekam sogar tetanus wegen einer druckstellen verletzung .
da sich hunde nicht so wirklich bewusst schonen (wie es menschen mit so einer schiene eigentlich tun ;) )
ist die gefahr ,dass die schiene od. das polster nicht mehr richtig sitzt relativ gross .
ich wünsche dem armen wuffel schnelle und gute besserung und allen beteiligten viel geduld ;)

lg carola

Knutschkugel

unregistriert

9

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 21:03

Das Argument mit den Druckstellen ist einzusehen, ich kenne das aber in der Humanmedizin halt so, dass bei guter Polsterung nichts passieren kann. Der Mensch hat da natürlich den Vorteil, dass er artikulieren kann wenn es an einer Ecke zu sehr drückt. Der Hund nuschelt da doch zu sehr :D

Was Berta allerdings ganz super macht, ist sich zu schonen. Sie findet es zwar absolut blödsinnig die Treppen getragen zu werden, aber vom Bett oder der Couch springen macht ihr keine Probleme (so schnell kann ich gar nicht sein, um sie davon abzuhalten). Sie kommt auch nicht auf die Idee durch irgendwelche Pfützen zu laufen (macht sie aber auch nicht, wenn sie gesund ist). Was ich persönlich nicht so gut finde, ist, dass sie, das Beinchen so gut wie gar nicht benutzt. Sie läuft immer sehr brav auf 3 Beinen. Nur wenn sie irgendwo rumsteht stellt sie es wenigstens mal ab (beim Häufchenmachen wird es natürlich auch abgestellt). Sie hat also noch nicht einmal eine "Abrollbelastung", und die wäre nicht schlecht um dem Knochen zu sagen, dass er sich mit der Heilung mal ein wenig anstrengen soll. Vielleicht sollte ich mich in der Hinsicht aber doch ein wenig in Geduld üben, der Unfall ist ja noch nichteinmal eine Woche her.

LG Petra

Philiandela

unregistriert

10

Donnerstag, 12. Dezember 2013, 22:39

Huhu Petra, ich würde den Verbandwechsel auch alle 3Tage machen BIS zur Abheilung der Wunden (wegen möglicherweise entstehenden Entzündungen). NACH der Wundheilung würde ich mich trauen, den Abstand der Verbandwechsel zu verlängern - wenn ich glaube, einen sachkundigen Tierhalter vor mir zu haben, der den Verband trocken hält (nun gut - macht Berti zum Teil gut selbst :) ) und der bemerkt, wenn etwas verrutscht und stört - Dir würde ich das zutrauen :) . Es ist weniger das Problem, daß der Verband zu lose wird (das merkt man, dann fällt er meist ganz ab), sondern daß irgend etwas schnürt und das Beinchen dick wird - und wenn ein Besitzer nicht merkt, daß das Bein nicht durchblutet wird... oh oh...
Noch ein Tip zum trocken halten bei Regen usw.: über den Verband zuerst eine Tüte und darüber einen Socken ziehen - Tüte zu oberst läuft sich ruckzuck durch und der Verband wird nass.
Knutsch die Berta von mir - immerhin sollte die schmerzhafte Phase nun vorbei sein (das weiß ich aus diversen eigenen Brucherfahrungen). Ich wünsche weiter gute Besserung - ich möchte doch bald wieder mit euch starten!
Liebe Grüße!

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