@dermartin
da muss man halt schon aufpassen, dass er es eben nicht falsch verknüpft: Lärm + Angst
-> Leckerli = aha, wenn ich Angst hab, mach ich es richtig... Muss nicht sein, aber ich würd's nicht empfehlen
Ich kann mir vorstellen, dass Angst vor Gewitter auch erblich bedingt ist - Schussscheuheit ist erblich, das ist erwiesen und deshalb wird die ja auch immer überprüft.
Ich würde sagen, es kommt drauf an, wie sich der Hund verhält. Kommt er zu mir, um Schutz zu suchen, geb ich ihm den, da bin ich zugegebenermaßen ein Weichei
Ich stoß jedenfalls den Hund nicht von mir weg und lass ihn allein mit seiner Angst.
Wenn er sich verzieht, in den Keller oder sonstwohin, dann lass ich ihn gewähren und ignorier das einfach. Wenn er dann wieder kommt, nach dem Gewitter, mach ich kein großes Aufhebens davon, sondern tu so, als wär überhaupt nichts gewesen. Und der Hund benimmt sich dann auch wieder normal, die Hunde stecken das schon weg.
Ich hatte schon alle möglichen Arten, und ich muss sagen, die Hunde, die am liebsten beim größten Gewitter draußen lagen und gemütlich die Blitze anguckten oder bei der Ablage mit Schuss nicht mal blinzelten, waren die Schäferhunde. Und meine Kleine jetzt
Zwei RS-Hündinnen waren da ganz anders und bekamen auch an Silvester Panik. Die eine "roch" ein Gewitter auch schon eine halbe Stunde vorher und fing an zu zittern. Und beide hatten Probleme beim Schuss. Die konnte man natürlich abtrainieren, klar. Mit Gewitter ist sowas schon schwieriger, einmal kam ich noch dazu bei einem Spaziergang voll in ein solches, die Hündin war nur noch ein zitterndes Häufchen Elend. Ihre Tochter, die dabei war, war die Ruhe selbst, da hatte sich das zum Glück nicht vererbt. Ein Sohn aus dem Wurf vorher dagegen hatte dieselben Probleme.
Wenn ich damals schon das mit den Rescue-Tropfen gewusst hätte, hätte ich ihr die gegeben. Aber andererseits - nach dem Gewitter bzw. Silvester war alles vorbei und die Hunde wieder völlig normal.
Grüßchen,
Helen